Vassilakou schickt Flächenwidmung am Althangrund zurück an den Start

Nach Abschluss des Architekturwettbewerbs soll ein Flächenwidmungsverfahren über das gesamte Areal gestartet werden.
Die bereits eingeleitete Flächenwidmung für die umstrittene Umgestaltung des Franz-Josefs-Bahnhofs im neunten Wiener Gemeindebezirk wird vorerst auf Eis gelegt. Das gab Vizebürgermeisterin Maria Vassialkou (Grüne) am Donnerstag im Gemeinderat bekannt.
„In den vergangenen Tagen habe ich Gespräche mit allen Akteuren geführt. Ich habe sowohl mit dem Bezirk, als auch mit dem Investor und insbesondere mit kritischen AnrainerInnen aus der Umgebung gesprochen. Auf Basis dieser Gespräche habe ich nun folgende Entscheidung über die weitere Vorgangsweise getroffen. Das vorliegende Widmungsverfahren wird nicht weiterverfolgt. Jetzt wird das Ergebnis des laufenden Wettbewerbs abgewartet und dann ein neues Widmungsverfahren über das gesamte Areal gestartet“, sagte Vassilakou.
Ursprünglich waren zwei Widmungsverfahren vorgesehen. Der Entwurf eines Flächenwidmungsplans für das Bank Austria/Uni Credit-Gebäude war bereits ausgearbeitet worden, er lag bis Mitte Jänner öffentlich auf. Für den dahinter liegende Bereich, in dem laut städtebaulichen Leitbild Hochhäuser möglich sind, sollten erst nach Abschluss des derzeit laufenden Architekturwettbewerbs Bebauungsbestimmungen ausgewiesen werden. Ergebnisse des Wettbwerbs sollen im April vorliegen.