CPU-Sicherheitslücken: Einfach prüfen ob man betroffen und geschützt ist

6. Jänner 2018, 10:50

Von Microsoft und Sicherheitsforscher – Intel mit Auflistung der betroffenen CPUs

Mit dem kostenlosen Tool SpecuCheck kann schnell überprüft werden, ob die eigene CPU vor den Sicherheitslücken Spectre beziehungsweise Meltdown geschützt ist. Das quelloffene Tool wurde vom Sicherheitsforscher Alex Ionescu entwickelt – auf GitHub findet sich ein Einblick, was das Werkzeug so tut. Für den generellen Gebrauch ist SpecuCheck laut Ionescu nicht geeignet, hier sollte auf ein PowerShell-Tool von Microsoft zurückgegriffen werden.

SpecuCheck nur mit Kommandozeilen-Grundwissen

Um SpecuCheck auszuführen, bedarf es nämlich Grundwissen bei der Bedienung der Kommandozeile. Einfach ausführbar ist das Tool nämlich nicht. Stattdessen muss mit der Kommandozeile in das Download-Verzeichnis gewechselt und dieses dort dann mittels Enter ausgeführt werden. Das Tool gibt es mittlerweile in der Version 1.03.

Intel und OS-Hersteller arbeiten an Lösungen

Unterdessen hat Intel auf einer Support-Seite eine Liste mit jenen CPUs veröffentlicht, die von den Sicherheitslücken betroffen sind. Die US-Firma will bis zum Ende der ersten Jänner-Woche einen Fix für mehr als 90 Prozent der Prozessoren liefern. Zudem haben Betriebssystem-Anbieter bereits Lösungen parat. (dk, 06.01.2018)

Links

SpecuCheck

Microsofts Tool

Intels-Support-Seite

Nachlese

Apple: Alle iPhones und Macs von Sicherheitslücke betroffen

Prozessorlücken bei Intel und Co gefährden fast alle PCs und Smartphones

Intel-CPUs: Verheerende Lücke, Fix resultiert in Performanceverlust