So, 28. Jänner 2018
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Blick aus dem Weltall

28.01.2018 07:01

Satellitenbild zeigt Schiffsspuren am Himmel

Nicht nur Flugzeuge hinterlassen Spuren in Form von Kondensstreifen am Himmel. Auch die Route von Schiffen lässt sich aus dem All in Form der sogenannten "Ship Tracks" verfolgen. Das zeigt eindrucksvoll eine Aufnahme, die der US-Wettersatellit "Aqua" am 16. Jänner gemacht hat, und die vor Kurzem auf der Website der US-Raumfahrtbehörde NASA veröffentlicht wurde.

Das Echtfarben-Foto, das mithilfe eines wissenschaftlichen Instruments namens Moderate-resolution Imaging Spectroradiometer (kurz MODIS) an Bord von "Aqua" aufgenommen wurde, zeigt ein Netz aus hellen, kreuz und quer verlaufenden Wolkenspuren vor der Küste von Spanien und Portugal.

Laut Angaben von Experten formen sich diese Wolkenspuren typischerweise in Gegenden, in denen es tiefliegende Stratus- und Cumulus-Wolken gibt. Diese "Ship Tracks" sind in der Regel zwischen vier und 14 Kilometer breit, können eine Länge von Hunderten Kilometern erreichen und bis zu zwei Tagen am Himmel sichtbar sein.

Satellit kreist seit 2002 um die Erde
Der Wettersatellit "Aqua" wurde am 4. Mai 2002 vom US-Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien an Bord einer Trägerrakete in seine Umlaufbahn gebracht. Der zweite von insgesamt fünf Satelliten im Rahmen des Erdbeobachtungsprogramms EOS der NASA bewegt sich auf einer polaren, sonnensynchronen Bahn in knapp 700 Kilometern Höhe um die Erde.

Hauptziel der "Aqua"-Mission ist es, Informationen über Verdunstung, Niederschläge und Wolken, den Anteil des Wasserdampfes in der Erdatmosphäre, aber auch über die Temperatur des Wassers und die Fläche des Meer- und Landeises zu gewinnen. Außerdem soll mit dem Satelliten die Genauigkeit von Wettervorhersagen verbessert werden.

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Nicht nur Flugzeuge hinterlassen Spuren in Form von Kondensstreifen am Himmel. Auch die Route von Schiffen lässt sich aus dem All in Form der sogenannten "Ship Tracks" verfolgen. Das zeigt eindrucksvoll eine Aufnahme, die der US-Wettersatellit "Aqua" am 16. Jänner gemacht hat, und die vor Kurzem auf der Website der US-Raumfahrtbehörde NASA veröffentlicht wurde.

Das Echtfarben-Foto, das mithilfe eines wissenschaftlichen Instruments namens Moderate-resolution Imaging Spectroradiometer (kurz MODIS) an Bord von "Aqua" aufgenommen wurde, zeigt ein Netz aus hellen, kreuz und quer verlaufenden Wolkenspuren vor der Küste von Spanien und Portugal.

Laut Angaben von Experten formen sich diese Wolkenspuren typischerweise in Gegenden, in denen es tiefliegende Stratus- und Cumulus-Wolken gibt. Diese "Ship Tracks" sind in der Regel zwischen vier und 14 Kilometer breit, können eine Länge von Hunderten Kilometern erreichen und bis zu zwei Tagen am Himmel sichtbar sein.

Satellit kreist seit 2002 um die Erde
Der Wettersatellit "Aqua" wurde am 4. Mai 2002 vom US-Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien an Bord einer Trägerrakete in seine Umlaufbahn gebracht. Der zweite von insgesamt fünf Satelliten im Rahmen des Erdbeobachtungsprogramms EOS der NASA bewegt sich auf einer polaren, sonnensynchronen Bahn in knapp 700 Kilometern Höhe um die Erde.

Hauptziel der "Aqua"-Mission ist es, Informationen über Verdunstung, Niederschläge und Wolken, den Anteil des Wasserdampfes in der Erdatmosphäre, aber auch über die Temperatur des Wassers und die Fläche des Meer- und Landeises zu gewinnen. Außerdem soll mit dem Satelliten die Genauigkeit von Wettervorhersagen verbessert werden.

Nicht nur Flugzeuge hinterlassen Spuren in Form von Kondensstreifen am Himmel. Auch die Route von Schiffen lässt sich aus dem All in Form der sogenannten "Ship Tracks" verfolgen. Das zeigt eindrucksvoll eine Aufnahme, die der US-Wettersatellit "Aqua" am 16. Jänner gemacht hat, und die vor Kurzem auf der Website der US-Raumfahrtbehörde NASA veröffentlicht wurde.

Das Echtfarben-Foto, das mithilfe eines wissenschaftlichen Instruments namens Moderate-resolution Imaging Spectroradiometer (kurz MODIS) an Bord von "Aqua" aufgenommen wurde, zeigt ein Netz aus hellen, kreuz und quer verlaufenden Wolkenspuren vor der Küste von Spanien und Portugal.

Laut Angaben von Experten formen sich diese Wolkenspuren typischerweise in Gegenden, in denen es tiefliegende Stratus- und Cumulus-Wolken gibt. Diese "Ship Tracks" sind in der Regel zwischen vier und 14 Kilometer breit, können eine Länge von Hunderten Kilometern erreichen und bis zu zwei Tagen am Himmel sichtbar sein.

Satellit kreist seit 2002 um die Erde
Der Wettersatellit "Aqua" wurde am 4. Mai 2002 vom US-Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien an Bord einer Trägerrakete in seine Umlaufbahn gebracht. Der zweite von insgesamt fünf Satelliten im Rahmen des Erdbeobachtungsprogramms EOS der NASA bewegt sich auf einer polaren, sonnensynchronen Bahn in knapp 700 Kilometern Höhe um die Erde.

Hauptziel der "Aqua"-Mission ist es, Informationen über Verdunstung, Niederschläge und Wolken, den Anteil des Wasserdampfes in der Erdatmosphäre, aber auch über die Temperatur des Wassers und die Fläche des Meer- und Landeises zu gewinnen. Außerdem soll mit dem Satelliten die Genauigkeit von Wettervorhersagen verbessert werden.

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