Ex-Lobbyist Peter Hochegger bringt die im Buwog-Strafprozess ebenfalls angeklagten Karl-Heinz-Grasser und Walter Meischberger immer mehr in die Bredouille. Am neunten Prozesstag gab er während seiner Befragung durch die Staatsanwälte bekannt, dass unmittelbar vor seinem Teilgeständnis Meischberger an ihn herangetreten sei. Im Zuge eines kurzen Wortwechsels habe Meischberger - da er wusste, was bald passieren würde - zu ihm gesagt: "Das kannst du doch nicht machen. Wir liegen doch so gut." "Nein, es gibt kein 'Wir'", habe Hochegger darauf geantwortet und seinen Entschluss in die Tat umgesetzt. Nun wird umso spannender, wie die Verteidiger von Grasser und Meischberger auf diese erneuten heftigen Angriffe reagieren werden.
Unter Tränen erklärte Hochegger am Mittwoch, dass er seit seinem Entschluss, zu gestehen, nun keine Depressionen, Ängste und Schlafstörungen mehr habe. Er sei von seinem Rechtsvertreter für das Geständnis gelobt, aber auch sehr wohl über die juristischen Konsequenzen belehrt worden. Dass er damit eine Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren riskiere, sei ihm sehr wohl bewusst. Aber er habe mit der Vergangenheit abschließen müssen. Und schließlich sei jeder für sich selbst verantwortlich. Ein "Wir", wie es Meischberger meinte, gebe es sicher nicht, so Hochegger.
Dass er mit seinen Aussagen nicht nur sich selbst, sondern auch andere belaste, "liegt in der Natur der Sache", hatte Hochegger bereits am Dienstag gegenüber Richterin Marion Hohenecker gesagt. Nach einer "Reise des Lernens", wie er seine Therapie nach einem 2010 attestierten Burn-out bezeichnete, sei er aber zum Schluss gekommen, dass er seine bisherigen Falschaussagen berichtigen und sich geständig zeigen sollte.
Rüge für Ainedter wegen "Smalltalk" mit Schöffen
Unterdessen hat Grassers Anwalt Manfred Ainedter mit einer versuchten Kontaktaufnahme zu einigen Schöffen für Wirbel am Rande des Strafprozesses gesorgt. Mehrere Schöffen gaben die Versuche, die Ainedter lediglich als "Smalltalk" bezeichnete, gegenüber Richterin Hohenecker bekannt. Diese erteilte daraufhin zu Beginn des neunten Prozesstages dem Strafverteidiger eine Rüge: "Auch Smalltalk ist nicht erlaubt!", betonte die Richterin.
Bereits fünf Schöffen ausgefallen
Auffallend ist, wie rasch sich die Reihen bei den Schöffen lichten. Von den ursprünglich zwölf Laienrichtern sind inzwischen nur mehr sieben über. Sollten noch sechs von ihnen ausfallen, dann platzt der Prozess, da zumindest zwei von Anfang bis Ende den Prozess mitverfolgen müssen, um dann mit den Berufsrichtern zu urteilen. Angesetzt ist der Prozess für rund ein Jahr. Von den fünf nunmehr ausgeschiedenen Schöffen sind vier krankheitsbedingt und einer wegen einer Verspätung ausgefallen. Zum Verständnis: Die Schöffen müssen an allen Prozesstagen jeweils die ganze Verhandlungszeit im Gericht sein. Womit ein einmaliges Fehlen reich,t um vom Senat ausgeschieden zu werden. Ebenfalls nicht zur Verhandlung erschienen war der 14. Angeklagte, der Schweizer Vermögensberater Norbert Wicki, der sich krankheitsbedingt entschuldigen ließ.
Ex-Lobbyist Peter Hochegger bringt die im Buwog-Strafprozess ebenfalls angeklagten Karl-Heinz-Grasser und Walter Meischberger immer mehr in die Bredouille. Am neunten Prozesstag gab er während seiner Befragung durch die Staatsanwälte bekannt, dass unmittelbar vor seinem Teilgeständnis Meischberger an ihn herangetreten sei. Im Zuge eines kurzen Wortwechsels habe Meischberger - da er wusste, was bald passieren würde - zu ihm gesagt: "Das kannst du doch nicht machen. Wir liegen doch so gut." "Nein, es gibt kein 'Wir'", habe Hochegger darauf geantwortet und seinen Entschluss in die Tat umgesetzt. Nun wird umso spannender, wie die Verteidiger von Grasser und Meischberger auf diese erneuten heftigen Angriffe reagieren werden.
Unter Tränen erklärte Hochegger am Mittwoch, dass er seit seinem Entschluss, zu gestehen, nun keine Depressionen, Ängste und Schlafstörungen mehr habe. Er sei von seinem Rechtsvertreter für das Geständnis gelobt, aber auch sehr wohl über die juristischen Konsequenzen belehrt worden. Dass er damit eine Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren riskiere, sei ihm sehr wohl bewusst. Aber er habe mit der Vergangenheit abschließen müssen. Und schließlich sei jeder für sich selbst verantwortlich. Ein "Wir", wie es Meischberger meinte, gebe es sicher nicht, so Hochegger.
Dass er mit seinen Aussagen nicht nur sich selbst, sondern auch andere belaste, "liegt in der Natur der Sache", hatte Hochegger bereits am Dienstag gegenüber Richterin Marion Hohenecker gesagt. Nach einer "Reise des Lernens", wie er seine Therapie nach einem 2010 attestierten Burn-out bezeichnete, sei er aber zum Schluss gekommen, dass er seine bisherigen Falschaussagen berichtigen und sich geständig zeigen sollte.
Rüge für Ainedter wegen "Smalltalk" mit Schöffen
Unterdessen hat Grassers Anwalt Manfred Ainedter mit einer versuchten Kontaktaufnahme zu einigen Schöffen für Wirbel am Rande des Strafprozesses gesorgt. Mehrere Schöffen gaben die Versuche, die Ainedter lediglich als "Smalltalk" bezeichnete, gegenüber Richterin Hohenecker bekannt. Diese erteilte daraufhin zu Beginn des neunten Prozesstages dem Strafverteidiger eine Rüge: "Auch Smalltalk ist nicht erlaubt!", betonte die Richterin.
Bereits fünf Schöffen ausgefallen
Auffallend ist, wie rasch sich die Reihen bei den Schöffen lichten. Von den ursprünglich zwölf Laienrichtern sind inzwischen nur mehr sieben über. Sollten noch sechs von ihnen ausfallen, dann platzt der Prozess, da zumindest zwei von Anfang bis Ende den Prozess mitverfolgen müssen, um dann mit den Berufsrichtern zu urteilen. Angesetzt ist der Prozess für rund ein Jahr. Von den fünf nunmehr ausgeschiedenen Schöffen sind vier krankheitsbedingt und einer wegen einer Verspätung ausgefallen. Zum Verständnis: Die Schöffen müssen an allen Prozesstagen jeweils die ganze Verhandlungszeit im Gericht sein. Womit ein einmaliges Fehlen reich,t um vom Senat ausgeschieden zu werden. Ebenfalls nicht zur Verhandlung erschienen war der 14. Angeklagte, der Schweizer Vermögensberater Norbert Wicki, der sich krankheitsbedingt entschuldigen ließ.
Ex-Lobbyist Peter Hochegger bringt die im Buwog-Strafprozess ebenfalls angeklagten Karl-Heinz-Grasser und Walter Meischberger immer mehr in die Bredouille. Am neunten Prozesstag gab er während seiner Befragung durch die Staatsanwälte bekannt, dass unmittelbar vor seinem Teilgeständnis Meischberger an ihn herangetreten sei. Im Zuge eines kurzen Wortwechsels habe Meischberger - da er wusste, was bald passieren würde - zu ihm gesagt: "Das kannst du doch nicht machen. Wir liegen doch so gut." "Nein, es gibt kein 'Wir'", habe Hochegger darauf geantwortet und seinen Entschluss in die Tat umgesetzt. Nun wird umso spannender, wie die Verteidiger von Grasser und Meischberger auf diese erneuten heftigen Angriffe reagieren werden.
Unter Tränen erklärte Hochegger am Mittwoch, dass er seit seinem Entschluss, zu gestehen, nun keine Depressionen, Ängste und Schlafstörungen mehr habe. Er sei von seinem Rechtsvertreter für das Geständnis gelobt, aber auch sehr wohl über die juristischen Konsequenzen belehrt worden. Dass er damit eine Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren riskiere, sei ihm sehr wohl bewusst. Aber er habe mit der Vergangenheit abschließen müssen. Und schließlich sei jeder für sich selbst verantwortlich. Ein "Wir", wie es Meischberger meinte, gebe es sicher nicht, so Hochegger.
Dass er mit seinen Aussagen nicht nur sich selbst, sondern auch andere belaste, "liegt in der Natur der Sache", hatte Hochegger bereits am Dienstag gegenüber Richterin Marion Hohenecker gesagt. Nach einer "Reise des Lernens", wie er seine Therapie nach einem 2010 attestierten Burn-out bezeichnete, sei er aber zum Schluss gekommen, dass er seine bisherigen Falschaussagen berichtigen und sich geständig zeigen sollte.
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