UTRECHT, Niederlande, May 14, 2019 (GLOBE NEWSWIRE) -- Merus N.V. (Nasdaq: MRUS), ein Immunonkologie-Unternehmen der klinischen Stufe, das Biclonics® entwickelt, ein innovatives Therapeutikum mit menschlichen bispezifischen Antikörpern in Volllänge, gab heute bekannt, dass der erste Patient im Rahmen seiner Phase-1-Studie zur Untersuchung von Sicherheit, Verträglichkeit und vorläufiger Wirksamkeit von MCLA-145 zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren, behandelt wurde. MCLA-145 ist ein potenziell erster Vertreter von PD-L1 x CD137 Biclonics®, das in Zusammenarbeit mit Incyte (Nasdaq: INCY) zur Behandlung solider Tumore entwickelt wird. 

„Wir freuen uns sehr, den Beginn unserer Phase-1-Studie für MCLA-145 bekannt geben zu können“, sagte Andres Sirulnik, M.D., Ph.D., Executive Vice President und Chief Medical Officer von Merus. „Die einmalige Dreifachwirkung von MCLA-145 ist dazu konzipiert, T-Zellen zu rekrutieren, T-Zellen zu aktivieren und um zudem die T-Zellen-Erschöpfung zu verhindern. Dabei ist hervorzuheben, dass MCLA-145 das Potenzial besitzt, die bekannten systemischen Nebenwirkungen von CD137-Agonisten, die sich derzeit in Entwicklung befinden, zu überwinden, durch eine gezieltere Verabreichung an die Tumormikroumgebung, und einen bisher ungedeckten signifikanten Bedarf bei Patientenpopulationen zu decken, die von den gegenwärtigen immuntherapeutischen Wirkstoffen nicht profitieren.“

Die Phase-1-, Open-Label-, Single-Agent-Studie zu MCLA-145 besteht aus einer Dosis-Eskalation, gefolgt von einer Dosis-Expansion. Die primären Ziele der Phase-1-Studie sind die Bestimmung der Dosis und die Evaluierung von Sicherheit und Verträglichkeit von MCLA-145 bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren. Bei der Phase-1-Studie werden zudem die potenzielle vorausgehende Antitumoraktivität sowie das funktionale Target-Engagement des Einzelwirkstoffes MCLA-145 untersucht.

Weitere Einzelheiten zur Studie finden Sie unter https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03922204.  

MCLA-145 wurde durch ein unverzerrtes funktionelles Screening von mehreren immunmodulatorischen Zielkombinationen entdeckt. Es ist ein T-Zell-Agonist von Biclonics®, der zudem T-Zellen-Inhibitor-Signale blockt und sich in präklinischen Modellen mit hoher Affinität und Spezifität an menschliches PD-L1 und CD137 bindet. Das einzigartige immunstimulierende Profil von MCLA-145 entstammt aus seiner Fähigkeit, in der Mikroumgebung von Tumoren Immuneffektorzellen zu aktivieren und gleichzeitig in der gleichen Immunzellen-Population hemmende Signale zu blockieren.

Merus entwickelt MCLA-145 im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Incyte, die im Dezember 2016 aufgenommen wurde, um möglicherweise bis zu 11 bispezifische und monospezifische Antikörper aus der Biclonics®-Plattform von Merus zu entwickeln und zu vermarkten. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Merus nach der Zulassung alle Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von MCLA-145 in den USA behalten, während Incyte nach der Zulassung die Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von MCLA-145 außerhalb der Vereinigten Staaten besitzen wird.

Über Merus N.V.

Merus ist ein Immunonkologie-Unternehmen der klinischen Stufe, das Therapien mit innovativen, volllangen, menschlichen bispezifischen Antikörpern unter der Bezeichnung Biclonics® entwickelt. Biclonics, die auf dem volllangen IgG-Format basieren, werden nach Verfahren gemäß dem Industriestandard hergestellt. In präklinischen und klinischen Studien wurde beobachtet, dass sie mehrere Merkmale aufweisen, die konventionellen menschlichen monoklonalen Antikörpern gleichen, wie eine lange Halbwertszeit und eine geringe Immunogenität. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Merus, www.merus.nl.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995. Alle in dieser Pressemitteilung enthaltenen Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen beziehen, sind als zukunftsgerichtete Aussagen zu betrachten, einschließlich, ohne Einschränkung, das Design und das immunstimulierende Profil von MCLA-145; das Potenzial von MCLA-145, bekannte Nebenwirkungen von CD137-Agonisten, die sich derzeit in Entwicklung befinden, zu überwinden; das Design unserer Phase-1-, Open-Label-, Single-Agent-Studie zu MCLA-145 zur Bestimmung von Dosis, Sicherheit und Verträglichkeit von MCLA-145 bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren, und zur Untersuchung der potenziellen vorausgehenden Antitumoraktivität sowie des funktionalen Target-Engagement des Einzelwirkstoffes MCLA-145; die fortgesetzte Zusammenarbeit mit Incyte zur globalen Entwicklung von MCLA-145, und das Potenzial zur Entwicklung und Vermarktung von bis zu 11 bispezifischen und monospezifischen Antikörpern aus der Biclonics®-Plattform von Merus; und ob die Programme der Zusammenarbeit erfolgreich sein werden, einschließlich für MCLA-145.

Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsführung. Diese Aussagen stellen keine Versprechungen oder Garantien dar, sondern unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen wichtigen Faktoren, die dazu führen können, dass unsere tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften sich wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften unterscheiden können, die in den zukunftsgerichteten Aussagen enthalten sind, wozu unter anderem Folgendes gehört: unser Bedarf an zusätzlichen Mitteln, die möglicherweise nicht zur Verfügung stehen werden; dies würde dazu führen, dass wir unsere Tätigkeit einschränken müssen oder dass wir die Rechte an unseren Technologien oder Biclonics® und den bispezifischen Antikörper-Kandidaten aufgeben müssen; mögliche Verzögerungen bei der behördlichen Zulassung, die unsere Fähigkeit zur Kommerzialisierung unserer Produktkandidaten und unsere Fähigkeit zur Generierung von Einnahmen beeinträchtigen würde; der langwierige und teure Prozess von klinischen Arzneimittelentwicklungen, dessen Ausgang ungewiss ist; die Unvorhersehbarkeit unserer Entwicklungsbemühungen für marktfähige Drogen im Frühstadium; mögliche Verzögerungen bei der Aufnahme von Patienten, was sich auf den Erhalt der erforderlichen behördlichen Zulassungen auswirken könnten; unser Verlass auf Dritte und darin, dass sie unsere klinischen Studien durchführen werden, und das Risiko, dass diese Dritten keine zufriedenstellenden Leistungen erbringen werden. Es könnte auch sein, dass wir keine geeigneten Biclonics® oder bispezifischen Antikörper-Kandidaten im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit Incyte identifizieren oder dass Incyte im Rahmen unserer Zusammenarbeit keine angemessenen Leistungen erbringt. Wir vertrauen bei der Herstellung unserer Produktkandidaten zudem auf Dritte, was unsere Weiterentwicklungs- und Vermarktungsbemühungen verzögern, verhindern oder beeinträchtigen kann. Des Weiteren gehört dazu der Schutz unserer proprietären Technologien, und es könnte geschehen, dass unsere Patente als ungültig oder nicht durchsetzbar befunden oder von Wettbewerbern umgangen werden, und dass unsere Patentanmeldungen sich als unvereinbar mit den Regeln und Vorschriften der Patentierbarkeit erweisen; wir könnten bei eventuellen Klagen wegen Verletzungen von geistigen Eigentumsrechten Dritter vor Gericht nicht bestehen; und unsere eingetragenen oder nicht eingetragenen Marken oder Handelsnamen könnten angefochten, verletzt, umgangen oder als generisch deklariert oder als Verletzungen anderer Marken befunden werden.

Diese und andere wichtige Faktoren, die unter der Überschrift „Risikofaktoren“ in unserem Jahresbericht auf dem Formular 20-F, das am 3. April 2019 bei der Securities and Exchange Commission (der „SEC“) eingereicht wurde, und in unseren anderen bei der SEC eingereichten Berichten besprochen werden, könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung vorhergesagt werden. Solche zukunftsgerichteten Aussagen stellen die Einschätzungen der Geschäftsführung zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung dar. Wenngleich wir uns dazu entscheiden könnten, solche zukunftsgerichteten Aussagen in Zukunft zu aktualisieren, lehnen wir jede diesbezügliche Verpflichtung ab, auch dann, wenn spätere Ereignisse dazu führen sollten, dass wir unsere Meinungen ändern, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Der Leser sollte sich zu einem späteren Zeitpunkt nach dem Datum dieser Pressemitteilung nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen als Ausdruck unserer Ansichten verlassen.

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