Mo, 22. Jänner 2018
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REWE-Personalchef:

22.01.2018 06:55

„Brauchen Mitarbeiter aus Fleisch und Blut“

Moderator und Immobilien-Punk Gerald Hörhan diskutiert im "Krone"-Karrierepool ab sofort wöchentlich mit Experten und Top-Managern über die Vor- und Nachteile der Digitalisierung für die Wirtschaft und den österreichischen Arbeitsmarkt. Diese Woche zu Gast: Johannes Zimmerl, Personaldirektor REWE International AG.

Als "Investment-Punk" und Autor beschäftigt sich Hörhan mit der Welt der Digitalisierung. Er nimmt in unserer krone.tv-Serie nicht nur den aktuellen Arbeitsmarkt und die Zukunftsvisionen der heimischen Wirtschaft unter die Lupe, sondern diskutiert mit Brancheninsidern und Experten auch über (Aus-)Bildung, dringend benötigte Skills, Chancen und Risiken und den Einstieg Älterer in oft noch unbekannte digitale Welten.

Für Personalchef Johannes Zimmerl sind Supermärkte, die ganz ohne Mitarbeiter auskommen, aktuell kein Thema. Noch präferieren Kunden "Mitarbeiter aus Fleisch und Blut", die vor Ort für Anfragen zur Verfügung stehen. Dies wird sich vermutlich in den nächsten zehn Jahren nicht ändern: "Die Kundenbetreuung wird immer intensiver. Die Kunden schätzen auf der einen Seite das digitale Geschäft, dass man vieles digital bestellen kann. Auf der anderen Seite hat der Kunde es sehr gerne, sich in der Feinkostabteilung beraten zu lassen", so Zimmerl. Veränderungen werden dem Handel trotzdem nicht erspart bleiben.

"Der Kunde wird bestimmen"
Kassierer etwa würden nicht arbeitslos, sollten sich Selbstbedienungskassen durchsetzen. Alle Mitarbeiter würden rechtzeitig umgeschult, sodass den Kunden qualifiziertes Personal zur Verfügung stehe. Das bliebe auch in Zukunft wichtig - etwa in Feinkost, Frischeabteilung, Home Delivery und Co. "Es gibt immer Bedarf, den Kunden zu beraten", so Zimmerl. Auch der stationäre Handel würde trotz des aufkeimenden Liefergeschäftes bestehen bleiben, das Einkaufserlebnis bleibe für den Kunden wichtig.

Jobs gäbe es in Zukunft genug - vom Personalbuchhalter oder Regalbetreuer bis hin zum LKW-Fahrer würden immer Menschen mit Engagement gesucht. Wichtig sei für die Bewerber, Identifikation mit der Ware und der Tätigkeit sowie Begeisterung für den Job mitzubringen.

Wer sich nicht verändert, wird Job verlieren
Welche Skills in zehn Jahren von Mitarbeitern verlangt würden, kann Zimmerl nicht orakeln. Das eigentliche Thema sei, sich permanent weiterzuentwickeln und sich zeitgerecht umschulen zu lassen. Man könne nicht davon ausgehen, dass es gewisse Jobs in zehn Jahren noch geben wird. Zimmerl: "Da sehen wir uns als Unternehmen in der Verantwortung dementsprechend zeitgerecht Umschulungsmaßnahmen anzubieten. Wenn jemand aber nicht bereit ist, sich zu verändern, wird er auch den Job verlieren".

Weitere Videos der Serie
Auf krone.at/karrierepool sowie krone.at/wirtschaft finden Sie wöchentlich den neuen Expertentalk mit unserem "Karrierepool-Punk" Gerald Hörhan.

Tipp: Offene Stellenangebote sind jeden Samstag in Wien, Niederösterreich, Burgenland und jeden Sonntag in Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich in der Kronen Zeitung.

Moderator und Immobilien-Punk Gerald Hörhan diskutiert im "Krone"-Karrierepool ab sofort wöchentlich mit Experten und Top-Managern über die Vor- und Nachteile der Digitalisierung für die Wirtschaft und den österreichischen Arbeitsmarkt. Diese Woche zu Gast: Johannes Zimmerl, Personaldirektor REWE International AG.

Als "Investment-Punk" und Autor beschäftigt sich Hörhan mit der Welt der Digitalisierung. Er nimmt in unserer krone.tv-Serie nicht nur den aktuellen Arbeitsmarkt und die Zukunftsvisionen der heimischen Wirtschaft unter die Lupe, sondern diskutiert mit Brancheninsidern und Experten auch über (Aus-)Bildung, dringend benötigte Skills, Chancen und Risiken und den Einstieg Älterer in oft noch unbekannte digitale Welten.

Für Personalchef Johannes Zimmerl sind Supermärkte, die ganz ohne Mitarbeiter auskommen, aktuell kein Thema. Noch präferieren Kunden "Mitarbeiter aus Fleisch und Blut", die vor Ort für Anfragen zur Verfügung stehen. Dies wird sich vermutlich in den nächsten zehn Jahren nicht ändern: "Die Kundenbetreuung wird immer intensiver. Die Kunden schätzen auf der einen Seite das digitale Geschäft, dass man vieles digital bestellen kann. Auf der anderen Seite hat der Kunde es sehr gerne, sich in der Feinkostabteilung beraten zu lassen", so Zimmerl. Veränderungen werden dem Handel trotzdem nicht erspart bleiben.

"Der Kunde wird bestimmen"
Kassierer etwa würden nicht arbeitslos, sollten sich Selbstbedienungskassen durchsetzen. Alle Mitarbeiter würden rechtzeitig umgeschult, sodass den Kunden qualifiziertes Personal zur Verfügung stehe. Das bliebe auch in Zukunft wichtig - etwa in Feinkost, Frischeabteilung, Home Delivery und Co. "Es gibt immer Bedarf, den Kunden zu beraten", so Zimmerl. Auch der stationäre Handel würde trotz des aufkeimenden Liefergeschäftes bestehen bleiben, das Einkaufserlebnis bleibe für den Kunden wichtig.

Jobs gäbe es in Zukunft genug - vom Personalbuchhalter oder Regalbetreuer bis hin zum LKW-Fahrer würden immer Menschen mit Engagement gesucht. Wichtig sei für die Bewerber, Identifikation mit der Ware und der Tätigkeit sowie Begeisterung für den Job mitzubringen.

Wer sich nicht verändert, wird Job verlieren
Welche Skills in zehn Jahren von Mitarbeitern verlangt würden, kann Zimmerl nicht orakeln. Das eigentliche Thema sei, sich permanent weiterzuentwickeln und sich zeitgerecht umschulen zu lassen. Man könne nicht davon ausgehen, dass es gewisse Jobs in zehn Jahren noch geben wird. Zimmerl: "Da sehen wir uns als Unternehmen in der Verantwortung dementsprechend zeitgerecht Umschulungsmaßnahmen anzubieten. Wenn jemand aber nicht bereit ist, sich zu verändern, wird er auch den Job verlieren".

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