Ausgefeiert hatte es sich ja eigentlich bereits seit einigen Jahren - am Freitagvormittag hat das einstige Partyschiff auf dem Wiener Donaukanal nun seine letzte Reise angetreten. Das Ziel: der Hafen Freudenau. Im nächsten Jahr soll der 70-Meter-Dampfer versteigert und wohl verschrottet werden.
Gehörig Vorarbeit war notwendig gewesen, um den desolaten Dampfer überhaupt abtransportieren zu können. So musste er zunächst entrümpelt und baulich derart gesichert werden, dass er beim Abschleppen nicht auseinanderbricht.
"War ein sehr mühsamer Prozess"
Die Stadt Wien hatte seit Langem versucht, das Schiff zu entfernen, und kämpfte dabei rechtlich gegen den einstigen Copa-Cagrana-Pächter Norbert Weber, der sich mittlerweile Norbert Michael Waldenburg nennt. "Es war ein sehr mühsamer Prozess", hatte dazu die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) bereits Ende November gesagt.
Am Freitag zeigte sie sich via Aussendung erleichtert: "Dieser Schandfleck, der jahrelang Ärgernis am Donaukanal war, ist nun endgültig Geschichte. Der Weg war ein mühsamer, aber die Gerichte haben uns Recht gegeben und so konnten wir den Erholungsort Donaukanal endlich von diesem Wrack befreien."
Im Oktober war Waldenburg ein Bescheid zugestellt worden, dass er den Dampfer zu entfernen habe. Er kam der Aufforderung aber nicht nach. Da die Frist schließlich abgelaufen war, war die Stadt damit auch befugt, das Schiff selbst zu entfernen, sagte Sima.
Keine Sanierungen und Wartungen durchgeführt
Begründet wird der Schritt damit, dass notwendige Sanierungen und Wartungen nicht durchgeführt worden seien. Daher sei das Schiff derart desolat, dass eine ordnungsgemäße Benutzung unmöglich sei und Gefahr für Mensch, Umwelt und Eigentum anderer bestehe. Immer wieder würden Menschen außerdem verbotenerweise auf das Schiff klettern. Für Waldenburg, der laut eigenen Angaben inzwischen nicht mehr unmittelbarer Eigentümer ist, ist das jedoch nicht das Ende der Geschichte: Er will weitere rechtliche Schritte einleiten. "Wir werden verlangen, dass es zurückgestellt wird", hatte er Ende November angekündigt.
Die "Johann Strauss" wurde 1913 in Linz gebaut und fiel 1945 einem Bombentreffer zum Opfer. Eine Sanierung zur Wiederverwendung als Donauschiff wurde aus Kostengründen nicht durchgeführt. Seit 1985 liegt es als Partyschiff im Donaukanal. Als solches genutzt wurde es zuletzt vor mehreren Jahren.
Ausgefeiert hatte es sich ja eigentlich bereits seit einigen Jahren - am Freitagvormittag hat das einstige Partyschiff auf dem Wiener Donaukanal nun seine letzte Reise angetreten. Das Ziel: der Hafen Freudenau. Im nächsten Jahr soll der 70-Meter-Dampfer versteigert und wohl verschrottet werden.
Gehörig Vorarbeit war notwendig gewesen, um den desolaten Dampfer überhaupt abtransportieren zu können. So musste er zunächst entrümpelt und baulich derart gesichert werden, dass er beim Abschleppen nicht auseinanderbricht.
"War ein sehr mühsamer Prozess"
Die Stadt Wien hatte seit Langem versucht, das Schiff zu entfernen, und kämpfte dabei rechtlich gegen den einstigen Copa-Cagrana-Pächter Norbert Weber, der sich mittlerweile Norbert Michael Waldenburg nennt. "Es war ein sehr mühsamer Prozess", hatte dazu die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) bereits Ende November gesagt.
Am Freitag zeigte sie sich via Aussendung erleichtert: "Dieser Schandfleck, der jahrelang Ärgernis am Donaukanal war, ist nun endgültig Geschichte. Der Weg war ein mühsamer, aber die Gerichte haben uns Recht gegeben und so konnten wir den Erholungsort Donaukanal endlich von diesem Wrack befreien."
Im Oktober war Waldenburg ein Bescheid zugestellt worden, dass er den Dampfer zu entfernen habe. Er kam der Aufforderung aber nicht nach. Da die Frist schließlich abgelaufen war, war die Stadt damit auch befugt, das Schiff selbst zu entfernen, sagte Sima.
Keine Sanierungen und Wartungen durchgeführt
Begründet wird der Schritt damit, dass notwendige Sanierungen und Wartungen nicht durchgeführt worden seien. Daher sei das Schiff derart desolat, dass eine ordnungsgemäße Benutzung unmöglich sei und Gefahr für Mensch, Umwelt und Eigentum anderer bestehe. Immer wieder würden Menschen außerdem verbotenerweise auf das Schiff klettern. Für Waldenburg, der laut eigenen Angaben inzwischen nicht mehr unmittelbarer Eigentümer ist, ist das jedoch nicht das Ende der Geschichte: Er will weitere rechtliche Schritte einleiten. "Wir werden verlangen, dass es zurückgestellt wird", hatte er Ende November angekündigt.
Die "Johann Strauss" wurde 1913 in Linz gebaut und fiel 1945 einem Bombentreffer zum Opfer. Eine Sanierung zur Wiederverwendung als Donauschiff wurde aus Kostengründen nicht durchgeführt. Seit 1985 liegt es als Partyschiff im Donaukanal. Als solches genutzt wurde es zuletzt vor mehreren Jahren.
Ausgefeiert hatte es sich ja eigentlich bereits seit einigen Jahren - am Freitagvormittag hat das einstige Partyschiff auf dem Wiener Donaukanal nun seine letzte Reise angetreten. Das Ziel: der Hafen Freudenau. Im nächsten Jahr soll der 70-Meter-Dampfer versteigert und wohl verschrottet werden.
Gehörig Vorarbeit war notwendig gewesen, um den desolaten Dampfer überhaupt abtransportieren zu können. So musste er zunächst entrümpelt und baulich derart gesichert werden, dass er beim Abschleppen nicht auseinanderbricht.
"War ein sehr mühsamer Prozess"
Die Stadt Wien hatte seit Langem versucht, das Schiff zu entfernen, und kämpfte dabei rechtlich gegen den einstigen Copa-Cagrana-Pächter Norbert Weber, der sich mittlerweile Norbert Michael Waldenburg nennt. "Es war ein sehr mühsamer Prozess", hatte dazu die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) bereits Ende November gesagt.
Am Freitag zeigte sie sich via Aussendung erleichtert: "Dieser Schandfleck, der jahrelang Ärgernis am Donaukanal war, ist nun endgültig Geschichte. Der Weg war ein mühsamer, aber die Gerichte haben uns Recht gegeben und so konnten wir den Erholungsort Donaukanal endlich von diesem Wrack befreien."
Im Oktober war Waldenburg ein Bescheid zugestellt worden, dass er den Dampfer zu entfernen habe. Er kam der Aufforderung aber nicht nach. Da die Frist schließlich abgelaufen war, war die Stadt damit auch befugt, das Schiff selbst zu entfernen, sagte Sima.
Keine Sanierungen und Wartungen durchgeführt
Begründet wird der Schritt damit, dass notwendige Sanierungen und Wartungen nicht durchgeführt worden seien. Daher sei das Schiff derart desolat, dass eine ordnungsgemäße Benutzung unmöglich sei und Gefahr für Mensch, Umwelt und Eigentum anderer bestehe. Immer wieder würden Menschen außerdem verbotenerweise auf das Schiff klettern. Für Waldenburg, der laut eigenen Angaben inzwischen nicht mehr unmittelbarer Eigentümer ist, ist das jedoch nicht das Ende der Geschichte: Er will weitere rechtliche Schritte einleiten. "Wir werden verlangen, dass es zurückgestellt wird", hatte er Ende November angekündigt.
Die "Johann Strauss" wurde 1913 in Linz gebaut und fiel 1945 einem Bombentreffer zum Opfer. Eine Sanierung zur Wiederverwendung als Donauschiff wurde aus Kostengründen nicht durchgeführt. Seit 1985 liegt es als Partyschiff im Donaukanal. Als solches genutzt wurde es zuletzt vor mehreren Jahren.
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