FPÖ: Vom Deutschnationalismus zum Österreich-Patriotismus

Das deutschnationale dritte Lager fand sich in der FPÖ der Zweiten Republik wieder. Über den Wandel des freiheitlichen Identitätskonzepts.

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(c) APA/ROBERT JAEGER

Das Bekenntnis zur österreichischen Nation wurde für SPÖ und ÖVP in der Zweiten Republik verbindlich. Anders bei der FPÖ: Sie ist dem dritten Lager zuzuordnen, der deutschnationalen Traditionslinie mit ihren einmal mehr einmal weniger liberalen Einsprengseln. Sie ging 1955/56 aus dem Verband der Unabhängigen (VdU) hervor, der Nazis, Deutschnationalen und (wenigen) Liberalen als Sammelbecken diente. Die meisten Funktionäre der Anfangszeit hatten eine NS-Vergangenheit, es fand sich wenig Distanz zum Nationalsozialismus.

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