Telefonkonferenz und Webcast sind für den 8. August 2022 um 14:00 Uhr MESZ
(8:00 Uhr U.S. Eastern Time) geplant.

MAINZ, Deutschland, 8. August 2022 (GLOBE NEWSWIRE) -- BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, „BioNTech“ oder „das Unternehmen“) hat heute die Ergebnisse des am 30. Juni 2022 endenden zweiten Quartals und ersten Halbjahrs veröffentlicht sowie Informationen zur Geschäftsentwicklung bekanntgegeben.

„In der ersten Jahreshälfte 2022 haben wir wichtige Meilensteine erreicht. Wir haben unsere führende Position im Bereich der COVID-19-Impfstoffe weiter gestärkt und unsere diversifizierte Pipeline ausgebaut und ihre Weiterentwicklung beschleunigt. Unsere COVID-19-Produktpipeline umfasst variantenangepasste Impfstoffkandidaten sowie Impfstoffkandidaten der nächsten Generation, die auf einen längeren und breiteren Schutz abzielen“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Im Bereich Onkologie haben wir ermutigende Daten für unseren individualisierten mRNA-Krebsimpfstoffkandidaten BNT122 bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und unseren innovativen Kandidaten für CAR-T-Zelltherapie BNT211 bei soliden Tumoren präsentiert, was zu unserem ersten PRIME-Status der EMA führte. Wir treffen Vorbereitungen für Zulassungsstudien sowie die Lieferung unserer ersten BioNTainer nach Afrika, um den Zugang zu neuen Medikamenten zu ermöglichen.“

Finanzergebnisse des zweiten Quartals

In Millionen, außer Angaben pro Aktie Q2 2022 Q2 2021 H1 2022 H1 2021
Umsatzerlöse1 3.196,5 € 5.308,5 € 9.571,1 € 7.356,9 €
Nettogewinn 1.672,0 € 2.787,2 € 5.370,8 € 3.915,3 €
Verwässertes Ergebnis pro Aktie 6,45 € 10,77 € 20,69 € 15,14 €

„Mit unserer starken Leistung im bisherigen Geschäftsjahr sehen wir uns auf gutem Wege, unsere bisherige Finanzprognose für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen“, sagte Jens Holstein, CFO von BioNTech. „Wir erwarten wegen unserer Fortschritte rund um die variantenangepassten COVID-19-Impfstoffkandidaten, vorbehaltlich einer behördlichen Genehmigung, einen Anstieg der Nachfrage in unseren Schlüsselmärkten im vierten Quartal. Wir werden auch im Jahr 2022 und darüber hinaus stark in Forschung und Entwicklung investieren und konzentrieren uns weiterhin auf die Weiterentwicklung unserer Onkologie-Pipeline sowie auf den Ausbau unserer Führungsposition bei der Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen. Wir streben in den kommenden drei bis fünf Jahren die Markteinführung mehrerer innovativer Produkte an, um Krankheiten mit hohem medizinischem Bedarf adressieren zu können.“

Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 bestätigt

Das Unternehmen bekräftigt seinen bisherigen Ausblick für das Geschäftsjahr 2022, der die folgenden Komponenten umfasst:

BioNTech COVID-19-Impfstoff-Umsätze für das Geschäftsjahr 2022:

Geschätzte BioNTech COVID-19-Impfstoff-Umsätze für das Geschäftsjahr 2022 13 Mrd. € - 17 Mrd. €

Diese Umsatzschätzung spiegelt die erwarteten Umsätze im Zusammenhang mit BioNTechs Anteil am Bruttogewinn aus dem Verkauf des COVID-19-Impfstoffs in den Gebieten der Kollaborationspartner, die erwarteten Umsätze aus dem direkten Verkauf des COVID-19-Impfstoffs an Kunden im Gebiet von BioNTech sowie die erwarteten Umsätze aus den von BioNTech hergestellten und an Kollaborationspartner verkauften Produkten wider.

Geplante Aufwendungen sowie Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2022:

Forschungs- und Entwicklungskosten 1.400 Mio. € - 1.500 Mio. €
Vertriebs-, allgemeine und Verwaltungskosten 450 Mio. € - 550 Mio. €
Investitionsausgaben 450 Mio. € - 550 Mio. €

Die Spannen spiegeln die aktuellen Basisprognosen wider und berücksichtigen nicht die potenziellen Auswirkungen zusätzlicher Kooperationen oder potenzieller M&A-Transaktionen.

Geschätzte steuerliche Annahmen für das Geschäftsjahr 2022:

Geschätzter jährlicher effektiver Ertragsteuersatz für die BioNTech-Gruppe ~28%

Finanzergebnis für das zweite Quartal 2022

Der vollständige, ungeprüfte und verkürzte konsolidierte Zwischenabschluss ist im Formular 6-K von BioNTech zu finden, der heute bei der SEC eingereicht wurde und unter folgender Adresse verfügbar ist: https://www.sec.gov/.

1Wie in BioNTechs Jahresbericht im Dokument 20-F für das am 31. Dezember 2021 endende Geschäftsjahr, sowie in seinem Quartalsbericht für die am 30. Juni 2022 endenden drei bzw. sechs Monate, der als Anhang zu BioNTechs Bericht im Dokument 6-K am 8. August 2022 eingereicht wurde, vollständig beschrieben, wurde BioNTechs Gewinnanteil geschätzt und basiert auf vorläufigen Daten, die zwischen Pfizer und BioNTech ausgetauscht wurden. Änderungen des Anteils am Bruttogewinn der Kollaborationspartner werden prospektiv erfasst.
2Berechnet auf Basis der für die am 30. Juni 2022 endenden drei bzw. sechs Monate von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Wechselkurse.

Zweites Quartal 2022 und anschließende Updates

COVID-19-Impfstoffprogramm – BNT162

BioNTech und Pfizer bauen ihre weltweite Vorreiterrolle im Bereich der COVID-19-Impfstoffe weiter aus: durch zusätzliche Markterweiterungen sowie die Entwicklung einer diversifizierten Pipeline an Nachfolgeprodukten und Impfstoffkandidaten der nächsten Generation. Die Markteinführung von an Omikron angepassten Impfstoffen und der Start klinischer Studien mit diesen sowie mit Impfstoffkandidaten der nächsten Generation sollen vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen.

Update zum Vertrieb

Bis Anfang Juli 2022 haben BioNTech und Pfizer insgesamt mehr als 3,6 Milliarden Dosen in 180 Länder oder Regionen geliefert. Für 2022 haben die Unternehmen Aufträge für rund 2,5 Milliarden Dosen unterzeichnet und in der ersten Jahreshälfte rund 1,2 Milliarden Dosen in Rechnung gestellt. Der kumulative Anteil der Dosen3 stieg im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis zum 20. Juli 2022 in allen Märkten von etwa 52 Prozent auf 63 Prozent.4,5 In den entwickelten Märkten6 stieg der Marktanteil im gleichen Zeitraum von etwa 59 Prozent auf 68 Prozent.

Im Rahmen der Zusage von BioNTech und Pfizer, insgesamt zwei Milliarden COVID-19-Impfstoffdosen in den Jahren 2021 und 2022 zur Förderung eines gerechten Zugangs zu Arzneimitteln für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen zur Verfügung zu stellen, haben die Unternehmen bisher insgesamt mehr als 1,5 Milliarden Dosen ihres COVID-19-Impfstoffs ausgeliefert.

3 Die Marktanteilsdaten umfassen nur die Märkte, in denen Pfizer tätig ist und die Marktanteilsdaten melden.
4 Einschließlich aller Märkte in Industrienationen5 zuzüglich Schwellenländer (Argentinien, Chile, Ecuador, Hongkong, Nepal, Peru, Südafrika, Uruguay)
5 Umfasst die USA, Europäische Union (EU) bzw. den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), andere internationale Industrienationen (Japan, Südkorea, Schweiz, Ukraine)
6 Für diesen Datensatz gilt der 1. Januar 2022 als Startdatum (Ergebnispräsentation für Q1 2022).

Update zur Herstellung
           
Das globale Liefer- und Produktionsnetzwerk der beiden Unternehmen für den COVID-19-Impfstoff umfasst 20 Produktionsstätten auf vier Kontinenten. 

Updates zur klinischen Entwicklung und zulassungsrelevante Updates

Der COVID-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer hat zahlreiche Zulassungen erhalten, einschließlich Erweiterungen der Zulassungen für Auffrischungsimpfungen und Impfungen für Kinder. 

Die Daten wurden auch bei der EMA für eine Änderung der bedingten Marktzulassung (Conditional Marketing Authorization, „CMA“) in der Europäischen Union eingereicht, um eine Auffrischungsdosis in dieser Altersgruppe im Rahmen der Zulassung zu erhalten. Sie werden derzeit zudem bei anderen Zulassungsbehörden weltweit eingereicht.

Die Daten wurden auch bei der EMA für eine Erweiterung der bedingten Marktzulassung in der Europäischen Union in dieser Altersgruppe eingereicht und sollen in den kommenden Wochen auch bei anderen Zulassungsbehörden eingereicht werden. 

BNT162b2 bietet ein hohes Maß an Schutz gegen besorgniserregende Virusvarianten (Variants of Concern), darunter Alpha, Beta und Delta und bietet weiterhin Schutz vor schweren Krankheitsverläufen, Hospitalisierung und Todesfällen durch aktuell kursierende Omikron-Varianten. BioNTech und Pfizer überwachen weiterhin laufend die Wirksamkeit von BNT162b2 gegen neu auftretende SARS-CoV-2-Varianten.

BioNTech und Pfizer untersuchen aktuell an Virusvarianten angepasste COVID-19-Impfstoffe, einschließlich monovalenter und bivalenter Impfstoffkandidaten, die gegen Omikron-Subvarianten sowie weitere SARS-CoV-2-Stämme gerichtet sind. Im Juni und Juli 2022 wurden Daten aus diesen Studien Zulassungsbehörden vorgelegt. Damit wurden die laufenden Gespräche mit den Zulassungsbehörden über die Entwicklung von an Omikron angepassten Impfstoffen und Überlegungen zum am besten geeigneten regulatorischen Vorgehen unterstützt. BioNTech und Pfizer werden den Zulassungsbehörden weiterhin neue verfügbare Daten vorlegen. Im Juni 2022 empfahl die US-amerikanische FDA den Impfstoffherstellern, angepasste Impfstoffe als bivalenten Booster-Impfstoff zu entwickeln, die dem aktuellen Impfstoff eine Komponente hinzufügen, die für das Omikron-BA.4/5-Spike-Protein kodiert.

BioNTech und Pfizer untersuchen und identifizieren Impfstoffansätze der nächsten Generation, um eine breiter und länger andauernde Immunantwort und ein fortlaufend hohes Schutzniveau gegen das sich kontinuierlich verändernde SARS-CoV-2-Virus zu gewährleisten. Als Teil der langfristigen Strategie werden mehrere verschiedene Impfstoffkandidaten entwickelt und getestet. So wollen BioNTech und Pfizer in der Lage sein, einen Impfstoff gegen einen pan-SARS-CoV-2-Typ bereitzustellen, der dazu beitragen kann, zukünftig auftretende besorgniserregende Virusvarianten besser zu kontrollieren. Die Unternehmen gehen davon aus, dass die wissenschaftlichen Daten, die aus diesen verschiedenen Ansätzen gewonnen werden, die Wahl des Impfstoffkandidaten unterstützen werden, der in einer zulassungsrelevanten Studie evaluiert wird.

BioNTech und Pfizer planen, mehrere neuartige Impfstoffkonstrukte zu testen, die so entwickelt wurden, dass sie auf die Aktivierung mehrerer Komponenten des Immunsystems abzielen, einschließlich Antikörper und T-Zellen. Zu diesen Impfstoffansätzen der nächsten Generation, welche die Unternehmen planen zu testen, gehören ein verbessertes SARS-CoV-2-Spike-Antigen und ein Impfstoffkandidat, der die T-Zellantwort verstärkt.

Weitere Programme für Infektionskrankheiten

BioNTech liegt im Plan, um in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 zwei klinische Studien in weiteren Infektionskrankheiten zu beginnen. Diese umfassen mRNA-basierte Produktkandidaten gegen Gürtelrose (in Zusammenarbeit mit Pfizer), sowie Herpex-Simplex-Virus 2 (HSV 2; BNT163).

Die ersten klinischen Studien für Produktkandidaten gegen Tuberkulose (BNT164) und Malaria (BNT165) werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 oder Anfang 2023 beginnen.

Grippeimpfstoff-Programm

BNT161 – In Zusammenarbeit mit Pfizer entwickelt BioNTech einen Grippeimpfstoff, der auf BioNTechs mRNA-Plattformen basiert.

Onkologie

BioNTechs Strategie im Bereich der Immuno-Onkologie basiert auf wegweisenden Ansätzen, die sich die Immunantwort zur Behandlung von Krebs zunutze machen. Das Unternehmen treibt mehrere klinische Entwicklungsprogramme in verschiedenen therapeutischen Wirkstoffklassen voran, die das Potenzial haben, Tumore mittels komplementärer Behandlungsstrategien zu bekämpfen. Dafür sollen sie entweder Tumorzellen direkt angreifen oder die Immunantwort gegen den Tumor modulieren. Unsere Grundpfeiler in der Onkologie sind mRNA-basierte therapeutische Impfstoffe, Zelltherapien (CAR-, TCR- sowie Neoantigen-spezifische T-Zell-basierte Immuntherapien), mRNA-basierte Effektormoleküle (RiboMabs und RiboCytokines), antagonistische Immun-Checkpoint-Inhibitoren, gegen den Tumor gerichtete Antikörper sowie immunmodulatorische sogenannte niedermolekulare Moleküle (Small Molecules). Viele Produktkandidaten haben das Potenzial, mit anderen Kandidaten aus unserer Pipeline oder bereits zugelassenen Therapien kombiniert zu werden.

Die klinische Onkologie-Pipeline von BioNTech umfasst insgesamt 18 Produktkandidaten in 23 laufenden klinischen Studien, einschließlich fünf randomisierter klinischer Phase-2-Studien: zwei FixVac-Programme (BNT111 und BNT113), zwei Indikationen für den iNeST-Produktkandidaten Autogene Cevumeran (BNT122/RO7198457) und den bispezifischen Antikörper-Immuncheckpoint-Modulator BNT311 (GEN1046). Klinische Studien mit BNT116, einem FixVac-Programm für nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (non small cell lung cancer, „NSCLC“) sowie mit BNT142, einem RiboMab-Produktkandidaten, der CD3 auf der Oberfläche von T-Zellen und Claudin-6 (CLDN6) in soliden Tumoren adressiert, haben vor kurzem begonnen.

BioNTech erwartet für den Rest des Jahres 2022 weitere Fortschritte und die Erweiterung der Pipeline. Außerdem sollen weiterführende Daten aus den laufenden Studien bekannt gegeben werden.

mRNA-Programme

FixVac

BioNTechs verabreichungsfertige Krebsimmuntherapie FixVac basiert auf der unternehmenseigenen Uridin-basierten mRNA („uRNA“), die auf die vollständige Entfaltung der RNA-eigenen Wirkverstärkung abzielt und für krebsspezifische Antigene kodiert, die in einer Krebsindikation häufig exprimiert werden. Sie wird mittels einer eigens entwickelten RNA-LPX-Formulierung intravenös verabreicht. Die Produktkandidaten sind darauf ausgelegt, eine starke antigenspezifische Immunantwort hervorzurufen. Die FixVac-Produktkandidaten könnten insbesondere in Kombination mit anti-PD1 Checkpoint-Inhibitoren („CPI“) bei Tumorpatientinnen und -patienten mit geringerer Mutationslast von klinischem Nutzen sein. Dies gilt auch für Patientinnen und Patienten, die bereits mit CPI-Therapien behandelt wurden.

Zwei FixVac-Programme befinden sich derzeit in Phase-2-Studien: BNT111 bei PD1-Inhibitor refraktärem/rezidivierendem Melanom (in Zusammenarbeit mit Regeneron Pharmaceuticals, Inc., „Regeneron“) und BNT113 bei HPV16/PDL1-positivem Kopf- und Halskrebs.

BNT116 wird derzeit in einer Phase-1-Studie untersucht. Der Kandidat soll eine Immunantwort gegen sechs tumorassoziierte Antigene hervorrufen, die bis zu 100 Prozent der Patientinnen und Patienten mit allen wichtigen histologischen Subtypen des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses abdecken.

Individualisierte neoantigenspezifische Immuntherapie (iNeST)

BioNTechs individualisierter Krebsimmuntherapie-Ansatz (iNeST) basiert ebenfalls auf pharmakologisch optimierter Uridin-mRNA („uRNA“), die mittels unternehmenseigener intravenöser RNA-LPX-Formulierung verabreicht wird.

Der am weitesten fortgeschrittene iNeST-Produktkandidat von BioNTech, Autogene Cevumeran (BNT122), wird gemeinsam mit Genentech, Inc. („Genentech“) im Rahmen einer Entwicklungs- und Kommerzialisierungskooperation entwickelt.

Jede Patientin und jeder Patient wird mit einem Impfstoff behandelt, der auf dem Mutationsprofil der individuellen Krebserkrankung basiert und nach Bedarf hergestellt wird. Die RNA kodiert für eine einzigartige Zusammensetzung der patienteneigenen Tumormutationen und führt zur Erzeugung neoantigenspezifischer CD4+ und CD8+ T-Zell-Reaktionen. Nach Ansicht des Unternehmens eignet sich diese Methode zur Behandlung von Krebserkrankungen im Frühstadium sowie in der adjuvanten Behandlung.

RiboMabs

Die RiboMab-Produktkandidaten von BioNTech, BNT141 und BNT142, basieren auf mRNA, die für Antikörper kodiert, welche sich gegen Krebszellen richten. Diese Produktkandidaten nutzen die unternehmenseigene optimierte mRNA-Technologie, bei der Nukleosidmodifikationen zur Minimierung der Immunogenität mit BioNTechs Modifikationen des mRNA-Rückgrats kombiniert werden, um die Proteinexpression zu maximieren. RiboMabs könnten derzeitige Limitationen von herkömmlichen rekombinanten Antikörpern überwinden, einschließlich Schwierigkeiten bei der Herstellung von Proteinen und einer kurzen Plasmahalbwertszeit.

BNT141 kodiert für einen Antiköper, der Claudin-18.2 adressiert. Die Zielstruktur wird in vielen Tumoren mit einem hohen medizinischen Bedarf exprimiert, einschließlich mehrerer solider Epithel-Tumore wie Magen-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

BNT142 kodiert für einen bispezifischen Antikörper, der sich gegen CD3 richtet. Dabei handelt es sich um eine T-Zellrezeptorkomponente, die eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von T-Zellen spielt, sowie Claudin-6, ein hochspezifisches onkofetales Antigen auf der Zelloberfläche, das in soliden Tumoren wie Hoden- und Eierstockkrebs vorkommt.

Zelltherapien

CAR-T-Zell-Immuntherapie

BNT211, BioNTechs erster CAR-T-Produktkandidat bzw. der erste Produktkandidat für chimäre Antigenrezeptoren, richtet sich gegen CLDN6-positive solide Tumore in Kombination mit einem CAR-T-Zellen-amplifizierenden RNA-Impfstoff (CARVac), der für das Antigen CLDN6 kodiert. CARVac basiert ebenfalls auf pharmakologisch optimierter Uridin-mRNA (uRNA), die mittels unternehmenseigener intravenöser RNA-LPX-Formulierung verabreicht wird. CLDN-6 CAR-T-Zellen sind mit einem chimären Antigenrezeptor der zweiten Generation ausgestattet, der eine hohe Sensibilität und Spezifität für das tumorspezifische karzinogen-embryonale Antigen CLDN6 aufweist. CARVac fördert die Vermehrung der übertragenen CAR-T-Zellen in vivo und soll so deren Langlebigkeit und Wirksamkeit erhöhen. BNT211 wurde entwickelt, um die Hürden der CAR-T-Zelltherapie bei Patientinnen und Patienten mit soliden Tumoren zu überwinden. 

Antikörper

Immunomodulatoren der nächsten Generation

Im August 2022 gab BioNTech eine Erweiterung der globalen, strategischen Kollaboration mit Genmab A/S („Genmab“) bekannt. Im Rahmen der neuen Vereinbarung werden die Unternehmen gemeinsam den CD27-Antikörper BNT313 (GEN1053) entwickeln. Dazu soll Genmabs unternehmenseigene HexaBody®-Technologie verwendet werden. Beide Unternehmen werden sowohl die Entwicklungskosten als auch potenzielle zukünftige Erträge, die durch BNT313 erzielt werden, teilen.

Geschäftsentwicklung

Ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie von BioNTech ist die Stärkung der Technologieplattformen, der digitalen Fähigkeiten und der Infrastruktur des Unternehmens durch ausgewählte strategische Partnerschaften und Zukäufe. Im April 2022 hat BioNTech einen Pandemiebereitschaftsvertrag mit der Bundesrepublik Deutschland geschlossen und ging eine exklusive Forschungskollaboration mit Matinas BioPharma Holdings, Inc. („Matinas BioPharma“) ein.

BioNTech gibt zudem einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Aufsichtsrat sowie den Stand der Kapitalrückführung an die Aktionärinnen und Aktionäre.

Im Hinblick auf potenzielle Probleme bei der Energieversorgung in Europa prüft BioNTech seine laufenden Maßnahmen zur Sicherstellung der Geschäftskontinuität.

Updates zu Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, and Governance „ESG“)

Die Ratingagentur ISS ESG, die zur Institutional Shareholder Services group („ISS“) gehört, hat ihre Nachhaltigkeitsbeurteilung für BioNTech erneuert und den „Prime” Status bestätigt. BioNTech konnte sein Rating im Vergleich zum Vorjahr von „C+“ zu „B+“ verbessern. Somit liegt BioNTech in den Ranglisten der ISS ESG für die biopharmazeutische Industrie bei den besten zehn Prozent in puncto Nachhaltigkeit.

Telefonkonferenz und Webcast Informationen

BioNTech veröffentlicht Quartalsergebnisse sowie ein Unternehmensupdate für das zweite Quartal 2022 und lädt Investorinnen und Investoren und die allgemeine Öffentlichkeit ein, am Veröffentlichungstag um 14.00 Uhr MESZ an der Telefonkonferenz samt Webcast mit Investment-Analysen teilzunehmen.

Um telefonischen Zugang zu der Live-Telefonkonferenz zu erhalten, registrieren Sie sich bitte unter diesem Link. Nach der Registrierung erhalten Sie die Nummer, mit der Sie sich einwählen können, sowie den Pin. Wir empfehlen Ihnen, sich mindestens einen Tag vor der Veranstaltung zu registrieren.

Die Präsentation wird samt Ton über diesen Webcast-Link verfügbar sein.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Folien und den Webcast der Telefonkonferenz auch über die Seite "Events & Präsentationen" im Bereich Investor Relations auf der Website des Unternehmens unter https://biontech.de/ abrufen. Eine Aufzeichnung des Webcasts wird kurz nach Beendigung der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen und auf der Website des Unternehmens für 30 Tage nach der Konferenz verfügbar sein.

Über BioNTech

Biopharmaceutical New Technologies ist ein Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, das bei der Entwicklung von Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen, bispezifische Immuncheckpoint-Modulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und Small Molecules. Auf Basis seiner umfassenden Expertise bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und unternehmenseigener Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner vielfältigen Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten. BioNTech arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern aus der pharmazeutischen Industrie, darunter Genmab, Sanofi, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Regeneron, Genevant, Fosun Pharma und Pfizer.

Weitere Information finden Sie unter: www.BioNTech.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen von BioNTech
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995, einschließlich, aber nicht begrenzt auf ausdrückliche oder implizite Aussagen bezogen auf: BioNTechs zu erwartenden Umsätze und Nettogewinne durch die Verkäufe von BioNTechs COVID-19-Impfstoffs, der dort als COMIRNATY® bezeichnet wird, wo er bedingte oder vollständige Marktzulassung erhalten hat – diese beziehen sich auf Vertriebsgebiete, die in der Verantwortung von BioNTechs Kollaborationspartnern liegen und Gegenstand zahlreicher Annahmen sind, insbesondere solche Angaben, die auf vorläufigen Schätzungen von BioNTechs Partnern beruhen; BioNTechs Preis- und Kostenübernahmeverhandlungen mit staatlichen Behörden, privaten Krankenversicherungen und anderen Kostenträgern nach BioNTechs ersten Verkäufen an nationale Regierungen; die künftige kommerzielle Nachfrage und der medizinische Bedarf an Erst- oder Auffrischungsdosen mit einem COVID-19-Impfstoff; die Konkurrenz durch andere COVID-19-Impfstoffe oder bezogen auf BioNTechs weitere Produktkandidaten, einschließlich solcher mit anderen Wirkmechanismen und anderen Herstellungs- und Lieferbedingungen, basierend auf unter anderem Wirksamkeit, Kosten, Lager- und Lieferbedingungen, die Breite der zugelassenen Anwendung, Nebenwirkungsprofil und Beständigkeit der Immunantwort; der Grad der Marktakzeptanz von BioNTechs COVID-19-Impfstoff und weiterer Produktkandidaten, falls diese zugelassen werden; der Beginn, der Zeitplan und Fortschritt sowie die Ergebnisse und die Kosten von BioNTechs Forschungs- und Entwicklungsprogrammen, einschließlich der für zusätzliche Formulierungen von BioNTechs COVID-19-Impfstoff, sowie BioNTechs laufende sowie zukünftige präklinische und klinische Studien, einschließlich Aussagen in Bezug auf Beginn und Abschluss der Studien oder den Zeitpunkt von Studien und Versuchen und damit verbundenen Vorbereitungsarbeiten, den Zeitraum, in dem die Ergebnisse der Untersuchungen zur Verfügung stehen werden sowie BioNTechs Forschungs- und Entwicklungsprogramme; den Zeitpunkt und BioNTechs Fähigkeit, behördliche Zulassungen für Produktkandidaten zu erhalten und aufrechtzuerhalten; die Fähigkeit von BNT162b2 COVID-19 zu verhindern, das von aufkommenden Virusvarianten induziert wird; die Fähigkeit von BioNTech und seinen Vertragspartnern, die notwendigen Energieressourcen zu verwalten und zu beschaffen; BioNTechs Fähigkeit, Forschungsmöglichkeiten zu erkennen und Prüfpräparate zu identifizieren und zu entwickeln; die Fähigkeit und Bereitschaft von BioNTechs Kooperationspartnern, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Bezug auf BioNTechs Produktkandidaten und Prüfpräparate aufrechtzuerhalten; die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Entwicklungsprogramme, Lieferketten, Kooperationspartner und Finanzergebnisse; unvorhergesehene Sicherheitsprobleme und Schadensersatzforderungen in Zusammenhang mit Personenschäden oder Todesfällen durch die Verwendung von BioNTechs COVID-19-Impfstoff sowie anderer von uns entwickelter oder hergestellter Produkte und Produktkandidaten; die Fähigkeit von BioNTech, BioNTechs Programme für Malaria, Tuberkulose und HIV weiter zu entwickeln, einschließlich des Zeitplans für die Auswahl klinischer Kandidaten für diese Programme und den Beginn einer klinischen Studie sowie jegliche Auswertungen von Daten; die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für die Impfstoffproduktion und -versorgung auf dem afrikanischen Kontinent, inklusive der BioNTainer, sowie die Art und Umsetzbarkeit dieser Lösungen, die auch die BioNTainer beinhaltet; BioNTechs Schätzungen für die Umsatzerlöse aus dem Vertrieb des Impfstoffs und Prognosen der geschätzten Forschungs- und Entwicklungskosten, der Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Kosten, der Investitionsausgaben und der Ertragsteuern; die Fähigkeit BioNTechs und die von BioNTechs Kooperationspartnern, BioNTechs Produktkandidaten zu kommerzialisieren und zu vermarkten, falls sie zugelassen werden, einschließlich des BioNTech COVID-19-Impfstoffs; BioNTechs Fähigkeit, BioNTechs Entwicklung und Expansion zu steuern; regulatorische Entwicklungen in den USA und anderen Ländern; die Fähigkeit, BioNTechs Produktionskapazitäten effektiv zu skalieren und BioNTechs Produkte, einschließlich der angestrebten COVID-19-Impfstoffproduktion, und BioNTechs Produktkandidaten herzustellen; und andere Faktoren, die BioNTech derzeit nicht bekannt sind. In manchen Fällen können die zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von Begriffen wie „wird“, „kann“, „sollte“, „erwartet“, „beabsichtigt“, „plant“, „strebt an“, „schätzt“, „glaubt“, „prognostiziert“, „potenziell“, „setzt fort“ oder die negative Form dieser Begriffe oder einer anderen vergleichbaren Terminologie identifiziert werden, allerdings müssen nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese Wörter enthalten. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung sind weder Versprechen noch Garantien und sollten nicht als solche angesehen werden, da sie einer Reihe von bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen viele außerhalb der Kontrolle von BioNTech liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht werden.
Dem Leser wird empfohlen, die Risiken und Unsicherheiten unter „Risk Factors“ in BioNTechs Geschäftsbericht (Form 6-K) für das am 30. Juni 2022 endende zweite Quartal in den darauffolgend bei der SEC eingereichten Dokumenten zu lesen. Sie sind auf der Website der SEC unter www.sec.gov verfügbar. Außerhalb rechtlicher Verpflichtungen übernimmt BioNTech keinerlei Verpflichtung, solche in die Zukunft gerichteten Aussagen nach dem Datum dieser Pressemitteilung zu aktualisieren, um sie an die tatsächlichen Ergebnisse oder Änderungen der Erwartungen anzupassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen von BioNTech und gelten nur zum jetzigen Zeitpunkt.

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Investoranfragen
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VP Investor Relations & Strategy
+49 (0)6131 9084 1074
Investors@biontech.de

Presseanfragen
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+49 (0)6131 9084 1513
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Verkürzte Konzern-Gewinn und Verlustrechnung der Zwischenperiode

  Drei Monate
zum 30. Juni
Sechs Monate
zum 30. Juni
  2022 2021 2022 2021
(in Millionen, bis auf Ergebnis je Aktie) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft)
         
Umsatzerlöse        
Kommerzielle Umsätze 3.166,3 € 5.280,5 € 9.528,5 € 7.308,0 €
Forschungs- und Entwicklungsumsätze 30,2 28,0 42,6 48,9
Summe Umsatzerlöse 3.196,5 € 5.308,5 € 9.571,1 € 7.356,9 €
         
Umsatzkosten (764,6) (883,8) (2.058,7) (1.116,9)
Forschungs- und Entwicklungskosten (399,6) (201,1) (685,4) (417,3)
Vertriebs- und Marketingkosten (17,8) (13,3) (32,1) (22,0)
Allgemeine und Verwaltungskosten (130,0) (47,8) (220,8) (86,7)
Sonstige betriebliche Aufwendungen (240,7) (0,3) (309,5) (0,9)
Sonstige betriebliche Erträge 565,8 36,2 697,7 147,5
Betriebsergebnis 2.209,6 € 4.198,4 € 6.962,3 € 5.860,6 €
         
Finanzerträge 115,5 0,3 387,6 24,8
Finanzaufwendungen (5,8) (175,9) (12,5) (220,3)
Gewinn vor Steuern 2.319,3 € 4.022,8 € 7.337,4 € 5.665,1 €
         
Ertragsteuern (647,3) (1.235,6) (1.966,6) (1.749,8)
Gewinn der Periode 1.672,0 € 2.787,2 € 5.370,8 € 3.915,3 €
         
Ergebnis je Aktie        
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 6,86 € 11,42 € 22,00 € 16,07 €
Verwässertes Ergebnis je Aktie 6,45 € 10,77 € 20,69 € 15,14 €

Verkürzte Konzern-Bilanz der Zwischenperiode

  30. Juni 31. Dezember
(in Millionen) 2022 2021
Aktiva (ungeprüft)  
Langfristige Vermögenswerte    
Immaterielle Vermögenswerte 221,4 € 202,4 €
Sachanlagen 420,4 322,5
Nutzungsrechte 243,7 197,9
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 51,5 21,3
Sonstige Vermögenswerte 0,9 0,8
Abgegrenzte Aufwendungen 9,4 13,6
Summe langfristige Vermögenswerte 947,3 € 758,5 €
Kurzfristige Vermögenswerte    
Vorräte 367,7 502,5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 10.382,9 12.381,7
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 0,1 381,6
Sonstige Vermögenswerte 46,6 64,9
Ertragsteueranspruch 0,4 0,4
Abgegrenzte Aufwendungen 75,6 48,5
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 9.334,8 1.692,7
Summe kurzfristige Vermögenswerte 20.208,1 € 15.072,3 €
Bilanzsumme 21.155,4 € 15.830,8 €
     
Passiva    
Eigenkapital    
Gezeichnetes Kapital 248,6 246,3
Kapitalrücklagen 1.689,8 1.674,4
Eigene Anteile (5,9) (3,8)
Gewinnrücklagen 14.769,4 9.882,9
Sonstige Rücklagen 128,8 93,9
Summe Eigenkapital 16.830,7 € 11.893,7 €
Langfristige Schulden    
Darlehen 206,6 171,6
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 6,1 6,1
Ertragsteuerverbindlichkeiten 6,8 4,4
Rückstellungen 7,3 184,9
Vertragsverbindlichkeiten 55,9 9,0
Sonstige Verbindlichkeiten 17,9 12,8
Latente Steuerschulden 100,4 66,7
Summe langfristige Schulden 401,0 € 455,5 €
Kurzfristige Schulden    
Darlehen 32,3 129,9
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 291,1 160,0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 807,3 1.190,4
Zuwendungen der öffentlichen Hand 3,0 3,0
Rückerstattungsverbindlichkeiten 90,0
Ertragsteuerverbindlichkeiten 1.417,9 1.568,9
Rückstellungen 596,2 110,2
Vertragsverbindlichkeiten 656,3 186,1
Sonstige Verbindlichkeiten 119,6 43,1
Summe kurzfristige Schulden 3.923,7 € 3.481,6 €
Summe Schulden 4.324,7 € 3.937,1 €
Bilanzsumme 21.155,4 € 15.830,8 €

 

Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung der Zwischenperiode

  Drei Monate
zum 30. Juni
Sechs Monate
zum 30. Juni
  2022 2021 2022 2021
(in Millionen) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft) (ungeprüft)
         
Betriebliche Tätigkeit        
Gewinn der Periode 1.672,0 € 2.787,2 € 5.370,8 € 3.915,3 €
Ertragsteuern 647,3 1.235,6 1.966,6 1.749,8
Gewinn vor Steuern 2.319,3 € 4.022,8 € 7.337,4 € 5.665,1 €
Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows:        
Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Nutzungsrechte 33,2 16,4 60,8 29,4
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung 12,6 22,0 22,0 39,3
Umrechnungsdifferenzen, netto (344,6) (70,1) (338,5) (101,3)
Gewinn aus dem Abgang von Sachanlagen 0,2 0,2 0,2 0,4
Finanzerträge (1,5) (0,3) (218,8) (0,6)
Finanzaufwendungen 5,8 175,6 12,5 220,3
Veränderungen der Zuwendungen der öffentlichen Hand (20,9) (88,8)
Nettoverlust aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten derivativen Finanzinstrumenten 86,5 84,6
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens:        
Abnahme / (Zunahme) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen Forderungen, Vertragsvermögenswerte und sonstigen Vermögenswerte 3.174,8 (4.651,0) 2.771,3 (6.751,5)
Abnahme / (Zunahme) der Vorräte 91,6 (158,5) 134,8 (241,3)
(Abnahme) / Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen Finanzverbindlichkeiten, sonstigen Verbindlichkeiten, Vertragsverbindlichkeiten, Rückerstattungsverbindlichkeiten und Rückstellungen (663,1) 565,5 194,4 821,0
Erhaltene Zinsen 1,5 0,3 2,2 0,6
Gezahlte Zinsen (5,8) (2,1) (12,2) (3,9)
Gezahlte Ertragsteuern (791,4) (0,2) (2.081,4) (0,3)
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 3.919,1 € (100,3) € 7.969,3 € (411,6) €
         
Investitionstätigkeit        
Erwerb von Sachanlagen (70,6) (25,9) (114,7) (47,6)
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagen 0,3 1,2
Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Nutzungsrechten (4,8) (4,2) (21,5) (11,7)
Erwerb von Finanzinstrumenten (3,0) (30,0)
Erlöse aus der Fälligkeit von sonstigen finanziellen Vermögenswerten 375,2
Cashflows aus der Investitionstätigkeit (78,4) € (29,8) € 209,0 € (58,1) €
         
Finanzierungstätigkeit        
Zahlungseingänge aus der Ausgabe von gezeichnetem Kapital abzüglich Transaktionskosten 160,9 110,5 160,9
Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen 0,2 0,2
Tilgung von Darlehen (0,7) (18,8) (1,4)
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten (10,5) (7,3) (21,9) (11,1)
Aktienrückkaufprogramm (286,9) (286,9)
Dividenden (484,3) (484,3)
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit (781,5) € 152,9 € (701,2) € 148,4 €
         
Netto Zunahme / (Abnahme) von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 3.059,2 22,8 7.477,1 (321,3)
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 111,5 (0,2) 165,0 25,2
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn der Berichtsperiode 6.164,1 891,5 1.692,7 1.210,2
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni 9.334,8 € 914,1 € 9.334,8 € 914,1 €