Analyse

Die Gefahren der Italien-Wahl

Ein Sieg der EU-Skeptiker in Italien könnte die Eurozone destabilisieren, befürchten viele in Brüssel. Riskanter sind aber die großzügigen Versprechen aller Parteien.

Schließen
(c) REUTERS (Stefano Rellandini)

Wien/Rom. Brüssel blickt wieder einmal besorgt in Richtung Süden: Am 4. März wird in Italien ein neues Parlament gewählt – und vieles deutet darauf hin, dass der Patient Europas (so eine seit Jahren beliebte Bezeichnung in internationalen Medien) bald auf noch wackligeren Beinen stehen könnte. Neue politische Instabilität in der hoch verschuldeten drittgrößten Euro-Volkswirtschaft drohe die gesamte Eurozone zu gefährden, warnt etwa der deutsche EU-Thinktank Centrum für Europäische Politik (CEP): „Es besteht die Gefahr, dass Italien zum zweiten Griechenland wird.“

Das ist drin:

  • 3 Minuten
  • 555 Wörter
  • 7 Bilder

Sie sind bereits Abonnent?

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.02.2018)