So, 21. Jänner 2018
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Afghaninnen in Wien

21.01.2018 11:54

Mutter und Töchter fürchten Rache ihres „Clans“

Paikai M. schaffte mit ihren beiden Töchtern die Flucht nach Österreich. In der „Krone“ erzählt sie über den Albtraum, den sie in ihrer Heimat Afghanistan erlebte. Und über die Angst, ihr „Clan“ könne sie hier finden – und Rache an ihr oder ihren Kindern üben.

Altbau, 50 Quadratmeter. Zwei Zimmer. Auf den Böden billige Orientteppiche neben dicken Schlafmatten. Ein Kasten, ein Tisch, drei Sessel. Auf einer Anrichte ein paar Stofftiere. Bescheiden, aber blitzsauber ist die Wohnung am Wiener Gürtel, in der Paikai M. und ihre beiden Töchter – Mozhgan (18) und Zahra (17) – leben.

Eine genaue Adressangabe, ersucht die 42-Jährige, soll unterbleiben. Zu groß ihre Angst, „dass irgendjemand aus dem Clan Rache üben“ könnte, an ihr oder einem der Mädchen. Der „Clan“, den die Frau meint: die Familie ihres Mannes, riesig und weit verzweigt. Viele Mitglieder haben ihre Heimat – Afghanistan – längst verlassen: „Hauptsächlich die Männer. Und ich befürchte, dass einige von ihnen mittlerweile auch in Österreich sein könnten.“ Was würde geschehen, wenn sie auf Paikai M.s Spur kämen? „Meine Kinder und ich wären in Gefahr, umgebracht zu werden. Weil wir uns den Gesetzen zu Hause nicht unterwerfen wollten.“

„Ich musste einen Taliban heiraten“
Und die Mutter beginnt zu erzählen, über ihre Vergangenheit; über das Dorf auf einer Hochebene im Norden Afghanistans, wo sie aufgewachsen ist. „Frauen gelten dort als völlig wertlos, sie dürfen keine Schule besuchen. Sie haben bloß die Aufgabe, Söhne zu gebären.“ Der Vater und ihre Brüder seien „ein wenig aufgeschlossener gewesen, es ging mir bei ihnen eigentlich ganz gut“, trotzdem musste sie früh „einen Taliban“ heiraten.

Die Beziehung mit ihm, „von Beginn an ein Horror, er schlug und missbrauchte mich. Und er drehte fast durch bei der Geburt unseres ersten Babys. Weil es kein Bub war.“ Das Mädchen verschwand im Alter von vier Tagen, „während ich schlief“. Wochen später wurde es tot an einem Flussufer gefunden: „Ich glaube, mein Mann hat es ertränkt.“

„Endlich durfte ich die Burka ablegen“
Umso vorsichtiger sei Paikai M. gewesen, als sie bald noch eine Tochter zur Welt brachte. Während ihrer dritten Schwangerschaft zog ihr Mann „wieder einmal in einen Kampf und kam davon nicht mehr zurück. Damit ergab sich die Gelegenheit, in den Iran zu flüchten.“ Gemeinsam mit ihren Eltern. „Zunächst ging es uns in der Fremde halbwegs gut. Mein Vater bekam Hilfsarbeiterjobs, meine Mutter und ich durften die Burka ablegen und gingen bei reichen Leuten putzen. Aber dann starb mein Papa, womit meine Töchter und ich wieder schutzlos dem Clan ausgeliefert waren“  – afghanischen Verwandten, die sich ebenfalls in Teheran angesiedelt hatten.

Mozghan „wurde mit 13, gegen ihren Willen, verlobt, mit einem gewalttätigen Großcousin. Sie musste dieselben Qualen wie einst ich durchstehen. Und dann kratzte ich all mein Erspartes zusammen, ein Cousin gab mir ebenfalls Geld“ – und Paikai M. begab sich mit ihren Mädchen in die Hände von Schleppern. Zu Fuß, in Bussen, starteten sie eine Reise ins Ungewisse, „mit Ziel Europa, wohin genau, war mir egal“. 2015 kam die kleine Familie in Österreich an, seit Kurzem hat sie Asylstatus. Die Mädchen besuchen eine Schule, Paikai M. arbeitet als Reinigungskraft. „Mein einziger Wunsch ist“, sagt sie, „dass Mozghan und Zahra eine friedliche Zukunft vor sich haben und ein westliches Leben führen dürfen.“

„Ich hoffe, dass sie vergessen können ...“
Berufsausbildungen machen, später nette Männer kennenlernen, „die sie nicht unterdrücken. Und dass sie all die schlimmen Dinge, die uns von dem Clan angetan wurden, vergessen können. Irgendwann.“ Die Kopftücher, ohne die sie im Iran nicht auf die Straße durften, haben die drei Frauen abgelegt: „Wir werden sie nie wieder tragen.“

„Eine Befreiung ist sehr schwierig ...“
Die „Krone“ sprach mit Karl Mahringer, Flüchtlingsexperte für Afghanistan, Syrien und den Irak.

Krone: Als Sachverständiger recherchieren Sie oft in den Herkunftsländern von Asylwerbern. Wie schätzen Sie die Situation der Frauen in Afghanistan ein?
Karl Mahringer: In diesem Land herrscht das Patriarchat vor. Extreme Zwänge gibt es vor allem in ländlichen Gebieten. Dort dürfen Mädchen keine Schulen besuchen, Hochzeiten werden von den Vätern arrangiert – häufig sind ihre Töchter da noch minderjährig.

Wie schwierig ist es für eine Frau, sich aus diesem System zu befreien?
Sehr schwierig. In vielen Dörfern wirkt nämlich immer noch das Pashtunwali, ein alter Ehrenkodex.

Wie groß ist die Gefahr von Rache im Falle einer Flucht?
Nicht wenige der nach Österreich geflüchteten afghanischen Männer wollen hier in einer Parallelgesellschaft leben – in der lediglich die Gesetze ihrer Clans Gültigkeit haben. Und die stehen in der Regel in krassem Gegensatz zu unseren Wertvorstellungen.

Martina Prewein, Kronen Zeitung

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Afghaninnen in Wien

21.01.2018 11:54

Mutter und Töchter fürchten Rache ihres „Clans“

Paikai M. schaffte mit ihren beiden Töchtern die Flucht nach Österreich. In der „Krone“ erzählt sie über den Albtraum, den sie in ihrer Heimat Afghanistan erlebte. Und über die Angst, ihr „Clan“ könne sie hier finden – und Rache an ihr oder ihren Kindern üben.

Altbau, 50 Quadratmeter. Zwei Zimmer. Auf den Böden billige Orientteppiche neben dicken Schlafmatten. Ein Kasten, ein Tisch, drei Sessel. Auf einer Anrichte ein paar Stofftiere. Bescheiden, aber blitzsauber ist die Wohnung am Wiener Gürtel, in der Paikai M. und ihre beiden Töchter – Mozhgan (18) und Zahra (17) – leben.

Eine genaue Adressangabe, ersucht die 42-Jährige, soll unterbleiben. Zu groß ihre Angst, „dass irgendjemand aus dem Clan Rache üben“ könnte, an ihr oder einem der Mädchen. Der „Clan“, den die Frau meint: die Familie ihres Mannes, riesig und weit verzweigt. Viele Mitglieder haben ihre Heimat – Afghanistan – längst verlassen: „Hauptsächlich die Männer. Und ich befürchte, dass einige von ihnen mittlerweile auch in Österreich sein könnten.“ Was würde geschehen, wenn sie auf Paikai M.s Spur kämen? „Meine Kinder und ich wären in Gefahr, umgebracht zu werden. Weil wir uns den Gesetzen zu Hause nicht unterwerfen wollten.“

„Ich musste einen Taliban heiraten“
Und die Mutter beginnt zu erzählen, über ihre Vergangenheit; über das Dorf auf einer Hochebene im Norden Afghanistans, wo sie aufgewachsen ist. „Frauen gelten dort als völlig wertlos, sie dürfen keine Schule besuchen. Sie haben bloß die Aufgabe, Söhne zu gebären.“ Der Vater und ihre Brüder seien „ein wenig aufgeschlossener gewesen, es ging mir bei ihnen eigentlich ganz gut“, trotzdem musste sie früh „einen Taliban“ heiraten.

Die Beziehung mit ihm, „von Beginn an ein Horror, er schlug und missbrauchte mich. Und er drehte fast durch bei der Geburt unseres ersten Babys. Weil es kein Bub war.“ Das Mädchen verschwand im Alter von vier Tagen, „während ich schlief“. Wochen später wurde es tot an einem Flussufer gefunden: „Ich glaube, mein Mann hat es ertränkt.“

„Endlich durfte ich die Burka ablegen“
Umso vorsichtiger sei Paikai M. gewesen, als sie bald noch eine Tochter zur Welt brachte. Während ihrer dritten Schwangerschaft zog ihr Mann „wieder einmal in einen Kampf und kam davon nicht mehr zurück. Damit ergab sich die Gelegenheit, in den Iran zu flüchten.“ Gemeinsam mit ihren Eltern. „Zunächst ging es uns in der Fremde halbwegs gut. Mein Vater bekam Hilfsarbeiterjobs, meine Mutter und ich durften die Burka ablegen und gingen bei reichen Leuten putzen. Aber dann starb mein Papa, womit meine Töchter und ich wieder schutzlos dem Clan ausgeliefert waren“  – afghanischen Verwandten, die sich ebenfalls in Teheran angesiedelt hatten.

Mozghan „wurde mit 13, gegen ihren Willen, verlobt, mit einem gewalttätigen Großcousin. Sie musste dieselben Qualen wie einst ich durchstehen. Und dann kratzte ich all mein Erspartes zusammen, ein Cousin gab mir ebenfalls Geld“ – und Paikai M. begab sich mit ihren Mädchen in die Hände von Schleppern. Zu Fuß, in Bussen, starteten sie eine Reise ins Ungewisse, „mit Ziel Europa, wohin genau, war mir egal“. 2015 kam die kleine Familie in Österreich an, seit Kurzem hat sie Asylstatus. Die Mädchen besuchen eine Schule, Paikai M. arbeitet als Reinigungskraft. „Mein einziger Wunsch ist“, sagt sie, „dass Mozghan und Zahra eine friedliche Zukunft vor sich haben und ein westliches Leben führen dürfen.“

„Ich hoffe, dass sie vergessen können ...“
Berufsausbildungen machen, später nette Männer kennenlernen, „die sie nicht unterdrücken. Und dass sie all die schlimmen Dinge, die uns von dem Clan angetan wurden, vergessen können. Irgendwann.“ Die Kopftücher, ohne die sie im Iran nicht auf die Straße durften, haben die drei Frauen abgelegt: „Wir werden sie nie wieder tragen.“

„Eine Befreiung ist sehr schwierig ...“
Die „Krone“ sprach mit Karl Mahringer, Flüchtlingsexperte für Afghanistan, Syrien und den Irak.

Krone: Als Sachverständiger recherchieren Sie oft in den Herkunftsländern von Asylwerbern. Wie schätzen Sie die Situation der Frauen in Afghanistan ein?
Karl Mahringer: In diesem Land herrscht das Patriarchat vor. Extreme Zwänge gibt es vor allem in ländlichen Gebieten. Dort dürfen Mädchen keine Schulen besuchen, Hochzeiten werden von den Vätern arrangiert – häufig sind ihre Töchter da noch minderjährig.

Wie schwierig ist es für eine Frau, sich aus diesem System zu befreien?
Sehr schwierig. In vielen Dörfern wirkt nämlich immer noch das Pashtunwali, ein alter Ehrenkodex.

Wie groß ist die Gefahr von Rache im Falle einer Flucht?
Nicht wenige der nach Österreich geflüchteten afghanischen Männer wollen hier in einer Parallelgesellschaft leben – in der lediglich die Gesetze ihrer Clans Gültigkeit haben. Und die stehen in der Regel in krassem Gegensatz zu unseren Wertvorstellungen.

Martina Prewein, Kronen Zeitung

Paikai M. schaffte mit ihren beiden Töchtern die Flucht nach Österreich. In der „Krone“ erzählt sie über den Albtraum, den sie in ihrer Heimat Afghanistan erlebte. Und über die Angst, ihr „Clan“ könne sie hier finden – und Rache an ihr oder ihren Kindern üben.

Altbau, 50 Quadratmeter. Zwei Zimmer. Auf den Böden billige Orientteppiche neben dicken Schlafmatten. Ein Kasten, ein Tisch, drei Sessel. Auf einer Anrichte ein paar Stofftiere. Bescheiden, aber blitzsauber ist die Wohnung am Wiener Gürtel, in der Paikai M. und ihre beiden Töchter – Mozhgan (18) und Zahra (17) – leben.

Eine genaue Adressangabe, ersucht die 42-Jährige, soll unterbleiben. Zu groß ihre Angst, „dass irgendjemand aus dem Clan Rache üben“ könnte, an ihr oder einem der Mädchen. Der „Clan“, den die Frau meint: die Familie ihres Mannes, riesig und weit verzweigt. Viele Mitglieder haben ihre Heimat – Afghanistan – längst verlassen: „Hauptsächlich die Männer. Und ich befürchte, dass einige von ihnen mittlerweile auch in Österreich sein könnten.“ Was würde geschehen, wenn sie auf Paikai M.s Spur kämen? „Meine Kinder und ich wären in Gefahr, umgebracht zu werden. Weil wir uns den Gesetzen zu Hause nicht unterwerfen wollten.“

„Ich musste einen Taliban heiraten“
Und die Mutter beginnt zu erzählen, über ihre Vergangenheit; über das Dorf auf einer Hochebene im Norden Afghanistans, wo sie aufgewachsen ist. „Frauen gelten dort als völlig wertlos, sie dürfen keine Schule besuchen. Sie haben bloß die Aufgabe, Söhne zu gebären.“ Der Vater und ihre Brüder seien „ein wenig aufgeschlossener gewesen, es ging mir bei ihnen eigentlich ganz gut“, trotzdem musste sie früh „einen Taliban“ heiraten.

Die Beziehung mit ihm, „von Beginn an ein Horror, er schlug und missbrauchte mich. Und er drehte fast durch bei der Geburt unseres ersten Babys. Weil es kein Bub war.“ Das Mädchen verschwand im Alter von vier Tagen, „während ich schlief“. Wochen später wurde es tot an einem Flussufer gefunden: „Ich glaube, mein Mann hat es ertränkt.“

„Endlich durfte ich die Burka ablegen“
Umso vorsichtiger sei Paikai M. gewesen, als sie bald noch eine Tochter zur Welt brachte. Während ihrer dritten Schwangerschaft zog ihr Mann „wieder einmal in einen Kampf und kam davon nicht mehr zurück. Damit ergab sich die Gelegenheit, in den Iran zu flüchten.“ Gemeinsam mit ihren Eltern. „Zunächst ging es uns in der Fremde halbwegs gut. Mein Vater bekam Hilfsarbeiterjobs, meine Mutter und ich durften die Burka ablegen und gingen bei reichen Leuten putzen. Aber dann starb mein Papa, womit meine Töchter und ich wieder schutzlos dem Clan ausgeliefert waren“  – afghanischen Verwandten, die sich ebenfalls in Teheran angesiedelt hatten.

Mozghan „wurde mit 13, gegen ihren Willen, verlobt, mit einem gewalttätigen Großcousin. Sie musste dieselben Qualen wie einst ich durchstehen. Und dann kratzte ich all mein Erspartes zusammen, ein Cousin gab mir ebenfalls Geld“ – und Paikai M. begab sich mit ihren Mädchen in die Hände von Schleppern. Zu Fuß, in Bussen, starteten sie eine Reise ins Ungewisse, „mit Ziel Europa, wohin genau, war mir egal“. 2015 kam die kleine Familie in Österreich an, seit Kurzem hat sie Asylstatus. Die Mädchen besuchen eine Schule, Paikai M. arbeitet als Reinigungskraft. „Mein einziger Wunsch ist“, sagt sie, „dass Mozghan und Zahra eine friedliche Zukunft vor sich haben und ein westliches Leben führen dürfen.“

„Ich hoffe, dass sie vergessen können ...“
Berufsausbildungen machen, später nette Männer kennenlernen, „die sie nicht unterdrücken. Und dass sie all die schlimmen Dinge, die uns von dem Clan angetan wurden, vergessen können. Irgendwann.“ Die Kopftücher, ohne die sie im Iran nicht auf die Straße durften, haben die drei Frauen abgelegt: „Wir werden sie nie wieder tragen.“

„Eine Befreiung ist sehr schwierig ...“
Die „Krone“ sprach mit Karl Mahringer, Flüchtlingsexperte für Afghanistan, Syrien und den Irak.

Krone: Als Sachverständiger recherchieren Sie oft in den Herkunftsländern von Asylwerbern. Wie schätzen Sie die Situation der Frauen in Afghanistan ein?
Karl Mahringer: In diesem Land herrscht das Patriarchat vor. Extreme Zwänge gibt es vor allem in ländlichen Gebieten. Dort dürfen Mädchen keine Schulen besuchen, Hochzeiten werden von den Vätern arrangiert – häufig sind ihre Töchter da noch minderjährig.

Wie schwierig ist es für eine Frau, sich aus diesem System zu befreien?
Sehr schwierig. In vielen Dörfern wirkt nämlich immer noch das Pashtunwali, ein alter Ehrenkodex.

Wie groß ist die Gefahr von Rache im Falle einer Flucht?
Nicht wenige der nach Österreich geflüchteten afghanischen Männer wollen hier in einer Parallelgesellschaft leben – in der lediglich die Gesetze ihrer Clans Gültigkeit haben. Und die stehen in der Regel in krassem Gegensatz zu unseren Wertvorstellungen.

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