Beim Landesparteitag wurde Platter am Samstag mit 99,2 Prozent der Delegiertenstimmen erneut zum Parteichef gewählt.
Tirol hat einen Platzhirsch und dessen Revier ist zweifelsohne schwarz: Regieren doch im "heiligen Land" seit 1945 durchgehend VP-Landeshauptleute. Mit den Zeiten der absoluten Dominanz ist es jedoch länger schon vorbei. Bei der Landtagswahl am 25. Februar ist die Volkspartei unter LH Günther Platter daher auf der Suche nach alter Stärke. Angepeilt wird der Sprung über die 40-Prozent-Marke.
Damit könnte sich die Tiroler Volkspartei nämlich nicht nur von ihrem historischen Tiefstand von 39,35 Prozent im Jahr 2013 verabschieden, sondern hätte auch eine komfortable Position, um sich den künftigen Koalitionspartner aussuchen zu können. Das historisch schlechteste Ergebnis aus 2013 relativiert sich unter anderem dadurch, dass insgesamt elf Listen angetreten waren - darunter mit der Liste Fritz und Vorwärts Tirol zwei VP-Dissidenten. Das Ergebnis wurde als Sieg gefeiert und Platter, der mit einer Koalition mit den Grünen überraschte, sitzt bis dato sicher im Sattel.
Um die glorreichen ÖVP-Zeiten zu finden, muss man etwas weiter in die Geschichte zurückblicken - und dann sind sie vor allem mit dem legendären Langzeitlandeshauptmann Eduard Wallnöfer verbunden. Unter seiner Regentschaft hatten die Schwarzen in Tirol stets über 60 Prozent eingefahren. Erstmals unter die 60-Prozent-Marke fiel die ÖVP bei der Wahl 1989. Mit einem satten Minus von 15,92 Prozentpunkten standen die Schwarzen plötzlich mit 48,72 Prozent da. Die Absolute in Mandaten konnte aber gehalten werden.
Damit war es dann im März 1999 vorbei. Die ÖVP kam nur noch auf 47,22 Prozent und 18 der 36 Landtagssitze. Daher ging man eine Koalition mit der SPÖ ein, die auch nach der Wahl 2003 eine Fortsetzung fand, obwohl die ÖVP mit 20 Mandaten alleine wieder den Landeshauptmann wählen und Gesetze beschließen hätte können.
Mit dem Urnengang vom Juni 2008 folgte ein weiteres "annus horribilis" in den schwarzen Annalen. Die Volkspartei musste ein Minus von 9,39 Prozentpunkten hinnehmen und kam nur noch mit 40,50 Prozent knapp über dem 40er zu liegen. Besonders schmerzhaft war dabei, dass der VP-Dissident Fritz Dinkhauser mit seiner Gruppierung vom Stand weg 18,35 Prozent hinlegte und damit das schwarze Selbstvertrauen doch gehörig ins Wanken brachte. Und auf Herwig van Staa folgte der damalige Innenminister Günther Platter als Landeschef. Die ÖVP, die vier der zuvor 20 Mandate verloren hatte, ging abermals eine Koalition mit der SPÖ ein.
Beim Urnengang 2013 wurde schließlich das "historische Tief" von 2008 dann noch einmal unterboten. Erstmalig reichte es im Ergebnis nicht mehr für einen Vierer vorne. Und genau das gilt es - geht es zumindest nach der Tiroler ÖVP -, am 25. Februar wieder auszubessern.
Beim Landesparteitag wurde Platter am Samstag mit 99,2 Prozent der Delegiertenstimmen erneut zum Parteichef gewählt.
Tirol hat einen Platzhirsch und dessen Revier ist zweifelsohne schwarz: Regieren doch im "heiligen Land" seit 1945 durchgehend VP-Landeshauptleute. Mit den Zeiten der absoluten Dominanz ist es jedoch länger schon vorbei. Bei der Landtagswahl am 25. Februar ist die Volkspartei unter LH Günther Platter daher auf der Suche nach alter Stärke. Angepeilt wird der Sprung über die 40-Prozent-Marke.
Damit könnte sich die Tiroler Volkspartei nämlich nicht nur von ihrem historischen Tiefstand von 39,35 Prozent im Jahr 2013 verabschieden, sondern hätte auch eine komfortable Position, um sich den künftigen Koalitionspartner aussuchen zu können. Das historisch schlechteste Ergebnis aus 2013 relativiert sich unter anderem dadurch, dass insgesamt elf Listen angetreten waren - darunter mit der Liste Fritz und Vorwärts Tirol zwei VP-Dissidenten. Das Ergebnis wurde als Sieg gefeiert und Platter, der mit einer Koalition mit den Grünen überraschte, sitzt bis dato sicher im Sattel.
Um die glorreichen ÖVP-Zeiten zu finden, muss man etwas weiter in die Geschichte zurückblicken - und dann sind sie vor allem mit dem legendären Langzeitlandeshauptmann Eduard Wallnöfer verbunden. Unter seiner Regentschaft hatten die Schwarzen in Tirol stets über 60 Prozent eingefahren. Erstmals unter die 60-Prozent-Marke fiel die ÖVP bei der Wahl 1989. Mit einem satten Minus von 15,92 Prozentpunkten standen die Schwarzen plötzlich mit 48,72 Prozent da. Die Absolute in Mandaten konnte aber gehalten werden.
Damit war es dann im März 1999 vorbei. Die ÖVP kam nur noch auf 47,22 Prozent und 18 der 36 Landtagssitze. Daher ging man eine Koalition mit der SPÖ ein, die auch nach der Wahl 2003 eine Fortsetzung fand, obwohl die ÖVP mit 20 Mandaten alleine wieder den Landeshauptmann wählen und Gesetze beschließen hätte können.
Mit dem Urnengang vom Juni 2008 folgte ein weiteres "annus horribilis" in den schwarzen Annalen. Die Volkspartei musste ein Minus von 9,39 Prozentpunkten hinnehmen und kam nur noch mit 40,50 Prozent knapp über dem 40er zu liegen. Besonders schmerzhaft war dabei, dass der VP-Dissident Fritz Dinkhauser mit seiner Gruppierung vom Stand weg 18,35 Prozent hinlegte und damit das schwarze Selbstvertrauen doch gehörig ins Wanken brachte. Und auf Herwig van Staa folgte der damalige Innenminister Günther Platter als Landeschef. Die ÖVP, die vier der zuvor 20 Mandate verloren hatte, ging abermals eine Koalition mit der SPÖ ein.
Beim Urnengang 2013 wurde schließlich das "historische Tief" von 2008 dann noch einmal unterboten. Erstmalig reichte es im Ergebnis nicht mehr für einen Vierer vorne. Und genau das gilt es - geht es zumindest nach der Tiroler ÖVP -, am 25. Februar wieder auszubessern.
Beim Landesparteitag wurde Platter am Samstag mit 99,2 Prozent der Delegiertenstimmen erneut zum Parteichef gewählt.
Tirol hat einen Platzhirsch und dessen Revier ist zweifelsohne schwarz: Regieren doch im "heiligen Land" seit 1945 durchgehend VP-Landeshauptleute. Mit den Zeiten der absoluten Dominanz ist es jedoch länger schon vorbei. Bei der Landtagswahl am 25. Februar ist die Volkspartei unter LH Günther Platter daher auf der Suche nach alter Stärke. Angepeilt wird der Sprung über die 40-Prozent-Marke.
Damit könnte sich die Tiroler Volkspartei nämlich nicht nur von ihrem historischen Tiefstand von 39,35 Prozent im Jahr 2013 verabschieden, sondern hätte auch eine komfortable Position, um sich den künftigen Koalitionspartner aussuchen zu können. Das historisch schlechteste Ergebnis aus 2013 relativiert sich unter anderem dadurch, dass insgesamt elf Listen angetreten waren - darunter mit der Liste Fritz und Vorwärts Tirol zwei VP-Dissidenten. Das Ergebnis wurde als Sieg gefeiert und Platter, der mit einer Koalition mit den Grünen überraschte, sitzt bis dato sicher im Sattel.
Um die glorreichen ÖVP-Zeiten zu finden, muss man etwas weiter in die Geschichte zurückblicken - und dann sind sie vor allem mit dem legendären Langzeitlandeshauptmann Eduard Wallnöfer verbunden. Unter seiner Regentschaft hatten die Schwarzen in Tirol stets über 60 Prozent eingefahren. Erstmals unter die 60-Prozent-Marke fiel die ÖVP bei der Wahl 1989. Mit einem satten Minus von 15,92 Prozentpunkten standen die Schwarzen plötzlich mit 48,72 Prozent da. Die Absolute in Mandaten konnte aber gehalten werden.
Damit war es dann im März 1999 vorbei. Die ÖVP kam nur noch auf 47,22 Prozent und 18 der 36 Landtagssitze. Daher ging man eine Koalition mit der SPÖ ein, die auch nach der Wahl 2003 eine Fortsetzung fand, obwohl die ÖVP mit 20 Mandaten alleine wieder den Landeshauptmann wählen und Gesetze beschließen hätte können.
Mit dem Urnengang vom Juni 2008 folgte ein weiteres "annus horribilis" in den schwarzen Annalen. Die Volkspartei musste ein Minus von 9,39 Prozentpunkten hinnehmen und kam nur noch mit 40,50 Prozent knapp über dem 40er zu liegen. Besonders schmerzhaft war dabei, dass der VP-Dissident Fritz Dinkhauser mit seiner Gruppierung vom Stand weg 18,35 Prozent hinlegte und damit das schwarze Selbstvertrauen doch gehörig ins Wanken brachte. Und auf Herwig van Staa folgte der damalige Innenminister Günther Platter als Landeschef. Die ÖVP, die vier der zuvor 20 Mandate verloren hatte, ging abermals eine Koalition mit der SPÖ ein.
Beim Urnengang 2013 wurde schließlich das "historische Tief" von 2008 dann noch einmal unterboten. Erstmalig reichte es im Ergebnis nicht mehr für einen Vierer vorne. Und genau das gilt es - geht es zumindest nach der Tiroler ÖVP -, am 25. Februar wieder auszubessern.
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