Sa, 06. Jänner 2018
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Am Weg nach New York

06.01.2018 17:25

Kältewelle in USA: AUA-Maschine musste umkehren

Die Kältewelle in den USA hat nun auch 212 AUA-Passagieren den Urlaub verdorben. Ihre Maschine, die am Samstag um 9.58 Uhr abgehoben war, musste umkehren, da der Flughafen JFK in New York aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse sowie des dadurch entstandenen Chaos die Landung für OS87 abgesagt hatte.

Wie AUA-Sprecherin Dagmar Wessendorf der APA erzählte, war man vom JFK-Airport um 11.38 Uhr informiert worden, dass sämtliche Parkpositionen voll wären. Auch Newark hatte keine freien Kapazitäten mehr und aus Washington gab es ebenfalls Absagen. Deshalb setzte der Austrian-Flieger um 15.46 wieder in Wien-Schwechat auf.

US-Flüge am Sonntag gesichert
Man werde sich bemühen, die Passagiere umzubuchen, sei dabei aber von den Wetterbedingungen abhängig. Die Lufthansa-Maschinen von Frankfurt oder München nach New York hätten ähnliche Schwierigkeiten. Durch den Ausfall der OS87 fehlte auch die Maschine in New York, um den geplanten AUA-Rückflug vom JFK nach Wien (OS88) durchführen zu können. Hier bemühe man sich ebenfalls, die Passagiere umzubuchen. Am Samstag waren insgesamt acht Flüge aus bzw. in die gesamten USA am Flughafen Wien geplant. Laut dem Schwechater Airport kamen vier Maschinen aus den USA in Wien an, von den vier geplanten Flügen in die USA wurde nur der OS87 gecancelled. Am Sonntag seien die vier geplanten Destinationen nach Amerika gesichert, der einzige Flug aus den USA, eben OS88, wurde abgesagt.

Mindestens 20 Kältetote in den USA
Ein heftiger Wintersturm überzieht derzeit die gesamte US-Ostküste mit Minus-Graden und Schnee. Wie der US-Sender CNN am Freitag berichtete, wohnen insgesamt 58 Millionen Menschen im Einzugsgebiet des Unwetters. Zehntausende Haushalte in mehreren Bundesstaaten mussten zeitweise ohne Strom auskommen, hieß es beim Sender ABC. In mehreren Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. Infolge des kalten Wetters sind seit dem zweiten Weihnachtstag mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, wie es im Sender NBC hieß.

Der US-Wetterdienst warnt weiterhin vor starkem Wind, anhaltendem Schneefall und Überschwemmungen, während der Wintersturm die Küste entlang nordwärts zieht. Am Wochenende soll dem Zyklon eisige arktische Kälte folgen. Die Meteorologen warnten bei CNN, dass Menschen an unbedeckten Hautstellen schon nach wenigen Minuten im Freien Erfrierungen drohen. Der Website "AccuWeather" zufolge werden in New York Temperaturen um minus 17 Grad erwartet, in der südlicher gelegenen Hauptstadt Washington immerhin noch minus 7. Erst Anfang der kommenden Woche werde es wieder wärmer.

Große Kälte in Florida lässt erstarrte Leguane regnen
Sogar im südlichsten Bundesstaat Florida - sonst an Silvester ein beliebtes Ziel für Badeurlauber - fiel am Donnerstag Schnee. Die Großstadt Tallahassee im Nordwesten erlebte den ersten Schneefall seit 1989. Bewohner dort freuten sich im US-Fernsehen jedoch über das ungewohnte Wetter. Auf Bildern waren Menschen zu sehen, die sich von ihren Hunden auf Snowboards über verschneite Straßen ziehen ließen. Andere Bilder aus Florida zeigten Leguane, die wegen der ungewohnt niedrigen Temperaturen erstarrt und von Bäumen gefallen sein sollen. "Wenn die Temperatur sinkt, schalten sie buchstäblich ab, und sie können sich nicht mehr an den Bäumen festhalten", erklärte Ron Magill, Sprecher des Zoos in Miami, der "New York Times". Auch Meeresschildkröten erstarrten bei kalten Temperaturen regelrecht.

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06.01.2018 17:25

Kältewelle in USA: AUA-Maschine musste umkehren

Die Kältewelle in den USA hat nun auch 212 AUA-Passagieren den Urlaub verdorben. Ihre Maschine, die am Samstag um 9.58 Uhr abgehoben war, musste umkehren, da der Flughafen JFK in New York aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse sowie des dadurch entstandenen Chaos die Landung für OS87 abgesagt hatte.

Wie AUA-Sprecherin Dagmar Wessendorf der APA erzählte, war man vom JFK-Airport um 11.38 Uhr informiert worden, dass sämtliche Parkpositionen voll wären. Auch Newark hatte keine freien Kapazitäten mehr und aus Washington gab es ebenfalls Absagen. Deshalb setzte der Austrian-Flieger um 15.46 wieder in Wien-Schwechat auf.

US-Flüge am Sonntag gesichert
Man werde sich bemühen, die Passagiere umzubuchen, sei dabei aber von den Wetterbedingungen abhängig. Die Lufthansa-Maschinen von Frankfurt oder München nach New York hätten ähnliche Schwierigkeiten. Durch den Ausfall der OS87 fehlte auch die Maschine in New York, um den geplanten AUA-Rückflug vom JFK nach Wien (OS88) durchführen zu können. Hier bemühe man sich ebenfalls, die Passagiere umzubuchen. Am Samstag waren insgesamt acht Flüge aus bzw. in die gesamten USA am Flughafen Wien geplant. Laut dem Schwechater Airport kamen vier Maschinen aus den USA in Wien an, von den vier geplanten Flügen in die USA wurde nur der OS87 gecancelled. Am Sonntag seien die vier geplanten Destinationen nach Amerika gesichert, der einzige Flug aus den USA, eben OS88, wurde abgesagt.

Mindestens 20 Kältetote in den USA
Ein heftiger Wintersturm überzieht derzeit die gesamte US-Ostküste mit Minus-Graden und Schnee. Wie der US-Sender CNN am Freitag berichtete, wohnen insgesamt 58 Millionen Menschen im Einzugsgebiet des Unwetters. Zehntausende Haushalte in mehreren Bundesstaaten mussten zeitweise ohne Strom auskommen, hieß es beim Sender ABC. In mehreren Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. Infolge des kalten Wetters sind seit dem zweiten Weihnachtstag mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, wie es im Sender NBC hieß.

Der US-Wetterdienst warnt weiterhin vor starkem Wind, anhaltendem Schneefall und Überschwemmungen, während der Wintersturm die Küste entlang nordwärts zieht. Am Wochenende soll dem Zyklon eisige arktische Kälte folgen. Die Meteorologen warnten bei CNN, dass Menschen an unbedeckten Hautstellen schon nach wenigen Minuten im Freien Erfrierungen drohen. Der Website "AccuWeather" zufolge werden in New York Temperaturen um minus 17 Grad erwartet, in der südlicher gelegenen Hauptstadt Washington immerhin noch minus 7. Erst Anfang der kommenden Woche werde es wieder wärmer.

Große Kälte in Florida lässt erstarrte Leguane regnen
Sogar im südlichsten Bundesstaat Florida - sonst an Silvester ein beliebtes Ziel für Badeurlauber - fiel am Donnerstag Schnee. Die Großstadt Tallahassee im Nordwesten erlebte den ersten Schneefall seit 1989. Bewohner dort freuten sich im US-Fernsehen jedoch über das ungewohnte Wetter. Auf Bildern waren Menschen zu sehen, die sich von ihren Hunden auf Snowboards über verschneite Straßen ziehen ließen. Andere Bilder aus Florida zeigten Leguane, die wegen der ungewohnt niedrigen Temperaturen erstarrt und von Bäumen gefallen sein sollen. "Wenn die Temperatur sinkt, schalten sie buchstäblich ab, und sie können sich nicht mehr an den Bäumen festhalten", erklärte Ron Magill, Sprecher des Zoos in Miami, der "New York Times". Auch Meeresschildkröten erstarrten bei kalten Temperaturen regelrecht.

Die Kältewelle in den USA hat nun auch 212 AUA-Passagieren den Urlaub verdorben. Ihre Maschine, die am Samstag um 9.58 Uhr abgehoben war, musste umkehren, da der Flughafen JFK in New York aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse sowie des dadurch entstandenen Chaos die Landung für OS87 abgesagt hatte.

Wie AUA-Sprecherin Dagmar Wessendorf der APA erzählte, war man vom JFK-Airport um 11.38 Uhr informiert worden, dass sämtliche Parkpositionen voll wären. Auch Newark hatte keine freien Kapazitäten mehr und aus Washington gab es ebenfalls Absagen. Deshalb setzte der Austrian-Flieger um 15.46 wieder in Wien-Schwechat auf.

US-Flüge am Sonntag gesichert
Man werde sich bemühen, die Passagiere umzubuchen, sei dabei aber von den Wetterbedingungen abhängig. Die Lufthansa-Maschinen von Frankfurt oder München nach New York hätten ähnliche Schwierigkeiten. Durch den Ausfall der OS87 fehlte auch die Maschine in New York, um den geplanten AUA-Rückflug vom JFK nach Wien (OS88) durchführen zu können. Hier bemühe man sich ebenfalls, die Passagiere umzubuchen. Am Samstag waren insgesamt acht Flüge aus bzw. in die gesamten USA am Flughafen Wien geplant. Laut dem Schwechater Airport kamen vier Maschinen aus den USA in Wien an, von den vier geplanten Flügen in die USA wurde nur der OS87 gecancelled. Am Sonntag seien die vier geplanten Destinationen nach Amerika gesichert, der einzige Flug aus den USA, eben OS88, wurde abgesagt.

Mindestens 20 Kältetote in den USA
Ein heftiger Wintersturm überzieht derzeit die gesamte US-Ostküste mit Minus-Graden und Schnee. Wie der US-Sender CNN am Freitag berichtete, wohnen insgesamt 58 Millionen Menschen im Einzugsgebiet des Unwetters. Zehntausende Haushalte in mehreren Bundesstaaten mussten zeitweise ohne Strom auskommen, hieß es beim Sender ABC. In mehreren Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. Infolge des kalten Wetters sind seit dem zweiten Weihnachtstag mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, wie es im Sender NBC hieß.

Der US-Wetterdienst warnt weiterhin vor starkem Wind, anhaltendem Schneefall und Überschwemmungen, während der Wintersturm die Küste entlang nordwärts zieht. Am Wochenende soll dem Zyklon eisige arktische Kälte folgen. Die Meteorologen warnten bei CNN, dass Menschen an unbedeckten Hautstellen schon nach wenigen Minuten im Freien Erfrierungen drohen. Der Website "AccuWeather" zufolge werden in New York Temperaturen um minus 17 Grad erwartet, in der südlicher gelegenen Hauptstadt Washington immerhin noch minus 7. Erst Anfang der kommenden Woche werde es wieder wärmer.

Große Kälte in Florida lässt erstarrte Leguane regnen
Sogar im südlichsten Bundesstaat Florida - sonst an Silvester ein beliebtes Ziel für Badeurlauber - fiel am Donnerstag Schnee. Die Großstadt Tallahassee im Nordwesten erlebte den ersten Schneefall seit 1989. Bewohner dort freuten sich im US-Fernsehen jedoch über das ungewohnte Wetter. Auf Bildern waren Menschen zu sehen, die sich von ihren Hunden auf Snowboards über verschneite Straßen ziehen ließen. Andere Bilder aus Florida zeigten Leguane, die wegen der ungewohnt niedrigen Temperaturen erstarrt und von Bäumen gefallen sein sollen. "Wenn die Temperatur sinkt, schalten sie buchstäblich ab, und sie können sich nicht mehr an den Bäumen festhalten", erklärte Ron Magill, Sprecher des Zoos in Miami, der "New York Times". Auch Meeresschildkröten erstarrten bei kalten Temperaturen regelrecht.

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