Nachdem Ende des Vorjahres drei junge Muslime in Berlin israelische Flaggen verbrannten, fordert eine SPD-Politikerin nun, KZ-Besuche für Migranten zur Pflicht zu machen. Staatssekretärin Sawsan Chebli, selbst Tochter palästinensischer Einwanderer nach Deutschland, sagte nach dem antisemitischen Vorfall in einem Interview am Sonntag: "Das sollte Bestandteil von Integrationskursen werden."
Nach Cheblis Ansicht ist es sinnvoll, "dass jeder, der in diesem Land lebt, verpflichtet wird, mindestens einmal in seinem Leben eine KZ-Gedenkstätte zu besuchen“, so die Staatssekretärin gegenüber der "Bild am Sonntag". Das müsse selbstverständlich auch für jene Menschen gelten, die "neu zu uns gekommen sind". Chebli spricht von einer "besorgniserregenden Entwicklung bei muslimischen Einwanderern der dritten Generation", denen die Identifikation mit Deutschland deutlich schwerer falle, als das noch bei ihr selbst der Fall war.
Chebli: "Bringschuld auf beiden Seiten"
"Das hat nicht nur, aber auch etwas mit Diskriminierungs- und Ablehnungserfahrungen zu tun", so die 39-Jährige. Wenn sich der "emotionale Rückzug" dieser jungen Leute verfestige, sei das problematisch. Die Bringschuld liege demnach aber auf beiden Seiten. Man müsse damit aufhören, "deutsche Identität immer in Abgrenzung zum anderen zu definieren. Wir brauchen eine positive Definition, die alle einschließt." Die nationalsozialistischen Verbrechen nicht zu vergessen, um gemeinsam Diskriminierung und Ausgrenzung zu bekämpfen, "kann Bestandteil einer solchen positiv besetzten Identität sein".
Vor allem unter muslimischen Flüchtlingen ist Antisemitismus weit verbreitet, wie der Vorfall von Berlin, bei dem Burschen im Rahmen einer Demonstration eine israelische Flagge verbrannten hatten, zeigte. Chebli ist überzeugt, dass diese Jugendlichen mit den richtigen Maßnahmen "erreicht und zurückgewonnen" werden können.
Nachdem Ende des Vorjahres drei junge Muslime in Berlin israelische Flaggen verbrannten, fordert eine SPD-Politikerin nun, KZ-Besuche für Migranten zur Pflicht zu machen. Staatssekretärin Sawsan Chebli, selbst Tochter palästinensischer Einwanderer nach Deutschland, sagte nach dem antisemitischen Vorfall in einem Interview am Sonntag: "Das sollte Bestandteil von Integrationskursen werden."
Nach Cheblis Ansicht ist es sinnvoll, "dass jeder, der in diesem Land lebt, verpflichtet wird, mindestens einmal in seinem Leben eine KZ-Gedenkstätte zu besuchen“, so die Staatssekretärin gegenüber der "Bild am Sonntag". Das müsse selbstverständlich auch für jene Menschen gelten, die "neu zu uns gekommen sind". Chebli spricht von einer "besorgniserregenden Entwicklung bei muslimischen Einwanderern der dritten Generation", denen die Identifikation mit Deutschland deutlich schwerer falle, als das noch bei ihr selbst der Fall war.
Chebli: "Bringschuld auf beiden Seiten"
"Das hat nicht nur, aber auch etwas mit Diskriminierungs- und Ablehnungserfahrungen zu tun", so die 39-Jährige. Wenn sich der "emotionale Rückzug" dieser jungen Leute verfestige, sei das problematisch. Die Bringschuld liege demnach aber auf beiden Seiten. Man müsse damit aufhören, "deutsche Identität immer in Abgrenzung zum anderen zu definieren. Wir brauchen eine positive Definition, die alle einschließt." Die nationalsozialistischen Verbrechen nicht zu vergessen, um gemeinsam Diskriminierung und Ausgrenzung zu bekämpfen, "kann Bestandteil einer solchen positiv besetzten Identität sein".
Vor allem unter muslimischen Flüchtlingen ist Antisemitismus weit verbreitet, wie der Vorfall von Berlin, bei dem Burschen im Rahmen einer Demonstration eine israelische Flagge verbrannten hatten, zeigte. Chebli ist überzeugt, dass diese Jugendlichen mit den richtigen Maßnahmen "erreicht und zurückgewonnen" werden können.
Nachdem Ende des Vorjahres drei junge Muslime in Berlin israelische Flaggen verbrannten, fordert eine SPD-Politikerin nun, KZ-Besuche für Migranten zur Pflicht zu machen. Staatssekretärin Sawsan Chebli, selbst Tochter palästinensischer Einwanderer nach Deutschland, sagte nach dem antisemitischen Vorfall in einem Interview am Sonntag: "Das sollte Bestandteil von Integrationskursen werden."
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