Do, 11. Jänner 2018
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Ordinationen verwaisen

11.01.2018 15:00

Alarm: Wien hat zu wenige Ärzte!

Alarm um immer weniger Ärzte in Wien: Denn laut Kammer sind neben überfüllten Spitalsambulanzen österreichweit auch immer mehr Ordinationen verwaist. Deshalb fordert die Ärztevertretung deutlich verbesserte Bezahlung der Mediziner bis hin zur stärkeren Vernetzung zwischen den Praxen.

„Es ist nicht nur am Land, sondern auch in Wien immer schwieriger, Ordinationen nachzubesetzen“, klagt der Präsident der Ärztekammer, Thomas Szekeres, über künftige Engpässe im System. In den kommenden zehn Jahren werden etwa 60 Prozent der Hausärzte ihre wohlverdiente Pension antreten. Bei manchen Wiener Praxen wisse selbst die Ärztekammer nicht, warum sich trotz fieberhafter Suche nur schwer ein Arzt für die Übernahme findet.

Eine gesunde Mischung aus Zentren und Ordinationen sei wichtig, damit vor allem ältere Patienten nicht zu weit anreisen müssen. Es brauche hier Mediziner, die wohnortnahe Netzwerke bilden, in denen sie sich bei Urlauben oder außerhalb der Dienstzeiten gegenseitig unterstützen und über einen gemeinsamen Zugang zu Krankengeschichten verfügen.

"Bezahlung der Hausärzte gegenüber Fachärzten anheben"
In erster Linie sei aber die Politik gefordert, sagt auch Johannes Steinhart, Obmann der niedergelassenen Ärzte. Die Bezahlung der Hausärzte gegenüber Fachärzten gehöre deutlich angehoben, um den Beruf für Jungmediziner attraktiv zu gestalten.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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Alarm: Wien hat zu wenige Ärzte!

Alarm um immer weniger Ärzte in Wien: Denn laut Kammer sind neben überfüllten Spitalsambulanzen österreichweit auch immer mehr Ordinationen verwaist. Deshalb fordert die Ärztevertretung deutlich verbesserte Bezahlung der Mediziner bis hin zur stärkeren Vernetzung zwischen den Praxen.

„Es ist nicht nur am Land, sondern auch in Wien immer schwieriger, Ordinationen nachzubesetzen“, klagt der Präsident der Ärztekammer, Thomas Szekeres, über künftige Engpässe im System. In den kommenden zehn Jahren werden etwa 60 Prozent der Hausärzte ihre wohlverdiente Pension antreten. Bei manchen Wiener Praxen wisse selbst die Ärztekammer nicht, warum sich trotz fieberhafter Suche nur schwer ein Arzt für die Übernahme findet.

Eine gesunde Mischung aus Zentren und Ordinationen sei wichtig, damit vor allem ältere Patienten nicht zu weit anreisen müssen. Es brauche hier Mediziner, die wohnortnahe Netzwerke bilden, in denen sie sich bei Urlauben oder außerhalb der Dienstzeiten gegenseitig unterstützen und über einen gemeinsamen Zugang zu Krankengeschichten verfügen.

"Bezahlung der Hausärzte gegenüber Fachärzten anheben"
In erster Linie sei aber die Politik gefordert, sagt auch Johannes Steinhart, Obmann der niedergelassenen Ärzte. Die Bezahlung der Hausärzte gegenüber Fachärzten gehöre deutlich angehoben, um den Beruf für Jungmediziner attraktiv zu gestalten.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

Alarm um immer weniger Ärzte in Wien: Denn laut Kammer sind neben überfüllten Spitalsambulanzen österreichweit auch immer mehr Ordinationen verwaist. Deshalb fordert die Ärztevertretung deutlich verbesserte Bezahlung der Mediziner bis hin zur stärkeren Vernetzung zwischen den Praxen.

„Es ist nicht nur am Land, sondern auch in Wien immer schwieriger, Ordinationen nachzubesetzen“, klagt der Präsident der Ärztekammer, Thomas Szekeres, über künftige Engpässe im System. In den kommenden zehn Jahren werden etwa 60 Prozent der Hausärzte ihre wohlverdiente Pension antreten. Bei manchen Wiener Praxen wisse selbst die Ärztekammer nicht, warum sich trotz fieberhafter Suche nur schwer ein Arzt für die Übernahme findet.

Eine gesunde Mischung aus Zentren und Ordinationen sei wichtig, damit vor allem ältere Patienten nicht zu weit anreisen müssen. Es brauche hier Mediziner, die wohnortnahe Netzwerke bilden, in denen sie sich bei Urlauben oder außerhalb der Dienstzeiten gegenseitig unterstützen und über einen gemeinsamen Zugang zu Krankengeschichten verfügen.

"Bezahlung der Hausärzte gegenüber Fachärzten anheben"
In erster Linie sei aber die Politik gefordert, sagt auch Johannes Steinhart, Obmann der niedergelassenen Ärzte. Die Bezahlung der Hausärzte gegenüber Fachärzten gehöre deutlich angehoben, um den Beruf für Jungmediziner attraktiv zu gestalten.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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