Die Reden beider Kandidaten für die Nachfolge von Michael Häupl an der Spitze der Wiener SPÖ waren sehr sachlich, relativ emotionslos: Nur nicht zu viele Aufreger ansprechen, nur nicht mit einem einzigen Fehltritt in ein emotionales rotes Minenfeld noch wichtige Stimmen verlieren. Die Aufregungskurve blieb wie im ganzen mehrwöchigen DSSDS („Die SPÖ sucht den Superstar“) auch in der Messehalle weit unten: Wir, die Wiener SPÖler, sind supergut, Schwarz-Blau ist superböse, einige Medien sind auch recht böse, und zwei FPÖ-Politiker „sollen ersticken“, etc. etc. – also nicht wirklich viel Neues.
Der jetzt neu gekürte Chef der Wiener SPÖ sollte sich für die Zukunft vielleicht ein bisserl mehr einfallen lassen, damit die schwierige Wahl im Jahr 2020 doch ein Erfolg für die Sozialdemokraten werden kann.
Michael Ludwig ist dies durchaus zuzutrauen – er ist ein kluger Realist, er war schon immer „draußen bei den Leut’“ und kennt die ganz großen Baustellen in seinem Wien. Er weiß, was die früheren SPÖ-Stammwähler verärgert und irgendwann zu anderen Parteien getrieben hat.
Große Zahl an Baustellen
Michael Ludwig wurde aber eine ziemlich große Zahl an Baustellen hinterlassen: Er wird rasch einen echten Profi finden müssen, der das Stadtbudget saniert und damit wieder mehr Spielraum für nötige Investitionen in Jobs und für mehr Wohnbau schafft. Ebenso dringend muss ein echter Macher die Dauerblamage beim Krankenhaus Nord beenden und im Krankenanstaltenverbund aufräumen. Und der neue Bürgermeister wird auch keinesfalls noch länger die Migrations-Problematik mit all ihren besorgniserregenden Entwicklungen in Wien ignorieren können – und alles Schlechte bei dieser Thematik auf die Bundesregierung schieben. Das wäre zu platt.
Michael Ludwig wird als neuer Bürgermeister die zahlreichen Fehler der vergangenen Jahre korrigieren müssen, und den seit Langem viele längst nervenden Stillstand in dieser mit Wohlstand, Schönheit und wunderbaren Menschen großartig beschenkten Stadt überwinden müssen.
Allein das Zitieren des von einigen Parteiapparatschiks bei jeder Art von Kritik an diversen roten Missständen strapazierten Sagers „Mei Wien is net deppat“ wird für eine große Zukunft einer der wichtigsten Metropolen Europas nicht reichen. Mit Sicherheit nicht.
Die Reden beider Kandidaten für die Nachfolge von Michael Häupl an der Spitze der Wiener SPÖ waren sehr sachlich, relativ emotionslos: Nur nicht zu viele Aufreger ansprechen, nur nicht mit einem einzigen Fehltritt in ein emotionales rotes Minenfeld noch wichtige Stimmen verlieren. Die Aufregungskurve blieb wie im ganzen mehrwöchigen DSSDS („Die SPÖ sucht den Superstar“) auch in der Messehalle weit unten: Wir, die Wiener SPÖler, sind supergut, Schwarz-Blau ist superböse, einige Medien sind auch recht böse, und zwei FPÖ-Politiker „sollen ersticken“, etc. etc. – also nicht wirklich viel Neues.
Der jetzt neu gekürte Chef der Wiener SPÖ sollte sich für die Zukunft vielleicht ein bisserl mehr einfallen lassen, damit die schwierige Wahl im Jahr 2020 doch ein Erfolg für die Sozialdemokraten werden kann.
Michael Ludwig ist dies durchaus zuzutrauen – er ist ein kluger Realist, er war schon immer „draußen bei den Leut’“ und kennt die ganz großen Baustellen in seinem Wien. Er weiß, was die früheren SPÖ-Stammwähler verärgert und irgendwann zu anderen Parteien getrieben hat.
Große Zahl an Baustellen
Michael Ludwig wurde aber eine ziemlich große Zahl an Baustellen hinterlassen: Er wird rasch einen echten Profi finden müssen, der das Stadtbudget saniert und damit wieder mehr Spielraum für nötige Investitionen in Jobs und für mehr Wohnbau schafft. Ebenso dringend muss ein echter Macher die Dauerblamage beim Krankenhaus Nord beenden und im Krankenanstaltenverbund aufräumen. Und der neue Bürgermeister wird auch keinesfalls noch länger die Migrations-Problematik mit all ihren besorgniserregenden Entwicklungen in Wien ignorieren können – und alles Schlechte bei dieser Thematik auf die Bundesregierung schieben. Das wäre zu platt.
Michael Ludwig wird als neuer Bürgermeister die zahlreichen Fehler der vergangenen Jahre korrigieren müssen, und den seit Langem viele längst nervenden Stillstand in dieser mit Wohlstand, Schönheit und wunderbaren Menschen großartig beschenkten Stadt überwinden müssen.
Allein das Zitieren des von einigen Parteiapparatschiks bei jeder Art von Kritik an diversen roten Missständen strapazierten Sagers „Mei Wien is net deppat“ wird für eine große Zukunft einer der wichtigsten Metropolen Europas nicht reichen. Mit Sicherheit nicht.
Die Reden beider Kandidaten für die Nachfolge von Michael Häupl an der Spitze der Wiener SPÖ waren sehr sachlich, relativ emotionslos: Nur nicht zu viele Aufreger ansprechen, nur nicht mit einem einzigen Fehltritt in ein emotionales rotes Minenfeld noch wichtige Stimmen verlieren. Die Aufregungskurve blieb wie im ganzen mehrwöchigen DSSDS („Die SPÖ sucht den Superstar“) auch in der Messehalle weit unten: Wir, die Wiener SPÖler, sind supergut, Schwarz-Blau ist superböse, einige Medien sind auch recht böse, und zwei FPÖ-Politiker „sollen ersticken“, etc. etc. – also nicht wirklich viel Neues.
Der jetzt neu gekürte Chef der Wiener SPÖ sollte sich für die Zukunft vielleicht ein bisserl mehr einfallen lassen, damit die schwierige Wahl im Jahr 2020 doch ein Erfolg für die Sozialdemokraten werden kann.
Michael Ludwig ist dies durchaus zuzutrauen – er ist ein kluger Realist, er war schon immer „draußen bei den Leut’“ und kennt die ganz großen Baustellen in seinem Wien. Er weiß, was die früheren SPÖ-Stammwähler verärgert und irgendwann zu anderen Parteien getrieben hat.
Große Zahl an Baustellen
Michael Ludwig wurde aber eine ziemlich große Zahl an Baustellen hinterlassen: Er wird rasch einen echten Profi finden müssen, der das Stadtbudget saniert und damit wieder mehr Spielraum für nötige Investitionen in Jobs und für mehr Wohnbau schafft. Ebenso dringend muss ein echter Macher die Dauerblamage beim Krankenhaus Nord beenden und im Krankenanstaltenverbund aufräumen. Und der neue Bürgermeister wird auch keinesfalls noch länger die Migrations-Problematik mit all ihren besorgniserregenden Entwicklungen in Wien ignorieren können – und alles Schlechte bei dieser Thematik auf die Bundesregierung schieben. Das wäre zu platt.
Michael Ludwig wird als neuer Bürgermeister die zahlreichen Fehler der vergangenen Jahre korrigieren müssen, und den seit Langem viele längst nervenden Stillstand in dieser mit Wohlstand, Schönheit und wunderbaren Menschen großartig beschenkten Stadt überwinden müssen.
Allein das Zitieren des von einigen Parteiapparatschiks bei jeder Art von Kritik an diversen roten Missständen strapazierten Sagers „Mei Wien is net deppat“ wird für eine große Zukunft einer der wichtigsten Metropolen Europas nicht reichen. Mit Sicherheit nicht.
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