Di, 02. Jänner 2018
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443.481 ohne Job

02.01.2018 10:12

Arbeitslosigkeit im Dezember erneut gesunken

Die Arbeitslosigkeit in Österreich geht weiter zurück. Per Ende Dezember sank die Zahl der arbeitslosen Personen inklusive Schulungsteilnehmer im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,9 Prozent. Insgesamt waren mit Ende Dezember 443.481 Menschen beim AMS vorgemerkt.  Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition sank um 0,9 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent. Damit habe sich der Rückgang weiter beschleunigt, teilte das Sozialministerium am Dienstag mit.

Benachteiligt am Arbeitsmarkt waren einmal mehr ältere Menschen ab 50 Jahren (-2 Prozent), Ausländer (-3,9 Prozent), Langzeitarbeitslose (-4,4 Prozent) sowie behinderte Personen (-0,8 Prozent), wenngleich es leichte Rückgänge gab. Gute Signale gab es hingegen bei der Jugendarbeitslosigkeit, die sich im Dezember 2017 um 17,2 Prozent verringerte.

Mehr offene Lehrstellen gemeldet
Die Zahl der Lehrstellensuchenden ist um 3,7 Prozent zurückgegangen, während der Bestand an gemeldeten offenen Lehrstellen um mehr als ein Viertel (26 Prozent) zugenommen hat. Dennoch stehen damit für 6340 Suchende nur 4273 betriebliche Lehrstellen, die dem AMS gemeldet wurden, zur Verfügung.

Auch weniger Arbeitslose bei Älteren
Zwar hat sich die Zahl der Arbeitslosen auch bei den Älteren reduziert, allerdings nur um zwei Prozent. Schwieriger als für andere Gruppen, sich erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, war es auch für Ausländer (minus 3,9 Prozent), Langzeitarbeitslose (-4,4 Prozent) sowie behinderte Menschen (-0,8 Prozent).

AMS-Chef erwartet weiteren Rückgang
"Weiter steigende Stellenmeldungen sowie alle vorliegende Prognosen lassen einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit über das ganze heurige Jahr erwarten", twitterte AMS-Chef Johannes Kopf am Dienstag. In allen Bundesländern, großen Branchen sowie bei Jung und Alt fänden sich rückläufige Vorgemerktenzahlen, so Kopf.

Leichter Rückgang auch in Wien
Auch in Wien ist die Arbeitslosigkeit analog zum Bundestrend rückgängig. Die Zahl der beim AMS vorgemerkten Personen sank im Dezember im Jahresvergleich um 5,3 Prozent auf 135.205 gesunken. Gleichzeitig befanden sich 27.847 Personen in Schulungen (plus 11,2 Prozent). Die Summe beider Gruppen sei um 2,8 Prozent kleiner geworden, hieß es in einer Aussendung.

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02.01.2018 10:12

Arbeitslosigkeit im Dezember erneut gesunken

Die Arbeitslosigkeit in Österreich geht weiter zurück. Per Ende Dezember sank die Zahl der arbeitslosen Personen inklusive Schulungsteilnehmer im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,9 Prozent. Insgesamt waren mit Ende Dezember 443.481 Menschen beim AMS vorgemerkt.  Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition sank um 0,9 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent. Damit habe sich der Rückgang weiter beschleunigt, teilte das Sozialministerium am Dienstag mit.

Benachteiligt am Arbeitsmarkt waren einmal mehr ältere Menschen ab 50 Jahren (-2 Prozent), Ausländer (-3,9 Prozent), Langzeitarbeitslose (-4,4 Prozent) sowie behinderte Personen (-0,8 Prozent), wenngleich es leichte Rückgänge gab. Gute Signale gab es hingegen bei der Jugendarbeitslosigkeit, die sich im Dezember 2017 um 17,2 Prozent verringerte.

Mehr offene Lehrstellen gemeldet
Die Zahl der Lehrstellensuchenden ist um 3,7 Prozent zurückgegangen, während der Bestand an gemeldeten offenen Lehrstellen um mehr als ein Viertel (26 Prozent) zugenommen hat. Dennoch stehen damit für 6340 Suchende nur 4273 betriebliche Lehrstellen, die dem AMS gemeldet wurden, zur Verfügung.

Auch weniger Arbeitslose bei Älteren
Zwar hat sich die Zahl der Arbeitslosen auch bei den Älteren reduziert, allerdings nur um zwei Prozent. Schwieriger als für andere Gruppen, sich erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, war es auch für Ausländer (minus 3,9 Prozent), Langzeitarbeitslose (-4,4 Prozent) sowie behinderte Menschen (-0,8 Prozent).

AMS-Chef erwartet weiteren Rückgang
"Weiter steigende Stellenmeldungen sowie alle vorliegende Prognosen lassen einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit über das ganze heurige Jahr erwarten", twitterte AMS-Chef Johannes Kopf am Dienstag. In allen Bundesländern, großen Branchen sowie bei Jung und Alt fänden sich rückläufige Vorgemerktenzahlen, so Kopf.

Leichter Rückgang auch in Wien
Auch in Wien ist die Arbeitslosigkeit analog zum Bundestrend rückgängig. Die Zahl der beim AMS vorgemerkten Personen sank im Dezember im Jahresvergleich um 5,3 Prozent auf 135.205 gesunken. Gleichzeitig befanden sich 27.847 Personen in Schulungen (plus 11,2 Prozent). Die Summe beider Gruppen sei um 2,8 Prozent kleiner geworden, hieß es in einer Aussendung.

Die Arbeitslosigkeit in Österreich geht weiter zurück. Per Ende Dezember sank die Zahl der arbeitslosen Personen inklusive Schulungsteilnehmer im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,9 Prozent. Insgesamt waren mit Ende Dezember 443.481 Menschen beim AMS vorgemerkt.  Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition sank um 0,9 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent. Damit habe sich der Rückgang weiter beschleunigt, teilte das Sozialministerium am Dienstag mit.

Benachteiligt am Arbeitsmarkt waren einmal mehr ältere Menschen ab 50 Jahren (-2 Prozent), Ausländer (-3,9 Prozent), Langzeitarbeitslose (-4,4 Prozent) sowie behinderte Personen (-0,8 Prozent), wenngleich es leichte Rückgänge gab. Gute Signale gab es hingegen bei der Jugendarbeitslosigkeit, die sich im Dezember 2017 um 17,2 Prozent verringerte.

Mehr offene Lehrstellen gemeldet
Die Zahl der Lehrstellensuchenden ist um 3,7 Prozent zurückgegangen, während der Bestand an gemeldeten offenen Lehrstellen um mehr als ein Viertel (26 Prozent) zugenommen hat. Dennoch stehen damit für 6340 Suchende nur 4273 betriebliche Lehrstellen, die dem AMS gemeldet wurden, zur Verfügung.

Auch weniger Arbeitslose bei Älteren
Zwar hat sich die Zahl der Arbeitslosen auch bei den Älteren reduziert, allerdings nur um zwei Prozent. Schwieriger als für andere Gruppen, sich erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, war es auch für Ausländer (minus 3,9 Prozent), Langzeitarbeitslose (-4,4 Prozent) sowie behinderte Menschen (-0,8 Prozent).

AMS-Chef erwartet weiteren Rückgang
"Weiter steigende Stellenmeldungen sowie alle vorliegende Prognosen lassen einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit über das ganze heurige Jahr erwarten", twitterte AMS-Chef Johannes Kopf am Dienstag. In allen Bundesländern, großen Branchen sowie bei Jung und Alt fänden sich rückläufige Vorgemerktenzahlen, so Kopf.

Leichter Rückgang auch in Wien
Auch in Wien ist die Arbeitslosigkeit analog zum Bundestrend rückgängig. Die Zahl der beim AMS vorgemerkten Personen sank im Dezember im Jahresvergleich um 5,3 Prozent auf 135.205 gesunken. Gleichzeitig befanden sich 27.847 Personen in Schulungen (plus 11,2 Prozent). Die Summe beider Gruppen sei um 2,8 Prozent kleiner geworden, hieß es in einer Aussendung.

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