Blumenregen für Neujahrsbaby von Facebook gelöscht

Wiener Caritas-Generalsekretär Schwertner vermutet, dass sein Posting von Facebook gelöscht wurde.
Sogar die New York Times berichtete darüber: Dass dem Neujahrsbaby Asel im Netz eine Welle ungezügelten Hasses entgegen geschlagen ist, weil seine Mutter ein Kopftuch trägt und weil sie keinen traditionellen österreichischen Namen trägt.
Aber auch darüber wurde berichtet: Dass es dem Wiener Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner reichte, dass er dem Hass etwas entgegensetzen wollte. Er rief zu einem Flowerrain auf, dem Gegenpol zum Shitstorm. Sein Beitrag dazu auf Facebook wurde bis gestern nachmittag 10.000 Mal geteilt, mehr als 20.000 Menschen hinterließen Glückwünsche zur Geburt von Asel.
Schwertner ist selbst erst in der Früh darauf aufmerksam geworden, dass sein Posting gelöscht wurde und ist entsetzt. Er vermutet, dass das Posting organisiert gemeldet und dann automatisch gelöscht wurde. Von Facebook hat er bisher weder eine Benachrichtigung, noch eine Begründung bekommen, warum sein Posting gelöscht wurde.
Dennoch hofft er, dass der Facebook-Eintrag mit den vielen Glückwünschen wieder online gestellt wird - immerhin wollte er die Glückwünsche zu einem Buch zusammenfassen und der Familie überreichen. Grundsätzlich soll das möglich sein - die Frage ist nur, wie schnell die Mühlen der Online-Plattform mahlen.