Mi, 03. Jänner 2018
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Manipulation vermutet

03.01.2018 06:00

Video: Radfahrer kreisen um Zählstelle in Wien

Um teure Radwege zu bauen und Straßen weiter zu verengen, zieht das Rathaus gerne Statistiken heran. Immer mehr Wiener würden auf den Drahtesel steigen. Die in der Stadt aufgebauten Zählstellen würden das ja belegen.

Diese Automaten werden aber offenbar gezielt manipuliert. Am Praterstern haben "Krone"-Leser die Schummelei jetzt mitgefilmt: "Wir sind in der Aida gesessen und haben gesehen, wie etwa zehn Radfahrer mindestens eine halbe Stunde lang um die Zählstelle gekreist sind."

Der Effekt: Aus zehn werden (virtuell) Tausende, die dort angeblich vorbeigekommen sind. Das macht sich gut für die Statistik und die große Anzeigetafel vor Ort.

Heißes Diskussionsthema
Hintergrund der Münchhausen-Taktik dürfte die Praterstraße sein. Weniger Platz für Autos, mehr für Pedalritter und Passanten - das ist in der "grünen Leopoldstadt" hartnäckiges Diskussionsthema. 

Auch die millionenteure Mobilitätsagentur unter Martin Blum redet gerne von den tollen Zuwächsen. Doch wie die "Krone" bereits 2013 aufgedeckte, stimmen die publizierten Zahlen des "Radl-Pinocchios" nicht immer mit der Realität überein.

Alex Schönherr und Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

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Um teure Radwege zu bauen und Straßen weiter zu verengen, zieht das Rathaus gerne Statistiken heran. Immer mehr Wiener würden auf den Drahtesel steigen. Die in der Stadt aufgebauten Zählstellen würden das ja belegen.

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Auch die millionenteure Mobilitätsagentur unter Martin Blum redet gerne von den tollen Zuwächsen. Doch wie die "Krone" bereits 2013 aufgedeckte, stimmen die publizierten Zahlen des "Radl-Pinocchios" nicht immer mit der Realität überein.

Alex Schönherr und Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

Um teure Radwege zu bauen und Straßen weiter zu verengen, zieht das Rathaus gerne Statistiken heran. Immer mehr Wiener würden auf den Drahtesel steigen. Die in der Stadt aufgebauten Zählstellen würden das ja belegen.

Diese Automaten werden aber offenbar gezielt manipuliert. Am Praterstern haben "Krone"-Leser die Schummelei jetzt mitgefilmt: "Wir sind in der Aida gesessen und haben gesehen, wie etwa zehn Radfahrer mindestens eine halbe Stunde lang um die Zählstelle gekreist sind."

Der Effekt: Aus zehn werden (virtuell) Tausende, die dort angeblich vorbeigekommen sind. Das macht sich gut für die Statistik und die große Anzeigetafel vor Ort.

Heißes Diskussionsthema
Hintergrund der Münchhausen-Taktik dürfte die Praterstraße sein. Weniger Platz für Autos, mehr für Pedalritter und Passanten - das ist in der "grünen Leopoldstadt" hartnäckiges Diskussionsthema. 

Auch die millionenteure Mobilitätsagentur unter Martin Blum redet gerne von den tollen Zuwächsen. Doch wie die "Krone" bereits 2013 aufgedeckte, stimmen die publizierten Zahlen des "Radl-Pinocchios" nicht immer mit der Realität überein.

Alex Schönherr und Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

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