Er ist ein großer Kämpfer für das Kleine. Der Salzburger Philosoph Leopold Kohr gilt als Schöpfer der „Small is beautiful“-Idee. Als glühender Gegner des globalen Größenwahns in Politik und Wirtschaft wird er mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Und warnt vor der „Irrenanstalt der Unendlichkeit“.
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Ein Philosoph im Kampf gegen die Gigantomanie: Leopold Kohr. – (c) David Farrell, Leopold-Kohr-Akademie
Welch ein Leben: Der im Salzburger Oberndorf geborene Leopold Kohr unternimmt bereits als Student während der 1920er-Jahre Reisen durch ganz Europa, er teilt als Zeitungsreporter im Spanischen Bürgerkrieg den Schreibtisch mit Ernest Hemingway, schließt Freundschaft mit George Orwell und führt heftige Diskussionen mit André Malraux.