"Innovationskraft und besonderer Leistungswille müssen sich für die Führungskräfte wieder mehr lohnen und kann somit ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort liefern", meint das Wirtschaftsforum der Führungskräfte. Wobei sie am Donnerstag in einer Aussendung auch festhielten, dass in der Privatwirtschaft der Markt die Gehaltshöhe "nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage" regelt.
Und nur ein Bruchteil der Manager käme auf ein Gehalt jenseits der Million Euro im Jahr. "Immer wieder werden in den Medien astronomische Gehälter von Top-Managern veröffentlicht, deren Einkommen zum großen Teil durch Beteiligungen und Gewinnausschüttungen begründet sind. Der Schluss von den Einkommen einiger weniger auf die große Mehrheit der Führungskräfte ist keineswegs zulässig und daher nicht sinnvoll", mahnt das Wirtschaftsforum ein.
Druck steige ständig
Demnach verdienen die österreichischen Manager branchenübergreifend in der ersten Führungsetage durchschnittlich 197.000,00 brutto - inklusive Bonifikation, die Ebenen darunter deutlich weniger. "Die Einkommen der Führungskräfte stagnieren seit neun Jahren in Folge", so das Wirtschaftsforum, das nach Eigenangaben knapp 3.000 Manager vertritt.
Und ein Aspekt werde in der Diskussion um Managergehälter "meist völlig außer Acht gelassen" - nämlich der "permanent steigende Druck", auch durch die zunehmende Internationalisierung.
(APA)