So, 14. Jänner 2018
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Tausende fordern:

14.01.2018 17:18

„Aref muss bei uns bleiben!“

In Bruck an der Leitha ist Aref S. gern gesehen. Der Flüchtling aus Afghanistan hat in den vergangenen zwei Jahren die Herzen der Stadtbewohner erobert. Aber trotz bester Deutschkenntnisse, trotz Mitarbeit bei Rotem Kreuz und Fußballklub und trotz Job-Angeboten sitzt der 26-Jährige nun in Schubhaft.

Ein fragwürdiges Behördenurteil droht die Zukunft von Aref S. zu zerstören. Er sitzt seit Freitag in einem Anhaltezentrum in Wien. Von dort soll der 26-Jährige abgeschoben werden.

Den jungen Mann hat es vor zwei Jahren nach Bruck an der Leitha verschlagen. Hier endete die Flucht des einstigen Polizisten, der in Afghanistan einer ethnischen Minderheit angehörte. Und er gab von Anfang an sein Bestes, sich in der neuen Heimat zu integrieren. "Aref hat so gut Deutsch gelernt, dass es sogar für die Uni reichen würde", so Helga Longin von der Initiative "Unser Bruck hilft". Zudem ist S. Christ, absolvierte eine Ausbildung beim Roten Kreuz, hilft beim Team Österreich mit, trainiert junge Fußballer und hat bereits zwei Job-Angebote.

Für Asylbürokraten ist das offenbar zu wenig: Er habe "kein besonderes Maß an (...) Integration dargetan" - Antrag abgelehnt! Es steht aber noch eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs aus. "Daher ist es rechtswidrig, S. in Schubhaft zu nehmen", protestiert Anwältin Romana Schön. Und mehr als 3500 Unterstützer fordern: "Aref muss bleiben!"

Christoph Weisgram, KronenZeitung

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In Bruck an der Leitha ist Aref S. gern gesehen. Der Flüchtling aus Afghanistan hat in den vergangenen zwei Jahren die Herzen der Stadtbewohner erobert. Aber trotz bester Deutschkenntnisse, trotz Mitarbeit bei Rotem Kreuz und Fußballklub und trotz Job-Angeboten sitzt der 26-Jährige nun in Schubhaft.

Ein fragwürdiges Behördenurteil droht die Zukunft von Aref S. zu zerstören. Er sitzt seit Freitag in einem Anhaltezentrum in Wien. Von dort soll der 26-Jährige abgeschoben werden.

Den jungen Mann hat es vor zwei Jahren nach Bruck an der Leitha verschlagen. Hier endete die Flucht des einstigen Polizisten, der in Afghanistan einer ethnischen Minderheit angehörte. Und er gab von Anfang an sein Bestes, sich in der neuen Heimat zu integrieren. "Aref hat so gut Deutsch gelernt, dass es sogar für die Uni reichen würde", so Helga Longin von der Initiative "Unser Bruck hilft". Zudem ist S. Christ, absolvierte eine Ausbildung beim Roten Kreuz, hilft beim Team Österreich mit, trainiert junge Fußballer und hat bereits zwei Job-Angebote.

Für Asylbürokraten ist das offenbar zu wenig: Er habe "kein besonderes Maß an (...) Integration dargetan" - Antrag abgelehnt! Es steht aber noch eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs aus. "Daher ist es rechtswidrig, S. in Schubhaft zu nehmen", protestiert Anwältin Romana Schön. Und mehr als 3500 Unterstützer fordern: "Aref muss bleiben!"

Christoph Weisgram, KronenZeitung

In Bruck an der Leitha ist Aref S. gern gesehen. Der Flüchtling aus Afghanistan hat in den vergangenen zwei Jahren die Herzen der Stadtbewohner erobert. Aber trotz bester Deutschkenntnisse, trotz Mitarbeit bei Rotem Kreuz und Fußballklub und trotz Job-Angeboten sitzt der 26-Jährige nun in Schubhaft.

Ein fragwürdiges Behördenurteil droht die Zukunft von Aref S. zu zerstören. Er sitzt seit Freitag in einem Anhaltezentrum in Wien. Von dort soll der 26-Jährige abgeschoben werden.

Den jungen Mann hat es vor zwei Jahren nach Bruck an der Leitha verschlagen. Hier endete die Flucht des einstigen Polizisten, der in Afghanistan einer ethnischen Minderheit angehörte. Und er gab von Anfang an sein Bestes, sich in der neuen Heimat zu integrieren. "Aref hat so gut Deutsch gelernt, dass es sogar für die Uni reichen würde", so Helga Longin von der Initiative "Unser Bruck hilft". Zudem ist S. Christ, absolvierte eine Ausbildung beim Roten Kreuz, hilft beim Team Österreich mit, trainiert junge Fußballer und hat bereits zwei Job-Angebote.

Für Asylbürokraten ist das offenbar zu wenig: Er habe "kein besonderes Maß an (...) Integration dargetan" - Antrag abgelehnt! Es steht aber noch eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs aus. "Daher ist es rechtswidrig, S. in Schubhaft zu nehmen", protestiert Anwältin Romana Schön. Und mehr als 3500 Unterstützer fordern: "Aref muss bleiben!"

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