Mo, 08. Jänner 2018
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Resolution gestartet

08.01.2018 05:24

"Nassfeld muss in Kärntner Hand bleiben"

Das Bietergefecht um die Heta-Anteile am Nassfeld, dem größten Kärntner Skigebiet, gleicht einem Kampf David gegen Goliath. Die Angebote für die 33 Prozent der Bergbahnen Pramollo AG, welche der Hypo-Abbaugesellschaft gehören, müssen bis 19. Jänner abgegeben werden. Ein Kärntner Bieterduo mit Riedergarten-Chef Herbert Waldner und Friedl Seiwald stellt sich jetzt gegen einen slowakischen Großinvestor.

In einer Resolution haben sich die Bürgermeister aus dem Gitsch-, Gail- und Lesachtal - mit Ausnahme von Hermagors Stadtchef Siegfried Ronacher - am Sonntag dafür ausgesprochen, dass das Skigebiet Nassfeld in Kärntner Hand bleiben muss. Die Resolution soll am 16. Jänner der Kärntner Landesregierung vorgelegt werden.

"Wir müssen garantieren, dass Gewinne und Investitionen auf dem Nassfeld bleiben", sind sich die Politiker einig. Sie unterstützen daher den Weg der beiden heimischen Unternehmer Friedl Seiwald und Herbert Waldner, die bereits in den vergangenen Jahren rund 112 Millionen Euro ins Skigebiet investiert haben: "Wir wollen das Nassfeld, die umliegenden kleineren Skigebiete und die gesamte Region weiterentwickeln und haben daher den Wunsch, dass das Land Kärnten als starker Partner auch in Zukunft seinen Drittelanteil an den Bergbahnen behält."

Der slowakische Großkonzern ziele hingegen auf den Kauf der Heta- und Kärnten-Anteile ab und würde somit 66 Prozent übernehmen.

"Wir wollen gemeinsam mit dem Land den erfolgreichen Weg von Nassfeldpionier Arnold Pucher weitergehen und die gesamte Region beleben", ergänzt Herbert Waldner.

Alexander Schwab, Kärntner Krone

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"Nassfeld muss in Kärntner Hand bleiben"

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In einer Resolution haben sich die Bürgermeister aus dem Gitsch-, Gail- und Lesachtal - mit Ausnahme von Hermagors Stadtchef Siegfried Ronacher - am Sonntag dafür ausgesprochen, dass das Skigebiet Nassfeld in Kärntner Hand bleiben muss. Die Resolution soll am 16. Jänner der Kärntner Landesregierung vorgelegt werden.

"Wir müssen garantieren, dass Gewinne und Investitionen auf dem Nassfeld bleiben", sind sich die Politiker einig. Sie unterstützen daher den Weg der beiden heimischen Unternehmer Friedl Seiwald und Herbert Waldner, die bereits in den vergangenen Jahren rund 112 Millionen Euro ins Skigebiet investiert haben: "Wir wollen das Nassfeld, die umliegenden kleineren Skigebiete und die gesamte Region weiterentwickeln und haben daher den Wunsch, dass das Land Kärnten als starker Partner auch in Zukunft seinen Drittelanteil an den Bergbahnen behält."

Der slowakische Großkonzern ziele hingegen auf den Kauf der Heta- und Kärnten-Anteile ab und würde somit 66 Prozent übernehmen.

"Wir wollen gemeinsam mit dem Land den erfolgreichen Weg von Nassfeldpionier Arnold Pucher weitergehen und die gesamte Region beleben", ergänzt Herbert Waldner.

Alexander Schwab, Kärntner Krone

Das Bietergefecht um die Heta-Anteile am Nassfeld, dem größten Kärntner Skigebiet, gleicht einem Kampf David gegen Goliath. Die Angebote für die 33 Prozent der Bergbahnen Pramollo AG, welche der Hypo-Abbaugesellschaft gehören, müssen bis 19. Jänner abgegeben werden. Ein Kärntner Bieterduo mit Riedergarten-Chef Herbert Waldner und Friedl Seiwald stellt sich jetzt gegen einen slowakischen Großinvestor.

In einer Resolution haben sich die Bürgermeister aus dem Gitsch-, Gail- und Lesachtal - mit Ausnahme von Hermagors Stadtchef Siegfried Ronacher - am Sonntag dafür ausgesprochen, dass das Skigebiet Nassfeld in Kärntner Hand bleiben muss. Die Resolution soll am 16. Jänner der Kärntner Landesregierung vorgelegt werden.

"Wir müssen garantieren, dass Gewinne und Investitionen auf dem Nassfeld bleiben", sind sich die Politiker einig. Sie unterstützen daher den Weg der beiden heimischen Unternehmer Friedl Seiwald und Herbert Waldner, die bereits in den vergangenen Jahren rund 112 Millionen Euro ins Skigebiet investiert haben: "Wir wollen das Nassfeld, die umliegenden kleineren Skigebiete und die gesamte Region weiterentwickeln und haben daher den Wunsch, dass das Land Kärnten als starker Partner auch in Zukunft seinen Drittelanteil an den Bergbahnen behält."

Der slowakische Großkonzern ziele hingegen auf den Kauf der Heta- und Kärnten-Anteile ab und würde somit 66 Prozent übernehmen.

"Wir wollen gemeinsam mit dem Land den erfolgreichen Weg von Nassfeldpionier Arnold Pucher weitergehen und die gesamte Region beleben", ergänzt Herbert Waldner.

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