Die SPD stimmt heute bei ihrem Sonderparteitag in Bonn darüber ab, ob sie in Koalitionsverhandlungen mit der Union einsteigt. Die Entscheidung der 600 Delegierten und des Parteivorstands hat weitreichende Folgen: Bei einem Ja könnten die Verhandlungen für eine Neuauflage der großen Koalition kommende Woche beginnen. Bei einem Nein wäre auch der zweite Anlauf zur Regierungsbildung gescheitert – und wohl das Ende von Martin Schulz als SPD-Chef besiegelt.
Nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche zur Bildung einer "Jamaika-Koalition" mit CDU/CSU, FDP und Grünen Ende November und weil die FDP einen neuen Anlauf für Schwarz-Gelb-Grün ausschließt, müsste CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel wohl eine Minderheitsregierung bilden oder es käme zu einer Neuwahl. Es gilt als unwahrscheinlich, dass sich dann Schulz als SPD-Chef noch halten könnte.
Votum völlig offen: Schulz appelliert an Mitglieder
Die SPD-Spitze wirbt seit Tagen eindringlich für ein Ja der Delegierten. Gegner, allen voran die Jusos, wollen eine erneute große Koalition verhindern. Eine weitere Hürde ist der SPD-Mitgliederentscheid, in dem die komplette Parteibasis einen Koalitionsvertrag billigen muss. Schulz rief am Samstag seine Partei erneut dazu auf, für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit den Unionsparteien zu stimmen. Nach dem Scheitern der "Jamaika"-Verhandlungen sei eine neue politische Lage entstanden. Die SPD sei gut beraten, "auf der Grundlage der Erfolge, die wir in den Sondierungen erzielt haben, diesen Schritt zu machen".
Umfrage: Gabriel kann SPD-Krise eher lösen als Schulz
Nach Überzeugung vieler Deutscher ist nicht Schulz, sondern sein Vorgänger und derzeitiger Außenminister Sigmar Gabriel am ehesten geeignet, die Partei aus der Krise zu führen. In einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Funke Mediengruppe traute fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) Gabriel am ehesten eine Erneuerung der Traditionspartei zu. Nur 28 Prozent waren der Meinung, Schulz sei dafür der richtige Mann - 58 Prozent erklärten, die Rettung der SPD sei für ihren derzeitigen Vorsitzenden eine Nummer zu groß.
Die SPD stimmt heute bei ihrem Sonderparteitag in Bonn darüber ab, ob sie in Koalitionsverhandlungen mit der Union einsteigt. Die Entscheidung der 600 Delegierten und des Parteivorstands hat weitreichende Folgen: Bei einem Ja könnten die Verhandlungen für eine Neuauflage der großen Koalition kommende Woche beginnen. Bei einem Nein wäre auch der zweite Anlauf zur Regierungsbildung gescheitert – und wohl das Ende von Martin Schulz als SPD-Chef besiegelt.
Nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche zur Bildung einer "Jamaika-Koalition" mit CDU/CSU, FDP und Grünen Ende November und weil die FDP einen neuen Anlauf für Schwarz-Gelb-Grün ausschließt, müsste CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel wohl eine Minderheitsregierung bilden oder es käme zu einer Neuwahl. Es gilt als unwahrscheinlich, dass sich dann Schulz als SPD-Chef noch halten könnte.
Votum völlig offen: Schulz appelliert an Mitglieder
Die SPD-Spitze wirbt seit Tagen eindringlich für ein Ja der Delegierten. Gegner, allen voran die Jusos, wollen eine erneute große Koalition verhindern. Eine weitere Hürde ist der SPD-Mitgliederentscheid, in dem die komplette Parteibasis einen Koalitionsvertrag billigen muss. Schulz rief am Samstag seine Partei erneut dazu auf, für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit den Unionsparteien zu stimmen. Nach dem Scheitern der "Jamaika"-Verhandlungen sei eine neue politische Lage entstanden. Die SPD sei gut beraten, "auf der Grundlage der Erfolge, die wir in den Sondierungen erzielt haben, diesen Schritt zu machen".
Umfrage: Gabriel kann SPD-Krise eher lösen als Schulz
Nach Überzeugung vieler Deutscher ist nicht Schulz, sondern sein Vorgänger und derzeitiger Außenminister Sigmar Gabriel am ehesten geeignet, die Partei aus der Krise zu führen. In einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Funke Mediengruppe traute fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) Gabriel am ehesten eine Erneuerung der Traditionspartei zu. Nur 28 Prozent waren der Meinung, Schulz sei dafür der richtige Mann - 58 Prozent erklärten, die Rettung der SPD sei für ihren derzeitigen Vorsitzenden eine Nummer zu groß.
Die SPD stimmt heute bei ihrem Sonderparteitag in Bonn darüber ab, ob sie in Koalitionsverhandlungen mit der Union einsteigt. Die Entscheidung der 600 Delegierten und des Parteivorstands hat weitreichende Folgen: Bei einem Ja könnten die Verhandlungen für eine Neuauflage der großen Koalition kommende Woche beginnen. Bei einem Nein wäre auch der zweite Anlauf zur Regierungsbildung gescheitert – und wohl das Ende von Martin Schulz als SPD-Chef besiegelt.
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