Mo, 08. Jänner 2018
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Skandal bei H&M

08.01.2018 18:20

Bub in „Affenpullover“ sorgt für Rassismus-Eklat

Das schwedische Modelabel H&M ist in der Vergangenheit bereits öfter in Verruf geraten - etwa wegen falscher Größenbezeichnungen oder Kinderarbeit. Jetzt ist die Bekleidungskette mit einem neuen Vorwurf konfrontiert: Rassismus. Auf Twitter hagelte es wegen eines bestimmten Pullovers zahlreiche negative Kommentare.  

Grund dafür ist ein Bild aus dem englischen Onlineshop, das einen schwarzafrikanischen Buben zeigt, der einen grünen Pullover mit der Aufschrift "Coolest monkey in the jungle" (auf Deutsch: Coolster Affe im Dschungel) trägt. Das Pullover-Modell "Überlebensexperte" in Orange jedoch wird von einem weißen Buben getragen.

Empörung auf Twitter
Zahlreiche Twitter-User reagierten mit Empörung. Der US-Journalist Charles Blow machte den Skandal schließlich öffentlich. Auf Twitter schrieb er: "Habt Ihr euren verdammten Verstand verloren?!?!?!"

Bereits am nächsten Morgen war das Bild von der H&M-Webseite verschwunden und das Modelabel entschuldigte sich öffentlich dafür. 

Mehrfach Werbeskandale ausgelöst
In den vergangenen Jahren hatten Konzerne mehrfach Werbeskandale ausgelöst: 2014 musste das Modelabel Zara einen gestreiften Schlafanzug mit gelbem Stern zurückziehen, der an die Kleidung jüdischer Häftlinge in NS-Konzentrationslagern erinnerte. Im vergangenen Oktober sah sich die Pflegeprodukte-Marke Dove zu einer Entschuldigung veranlasst, nachdem in einer Werbung ein farbiges Model nach dem Wechsel seines Tops in ein weißes mutiert war.

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Skandal bei H&M

08.01.2018 18:20

Bub in „Affenpullover“ sorgt für Rassismus-Eklat

Das schwedische Modelabel H&M ist in der Vergangenheit bereits öfter in Verruf geraten - etwa wegen falscher Größenbezeichnungen oder Kinderarbeit. Jetzt ist die Bekleidungskette mit einem neuen Vorwurf konfrontiert: Rassismus. Auf Twitter hagelte es wegen eines bestimmten Pullovers zahlreiche negative Kommentare.  

Grund dafür ist ein Bild aus dem englischen Onlineshop, das einen schwarzafrikanischen Buben zeigt, der einen grünen Pullover mit der Aufschrift "Coolest monkey in the jungle" (auf Deutsch: Coolster Affe im Dschungel) trägt. Das Pullover-Modell "Überlebensexperte" in Orange jedoch wird von einem weißen Buben getragen.

Empörung auf Twitter
Zahlreiche Twitter-User reagierten mit Empörung. Der US-Journalist Charles Blow machte den Skandal schließlich öffentlich. Auf Twitter schrieb er: "Habt Ihr euren verdammten Verstand verloren?!?!?!"

Bereits am nächsten Morgen war das Bild von der H&M-Webseite verschwunden und das Modelabel entschuldigte sich öffentlich dafür. 

Mehrfach Werbeskandale ausgelöst
In den vergangenen Jahren hatten Konzerne mehrfach Werbeskandale ausgelöst: 2014 musste das Modelabel Zara einen gestreiften Schlafanzug mit gelbem Stern zurückziehen, der an die Kleidung jüdischer Häftlinge in NS-Konzentrationslagern erinnerte. Im vergangenen Oktober sah sich die Pflegeprodukte-Marke Dove zu einer Entschuldigung veranlasst, nachdem in einer Werbung ein farbiges Model nach dem Wechsel seines Tops in ein weißes mutiert war.

Das schwedische Modelabel H&M ist in der Vergangenheit bereits öfter in Verruf geraten - etwa wegen falscher Größenbezeichnungen oder Kinderarbeit. Jetzt ist die Bekleidungskette mit einem neuen Vorwurf konfrontiert: Rassismus. Auf Twitter hagelte es wegen eines bestimmten Pullovers zahlreiche negative Kommentare.  

Grund dafür ist ein Bild aus dem englischen Onlineshop, das einen schwarzafrikanischen Buben zeigt, der einen grünen Pullover mit der Aufschrift "Coolest monkey in the jungle" (auf Deutsch: Coolster Affe im Dschungel) trägt. Das Pullover-Modell "Überlebensexperte" in Orange jedoch wird von einem weißen Buben getragen.

Empörung auf Twitter
Zahlreiche Twitter-User reagierten mit Empörung. Der US-Journalist Charles Blow machte den Skandal schließlich öffentlich. Auf Twitter schrieb er: "Habt Ihr euren verdammten Verstand verloren?!?!?!"

Bereits am nächsten Morgen war das Bild von der H&M-Webseite verschwunden und das Modelabel entschuldigte sich öffentlich dafür. 

Mehrfach Werbeskandale ausgelöst
In den vergangenen Jahren hatten Konzerne mehrfach Werbeskandale ausgelöst: 2014 musste das Modelabel Zara einen gestreiften Schlafanzug mit gelbem Stern zurückziehen, der an die Kleidung jüdischer Häftlinge in NS-Konzentrationslagern erinnerte. Im vergangenen Oktober sah sich die Pflegeprodukte-Marke Dove zu einer Entschuldigung veranlasst, nachdem in einer Werbung ein farbiges Model nach dem Wechsel seines Tops in ein weißes mutiert war.

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