Di, 02. Jänner 2018
Di, 02. Jänner 2018
Di, 02. Jänner 2018

Seltenes Spektakel

02.01.2018 07:23

Supervollmond erhellte den Nachthimmel Österreichs

Dieses Jahr ist aus astronomischer Sicht mit einem ganz besonderen Naturschauspiel gestartet: In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es zu einem sogenannten Supervollmond. Dabei erschien der Mond besonders groß und plastisch, weil er in seiner Vollmondkonstellation horizontnah stand und die erdnächste Bahn erreichte. Zudem folgt schon Ende des Monats das nächste Ereignis am Himmel, wenn es am 31. Jänner zu einem "Blue Moon" kommt.

Der Vollmond fasziniert die Menschheit seit jeher. Einige beklagen Schlafstörungen, andere schwören auf sexuelle Blütezeiten in Vollmondnächten. Ob diese Mythen nun stimmen oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist: Der Supermond kommt nur einmal im Jahr vor. Das nächste Mal wird es erst wieder im Jänner 2019 so weit sein.

Mond erschien um sieben Prozent größer
Bei dem nunmehrigen Vollmond war die Distanz des Mondes zur Erde um 1000 Kilometer geringer, weshalb er nicht nur heller, sondern auch um sieben Prozent größer erschien. Die geringste Mond-Distanz war um 22.48 Uhr erreicht. Die vollendete Vollmondphase erreichte der Erdtrabant dann um 3.24 Uhr. Das jährliche Spektakel des Supermondes wird weltweit von Menschen beobachtet und ist ein beliebtes Fotomotiv.

"Blue Moon" Ende Jänner
Im Jänner folgt aber noch ein zweites, viel selteneres Ereignis: Es gibt zwei Vollmonde im selben Monat. Das heißt, es kommt zu einem sogenannten Blue Moon. So wird der zweite Vollmond innerhalb eines Monats genannt.

Begriff wurde erst 2011 geprägt
Der Begriff Supervollmond ist ein 2011 vom Astrologen Richard Nolle geprägter Ausdruck, der allerdings in der wissenschaftlichen Astronomie nicht verwendet wird. Er beschreibt einen besonders großen Vollmond in Erdnähe (die Forscher sprechen vom Perigäum, Anm.), in der sein Durchmesser um bis zu 14 Prozent größer als in Erdferne (Apogäum) erscheint. Tatsächlich entspricht der Größenunterschied etwa dem einer Zwei-Euro- zu einer Ein-Euro-Münze.

Das könnte Sie auch interessieren
Kommentar schreiben

Sie haben einen themenrelevanten Kommentar? Dann schreiben Sie hier Ihr Storyposting! Sie möchten mit anderen Usern Meinungen austauschen oder länger über ein Thema oder eine Story diskutieren? Dafür steht Ihnen jederzeit unser krone.at-Forum, eines der größten Internetforen Österreichs, zur Verfügung. Sowohl im Forum als auch bei Storypostings bitten wir Sie, unsere AGB und die Netiquette einzuhalten!
Diese Kommentarfunktion wird prä-moderiert. Eingehende Beiträge werden zunächst geprüft und anschließend veröffentlicht.

Kommentar schreiben
500 Zeichen frei
Kommentare
324

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Für den Newsletter anmelden

Seltenes Spektakel

02.01.2018 07:23

Supervollmond erhellte den Nachthimmel Österreichs

Dieses Jahr ist aus astronomischer Sicht mit einem ganz besonderen Naturschauspiel gestartet: In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es zu einem sogenannten Supervollmond. Dabei erschien der Mond besonders groß und plastisch, weil er in seiner Vollmondkonstellation horizontnah stand und die erdnächste Bahn erreichte. Zudem folgt schon Ende des Monats das nächste Ereignis am Himmel, wenn es am 31. Jänner zu einem "Blue Moon" kommt.

Der Vollmond fasziniert die Menschheit seit jeher. Einige beklagen Schlafstörungen, andere schwören auf sexuelle Blütezeiten in Vollmondnächten. Ob diese Mythen nun stimmen oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist: Der Supermond kommt nur einmal im Jahr vor. Das nächste Mal wird es erst wieder im Jänner 2019 so weit sein.

Mond erschien um sieben Prozent größer
Bei dem nunmehrigen Vollmond war die Distanz des Mondes zur Erde um 1000 Kilometer geringer, weshalb er nicht nur heller, sondern auch um sieben Prozent größer erschien. Die geringste Mond-Distanz war um 22.48 Uhr erreicht. Die vollendete Vollmondphase erreichte der Erdtrabant dann um 3.24 Uhr. Das jährliche Spektakel des Supermondes wird weltweit von Menschen beobachtet und ist ein beliebtes Fotomotiv.

"Blue Moon" Ende Jänner
Im Jänner folgt aber noch ein zweites, viel selteneres Ereignis: Es gibt zwei Vollmonde im selben Monat. Das heißt, es kommt zu einem sogenannten Blue Moon. So wird der zweite Vollmond innerhalb eines Monats genannt.

Begriff wurde erst 2011 geprägt
Der Begriff Supervollmond ist ein 2011 vom Astrologen Richard Nolle geprägter Ausdruck, der allerdings in der wissenschaftlichen Astronomie nicht verwendet wird. Er beschreibt einen besonders großen Vollmond in Erdnähe (die Forscher sprechen vom Perigäum, Anm.), in der sein Durchmesser um bis zu 14 Prozent größer als in Erdferne (Apogäum) erscheint. Tatsächlich entspricht der Größenunterschied etwa dem einer Zwei-Euro- zu einer Ein-Euro-Münze.

Dieses Jahr ist aus astronomischer Sicht mit einem ganz besonderen Naturschauspiel gestartet: In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es zu einem sogenannten Supervollmond. Dabei erschien der Mond besonders groß und plastisch, weil er in seiner Vollmondkonstellation horizontnah stand und die erdnächste Bahn erreichte. Zudem folgt schon Ende des Monats das nächste Ereignis am Himmel, wenn es am 31. Jänner zu einem "Blue Moon" kommt.

Der Vollmond fasziniert die Menschheit seit jeher. Einige beklagen Schlafstörungen, andere schwören auf sexuelle Blütezeiten in Vollmondnächten. Ob diese Mythen nun stimmen oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist: Der Supermond kommt nur einmal im Jahr vor. Das nächste Mal wird es erst wieder im Jänner 2019 so weit sein.

Mond erschien um sieben Prozent größer
Bei dem nunmehrigen Vollmond war die Distanz des Mondes zur Erde um 1000 Kilometer geringer, weshalb er nicht nur heller, sondern auch um sieben Prozent größer erschien. Die geringste Mond-Distanz war um 22.48 Uhr erreicht. Die vollendete Vollmondphase erreichte der Erdtrabant dann um 3.24 Uhr. Das jährliche Spektakel des Supermondes wird weltweit von Menschen beobachtet und ist ein beliebtes Fotomotiv.

"Blue Moon" Ende Jänner
Im Jänner folgt aber noch ein zweites, viel selteneres Ereignis: Es gibt zwei Vollmonde im selben Monat. Das heißt, es kommt zu einem sogenannten Blue Moon. So wird der zweite Vollmond innerhalb eines Monats genannt.

Begriff wurde erst 2011 geprägt
Der Begriff Supervollmond ist ein 2011 vom Astrologen Richard Nolle geprägter Ausdruck, der allerdings in der wissenschaftlichen Astronomie nicht verwendet wird. Er beschreibt einen besonders großen Vollmond in Erdnähe (die Forscher sprechen vom Perigäum, Anm.), in der sein Durchmesser um bis zu 14 Prozent größer als in Erdferne (Apogäum) erscheint. Tatsächlich entspricht der Größenunterschied etwa dem einer Zwei-Euro- zu einer Ein-Euro-Münze.

Das könnte Sie auch interessieren
Kommentar schreiben

Sie haben einen themenrelevanten Kommentar? Dann schreiben Sie hier Ihr Storyposting! Sie möchten mit anderen Usern Meinungen austauschen oder länger über ein Thema oder eine Story diskutieren? Dafür steht Ihnen jederzeit unser krone.at-Forum, eines der größten Internetforen Österreichs, zur Verfügung. Sowohl im Forum als auch bei Storypostings bitten wir Sie, unsere AGB und die Netiquette einzuhalten!
Diese Kommentarfunktion wird prä-moderiert. Eingehende Beiträge werden zunächst geprüft und anschließend veröffentlicht.

Kommentar schreiben
500 Zeichen frei
Kommentare
324

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Aktuelle Schlagzeilen
Videos
Für den Newsletter anmelden
Meistgelesen
Meistkommentiert
Mehr Wissen
Fund an Klagemauer
Bei Grabungen 2700 Jahre altes Tonsiegel gefunden
Seltenes Spektakel
Supervollmond erhellte den Nachthimmel Österreichs
Für Mars-Mission
Astronauten sollen in Wüste in Mexiko trainieren
Dreifach-Sternsystem
Gibt es erdartige Planeten um Alpha Centauri?
Stunden nach dem Start
Kontakt zu angolanischem Satelliten abgerissen
Mit bestehendem krone.at Konto anmelden
Mit Facebook anmelden
Noch keinen Account? Neues Konto erstellen
Neues krone.at Konto anlegen
Mit bestehendem krone.at Konto verknüpfen
Passwort vergessen

Tragen Sie hier einfach Ihren Benutzernamen ein und wir schicken Ihnen eine E-Mail mit einem Bestätigungslink mit dem Sie das Passwort zurücksetzen können.

Der Bestätigungslink ist aus Sicherheitsgründen nur 30 Minuten gültig.

Neues Passwort festlegen
Persönliche Daten
Konto trennen

Ihr krone.at Konto ist aktuell mit Ihrem Facebook-Profil verknüpft, Sie können Sich also sowohl mit Ihren krone.at-Zugangsdaten, als auch mit Ihrem Facebook-Zugangsdaten auf krone.at einloggen.

Wird die Verknüpfung mit dem Facebook-Profil getrennt, steht Ihnen Ihr krone.at Konto selbstverständlich weiter zur Verfügung.

Benutzer löschen

Hallo ,

Sie möchten Ihren Benutzer löschen?

Achtung! Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden und Ihr Benutzer ist für 90 Tage gesperrt!