Erst dank einer Erinnerung seiner Mutter überprüft Kevin O'Connor sein Los der irischen Weihnachtslotterie. Schalke 04 verpflichtet Stürmer Cedric Teuchert aus Nürnberg.
Internationaler Fußball: Der irische Fußball-Profi Kevin O'Connor ist zu Weihnachten nachträglich besonders reich beschenkt worden. Wie am Dienstag bekannt wurde, hat der Verteidiger des englischen Zweitligisten Preston North End eine Million Euro in der irischen Weihnachtslotterie gewonnen. "Wir haben am Montag gegen Middlesbrough gespielt, und ich habe überhaupt nicht mehr an die Verlosung gedacht", sagte O'Connor. Erst dank einer Erinnerung seiner Mutter, die mitbekommen hatte, dass das Gewinnerlos in ihrer Heimatstadt verkauft wurde, überprüfte der Defensivspieler die Zahlenfolge.
Der ehemalige irische U21-Spieler hatte ein Ticket für die Verlosung von seinem Onkel geschenkt bekommen. Das berichtete die Irish Times. Demnach habe er es dem Fußballer mit den Worten "ich wünsche Dir viel Glück" überreicht. Der 22-jährige O'Connor hat seine Gewinnsumme am Dienstag in Dublin abgeholt und anschließend mit Familie und Freunden gefeiert. Seinen Job will er trotz des überraschenden Geldsegens nicht kündigen, stattdessen wird O'Connor am Mittwoch auf den Trainingsplatz seiner Mannschaft Preston North End zurückkehren.
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Bundesliga, FC Schalke 04: Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat den deutschen U21-Nationalspieler Cedric Teuchert von Zweitligist 1. FC Nürnberg verpflichtet. Der 20-Jährige erhält beim Tabellenzweiten einen Vertrag bis Juni 2021, sobald er den Medizincheck absolviert hat, wie Schalke mitteilte. Teuchert wird noch am Mittwoch ins Trainingslager der Gelsenkirchener ins spanische Benidorm reisen. Er kam bereits als 17-Jähriger erstmals in der 2. Liga zum Einsatz und erzielte für Nürnberg in 41 Spielen elf Tore. "Wir haben uns intensiv um Teuchert bemüht und freuen uns sehr, dass er sich jetzt für einen Weg mit Schalke 04 entschieden hat", sagte Sportvorstand Christian Heidel. Schalke-Trainer Domenico Tedesco fügte hinzu: "Cedric ist ein junger, talentierter Spieler, der über eine freche Spielweise und einen guten Torriecher verfügt. Wir wollen, dass er mit uns gemeinsam den nächsten Schritt macht und sich entsprechend weiterentwickelt."
Italien, Serie A: Der italienische Fußball-Topklub SSC Neapel ist überraschend im Viertelfinale der Coppa Italia gescheitert. Der Spitzenreiter der Serie A verlor am Dienstagabend im eigenen Stadion gegen Atalanta Bergamo mit 1:2 (0:0) und muss nach dem bislang letzten Titelgewinn 2014 weiter auf den sechsten Triumph im italienischen Pokal warten.Bergamo, momentan nur Neunter der Serie A, darf dagegen auf den zweiten Erfolg nach 1963 hoffen. Die Halbfinals werden in Hin- und Rückspiel ausgetragen und steigen ab Ende Januar. Bergamos Gegner wird am Mittwoch (20.45 Uhr) zwischen Rekordpokalsieger Juventus Turin und Stadtrivale FC Turin ermittelt. Das andere Duell der Vorschlussrunde bestreiten der AC Mailand und Lazio Rom.
Timothy Castagne (50.) und Alejandro Gomez (81.) brachten Bergamo in Führung, Neapel wachte zu spät auf und kam durch den eingewechselten Dries Mertens (84.) nur noch zum Anschlusstreffer. Der Favorit hatte zu Beginn auf einige Stammkräfte verzichtet, so fehlte neben Toptorjäger Mertens unter anderem auch der italienische Nationalstürmer Lorenzo Insigne in der Startelf. Beide kamen erst nach 56 Minuten ins Spie
Bundesliga, HSV: Sportchef Jens Todt (47) vom Hamburger SV hatte angekündigt, das "Fehlverhalten" des streikenden Brasilianers Walace "angemessen ahnden" zu wollen - nun steht das Strafmaß offenbar fest. Der 22-Jährige muss laut Informationen der Bild-Zeitung 50.000 Euro zahlen, weil er seinen Weihnachtsurlaub unerlaubt verlängerte und am Neujahrstag nicht mit den Hanseaten ins Trainingslager nach Jerez de la Frontera geflogen war.
"Walace hat uns im Vorfeld über seine Entscheidung wegen eines privaten Problems kontaktiert. Wir haben dies nicht akzeptiert und sind mit ihm und seinem Berater in Kontakt", hatte Todt gesagt: "Wir erwarten ihn in den nächsten Tagen im Trainingslager." Der Mittelfeldspieler soll mit einem Wechsel in seine Heimat liebäugeln, Atletico Mineiro aus Belo Horizonte, Flamengo Rio de Janeiro und Palmeiras aus Sao Paulo gelten als Interessenten. Derweil kündigte Todt an, sich in der laufenden Transferperiode auch angesichts des vorletzten Tabellenplatzes nicht zu "wilden Dingen treiben lassen" zu wollen. "Es herrscht Einigkeit darüber, dass keine Notwendigkeit für gravierende Veränderungen besteht", sagte er dem kicker: "Es geht um punktuelle Dinge, um vielleicht eine oder zwei Positionen. Und natürlich müssen wir dabei unseren begrenzten finanziellen Möglichkeiten Rechnung tragen." Als ein möglicher Ausleihkandidat wird der Schweizer Angreifer Admir Mehmedi von Bayer Leverkusen gehandelt.