Die Anspielungen an die Sado-Maso-Szene sind wohl nicht unbeabsichtigt. Schwarze Handschuhe (bitte, ist das Latex?), das zärtliche Streichen über die glänzenden Klingen der Messer, dazu martialische Klänge. "Es wird hart für dich. Du wirst alles geben müssen. Doch du wirst es lieben." Dann folgt ein unbarmherziger Schlag mit dem Hackebeil. In den Rotkohl.
Der fesche Promi-Koch Alexander Kumptner sucht im Fernsehen nach Köchen, hinter ihm lodern die Flammen, und am Ende des Spots lässt er im Unterhemd beim Löschen eines verunfallten Herdes noch seine Muskeln spielen. Das alles sagt uns: Hier sind echte Männer gefragt.
Zwei Kochstars sollen ab April auf Puls4 in sechs Hauptabend-Shows mit ihren Teams gegeneinander kämpfen. Mit Kumptner ist dem Privatsender ein guter Fang gelungen, der 34-Jährige Wiener ist nicht nur Hauben- sowie Szenekoch, sondern hat auch viel TV-Erfahrung: Er kochte bereits vor fünf Jahren im ORF-ZDF-Kinderformat "Schmatzo", 2015 wurde er Moderator und Juror der ZDF-„Küchenschlacht“, dann einer von „Kerners Köchen“, zuletzt kam „Grill den Profi“ auf Vox.
Neben Kumptner wird es bei den „Kochgiganten“ noch einen zweiten Profi geben, der, wenn man den ersten Spot heranzieht, auch sehr kriegerisch auftreten dürfte. Der Name ist nicht bekannt. Wenn es eine Frau wird, hätte ein Kampf der Geschlechter am Herd bestimmt seinen Reiz. Wobei: Wir sind auch nicht beleidigt, wenn ganz spezifisch die männliche Kochleidenschaft geschürt wird. Kocht, Männer, kocht.
Die Sendung ist ab April immer Dienstags um 20.15 Uhr zu sehen. Bewerben kann man sich hier >>>
Die „Kochgiganten“
Für Österreichs "härteste Koch-Competition" werden die zwei Profis aus rund 500 Kandidatinnen und Kandidaten ihre Teams wählen, mit denen sie in einen mehrwöchigen Wettstreit gehen. Sie müssen mit ihren Teams eine Jury zu überzeugen. Es soll um Konzentration, Geschwindigkeit, Einfallsreichtum und Teamgeist gehen.
(rovi)