Lorenzo Fioramonti, ein junger Professor, der politische Ökonomie in Pretoria lehrt, gilt in Italien als Finanzminister-Kandidat. Er soll die Lebensqualität der Bürger verbessern.
Lorenzo Fioramonti stammt aus einem Viertel Roms, da ist es zum Weglaufen. Tor Bella Monaca heißt die trostlose Trabantensiedlung am östlichen Stadtrand. Armut, Drogen, kriminelle Clans und Integrationsprobleme bestimmen den Alltag.
Hier ist der 40-jährige Professor, der politische Ökonomie an der südafrikanischen Universität Pretoria lehrt, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Schon damals war das Viertel heruntergekommen, sagt der Arztsohn. Über das harte Leben dort schrieb er einen Roman.
Nach 20 Jahren ist Fioramonti nun zurückgekehrt in die Bronx von Rom. ...