Für Kopfschütteln sorgt derzeit die Deutsche Bank, die sich von einer positiven Trendwende immer weiter entfernt: Bereits zum dritten Mal in Folge verläuft das Geschäftsjahr des DAX-Konzerns mit einem satten Minus. Dennoch zahlt das Unternehmen ihren Investmentbankern extrem hohe Boni. Am Ende hätten sich die Manager mit dem Argument durchgesetzt, dass bei erneuten Bonuskürzungen die "besten Leute" gegangen wären.
Die Bonuszahlungen bei Deutschlands größtem Kreditinstitut waren im Jahr 2016 zunächst von 2,4 Milliarden Euro auf 500 Millionen Euro „geschrumpft“. Ein geringerer, aber dennoch hoher Betrag, wenn man bedenkt, dass die Boni hauptsächlich an eine kleine Zahl von Top-Managern ausgeschüttet werden - aber die Kürzung geschah auch aus einem nicht unwesentlichen Grund: Der DAX-Konzern musste im Jahr 2015 ein Rekordminus von 6,8 Milliarden Euro verkraften.
"Müssen in Leute investieren"
Obwohl das Unternehmen auch im Jahr 2016 noch einen Verlust in Milliardenhöhe verzeichnete und zu Jahresanfang bekannt gegeben hatte, 2017 zum dritten Mal in Folge einen Verlust verbucht zu haben, will man nun wieder höhere Boni an die Mitarbeiter ausschütten – nach übereinstimmenden Medienberichten geht es um etwa eine Milliarde Euro. Konzernchef John Cryan verteidigte zunächst die stärkere Rückkehr zur variablen Vergütung der Investmentbanker. "Wir müssen gerade jetzt in unsere Leute investieren und international wettbewerbsfähig bleiben - auch bei den Gehältern", verteidigte Co-Chef Marcus Schenck den Schritt im Magazin "Focus".
Steuerreform von Donalt Trump
Eine Mitschuld an dem satten Verlust der Deutschen Bank trägt übrigens kein geringerer als Donald Trump: Er beschloss kurz vor Weihnachten eine Steuerreform, die das Geldhaus nach Angaben der Bank im vierten Quartal mit rund 1,5 Milliarden Euro belastet. „Unsere Mitarbeiter können nichts dafür, dass Donald Trump die Steuern senkt und damit einmalig unser Ergebnis belastet", betonte Schenck. Die Milliarde im Bonus-Topf müsse deshalb als Investition in die Zukunft gesehen werden, argumentiert auch der Vorstand, während die Aktionäre immer unruhiger werden.
Nicht nur die Trumpsche Steuerreform sitzt dem Unternehmen im Nacken, auch die US-Derivateaufsicht CFTC will Geld: Laut Informationen von Insidern droht der Deutschen Bank derzeit eine Millionenstrafe wegen angeblicher Manipulation an den US-amerikanischen Terminmärkten. Auch die Schweizer Bank UBS und das britische Finanzinstitut HSBC sollten mit einer Geldstrafe belegt werden.
Für Kopfschütteln sorgt derzeit die Deutsche Bank, die sich von einer positiven Trendwende immer weiter entfernt: Bereits zum dritten Mal in Folge verläuft das Geschäftsjahr des DAX-Konzerns mit einem satten Minus. Dennoch zahlt das Unternehmen ihren Investmentbankern extrem hohe Boni. Am Ende hätten sich die Manager mit dem Argument durchgesetzt, dass bei erneuten Bonuskürzungen die "besten Leute" gegangen wären.
Die Bonuszahlungen bei Deutschlands größtem Kreditinstitut waren im Jahr 2016 zunächst von 2,4 Milliarden Euro auf 500 Millionen Euro „geschrumpft“. Ein geringerer, aber dennoch hoher Betrag, wenn man bedenkt, dass die Boni hauptsächlich an eine kleine Zahl von Top-Managern ausgeschüttet werden - aber die Kürzung geschah auch aus einem nicht unwesentlichen Grund: Der DAX-Konzern musste im Jahr 2015 ein Rekordminus von 6,8 Milliarden Euro verkraften.
"Müssen in Leute investieren"
Obwohl das Unternehmen auch im Jahr 2016 noch einen Verlust in Milliardenhöhe verzeichnete und zu Jahresanfang bekannt gegeben hatte, 2017 zum dritten Mal in Folge einen Verlust verbucht zu haben, will man nun wieder höhere Boni an die Mitarbeiter ausschütten – nach übereinstimmenden Medienberichten geht es um etwa eine Milliarde Euro. Konzernchef John Cryan verteidigte zunächst die stärkere Rückkehr zur variablen Vergütung der Investmentbanker. "Wir müssen gerade jetzt in unsere Leute investieren und international wettbewerbsfähig bleiben - auch bei den Gehältern", verteidigte Co-Chef Marcus Schenck den Schritt im Magazin "Focus".
Steuerreform von Donalt Trump
Eine Mitschuld an dem satten Verlust der Deutschen Bank trägt übrigens kein geringerer als Donald Trump: Er beschloss kurz vor Weihnachten eine Steuerreform, die das Geldhaus nach Angaben der Bank im vierten Quartal mit rund 1,5 Milliarden Euro belastet. „Unsere Mitarbeiter können nichts dafür, dass Donald Trump die Steuern senkt und damit einmalig unser Ergebnis belastet", betonte Schenck. Die Milliarde im Bonus-Topf müsse deshalb als Investition in die Zukunft gesehen werden, argumentiert auch der Vorstand, während die Aktionäre immer unruhiger werden.
Nicht nur die Trumpsche Steuerreform sitzt dem Unternehmen im Nacken, auch die US-Derivateaufsicht CFTC will Geld: Laut Informationen von Insidern droht der Deutschen Bank derzeit eine Millionenstrafe wegen angeblicher Manipulation an den US-amerikanischen Terminmärkten. Auch die Schweizer Bank UBS und das britische Finanzinstitut HSBC sollten mit einer Geldstrafe belegt werden.
Für Kopfschütteln sorgt derzeit die Deutsche Bank, die sich von einer positiven Trendwende immer weiter entfernt: Bereits zum dritten Mal in Folge verläuft das Geschäftsjahr des DAX-Konzerns mit einem satten Minus. Dennoch zahlt das Unternehmen ihren Investmentbankern extrem hohe Boni. Am Ende hätten sich die Manager mit dem Argument durchgesetzt, dass bei erneuten Bonuskürzungen die "besten Leute" gegangen wären.
Die Bonuszahlungen bei Deutschlands größtem Kreditinstitut waren im Jahr 2016 zunächst von 2,4 Milliarden Euro auf 500 Millionen Euro „geschrumpft“. Ein geringerer, aber dennoch hoher Betrag, wenn man bedenkt, dass die Boni hauptsächlich an eine kleine Zahl von Top-Managern ausgeschüttet werden - aber die Kürzung geschah auch aus einem nicht unwesentlichen Grund: Der DAX-Konzern musste im Jahr 2015 ein Rekordminus von 6,8 Milliarden Euro verkraften.
"Müssen in Leute investieren"
Obwohl das Unternehmen auch im Jahr 2016 noch einen Verlust in Milliardenhöhe verzeichnete und zu Jahresanfang bekannt gegeben hatte, 2017 zum dritten Mal in Folge einen Verlust verbucht zu haben, will man nun wieder höhere Boni an die Mitarbeiter ausschütten – nach übereinstimmenden Medienberichten geht es um etwa eine Milliarde Euro. Konzernchef John Cryan verteidigte zunächst die stärkere Rückkehr zur variablen Vergütung der Investmentbanker. "Wir müssen gerade jetzt in unsere Leute investieren und international wettbewerbsfähig bleiben - auch bei den Gehältern", verteidigte Co-Chef Marcus Schenck den Schritt im Magazin "Focus".
Steuerreform von Donalt Trump
Eine Mitschuld an dem satten Verlust der Deutschen Bank trägt übrigens kein geringerer als Donald Trump: Er beschloss kurz vor Weihnachten eine Steuerreform, die das Geldhaus nach Angaben der Bank im vierten Quartal mit rund 1,5 Milliarden Euro belastet. „Unsere Mitarbeiter können nichts dafür, dass Donald Trump die Steuern senkt und damit einmalig unser Ergebnis belastet", betonte Schenck. Die Milliarde im Bonus-Topf müsse deshalb als Investition in die Zukunft gesehen werden, argumentiert auch der Vorstand, während die Aktionäre immer unruhiger werden.
Nicht nur die Trumpsche Steuerreform sitzt dem Unternehmen im Nacken, auch die US-Derivateaufsicht CFTC will Geld: Laut Informationen von Insidern droht der Deutschen Bank derzeit eine Millionenstrafe wegen angeblicher Manipulation an den US-amerikanischen Terminmärkten. Auch die Schweizer Bank UBS und das britische Finanzinstitut HSBC sollten mit einer Geldstrafe belegt werden.
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