Bei einem Kammerkonzert für Klarinette und Streichquartett ein Klavier auf dem Podium? Das Rätsel löste sich rasch. Ehe Jörg Widmann im Mozarteum mit dem Hagen-Quartett sein Klarinettenquintett vorstellte, sprach er kurz die wichtigsten Werke dieser Gattung an und erläuterte mit Beispielen am Klavier die Besonderheit des populärsten Werks in dieser Besetzung: des Mozart-Klarinettenquintetts (KV 581). Mit ihm beschlossen die Hagens und Widmann auch diese Matinee – in idealer Übereinstimmung, mit bestens aufeinander abgestimmten Tempi und immer wieder überraschenden Akzenten bei den zahlreichen Wiederholungen dieses viersätzigen Werks.
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("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.02.2018)