Ganz große Wladimir-Putin-Show am Donnerstag im russischen Fernsehen: Wie jedes Jahr hielt der Kremlchef in einer großen Halle in Moskau eine mehrstündige Fragerunde für die Presse ab. Mehr als 1600 Journalisten aus dem In- und Ausland waren gekommen - eine gigantische Inszenierung zum Beginn des Präsidentschaftswahlkampfs.
Wohl nicht zufällig wird die erste Frage von einer jungen Journalistin gestellt, die vom Kremlchef wissen möchte, was denn seine Ziele und Visionen für Russland seien, wenn er kommendes Jahr wieder gewählt werden sollte: "Was wollen Sie für Russland tun, Wladimir Wladimirowitsch?"
Zahlreiche Versprechen
Russland, so Putin mit mildem Lächeln, solle nach vorne streben, in die Zukunft. Die Wirtschaft solle prosperieren, Hochtechnologie entwickelt, die Infrastruktur verbessert und in die Bildung und das Gesundheitssystem investiert werden. "Und", sagt er, "es soll alles darauf ausgerichtet werden, dass die Einkommen unserer Bürger steigen." Tatsächlich sind die Reallöhne in den vergangenen drei Jahren um zwölf Prozent gefallen. Aber damit sei jetzt Schluss, so Putin. Die Schocks des Preisverfalls am Energiesektor und durch die Sanktionen gegen Russland seien überwunden.
Häme für die Opposition
Beinahe schon kurios war die Frage, ob er es nicht langweilig finde, dass es keine nennenswerte Opposition gebe. Natürlich wünsche er sich mehr politischen Wettkampf, konnte der Kremlchef da antworten. Das wäre gut für das politische System. Aber leider habe die Opposition halt kein überzeugendes politisches Programm. Und schließlich sei nicht er zuständig, sich Gegenkandidaten gegen sich selbst aufzubauen.
"Unabhängiger" Kandidat
Tatsächlich ist Putin nach knapp 18 Jahren an der Macht - teils als Präsident, teils als Premierminister - bei der Bevölkerung noch immer sehr beliebt. Er hat Zustimmungsraten von 80 Prozent und mehr und liegt damit deutlich besser als die politischen Parteien - weshalb er bei der Wahl zu seiner vierten Präsidentschaftsperiode auch als "unabhängiger" Kandidat antritt. Der aber natürlich auf möglichst viel Unterstützung aus den Parteien hofft, wie er sagt.
Am Schluss der Marathonkonferenz war klar: Putin ist der Landesvater Russlands. Keiner kann das so gut wie er. Das klarzumachen, war ja auch das Ziel der Veranstaltung.
Kronen Zeitung
Ganz große Wladimir-Putin-Show am Donnerstag im russischen Fernsehen: Wie jedes Jahr hielt der Kremlchef in einer großen Halle in Moskau eine mehrstündige Fragerunde für die Presse ab. Mehr als 1600 Journalisten aus dem In- und Ausland waren gekommen - eine gigantische Inszenierung zum Beginn des Präsidentschaftswahlkampfs.
Wohl nicht zufällig wird die erste Frage von einer jungen Journalistin gestellt, die vom Kremlchef wissen möchte, was denn seine Ziele und Visionen für Russland seien, wenn er kommendes Jahr wieder gewählt werden sollte: "Was wollen Sie für Russland tun, Wladimir Wladimirowitsch?"
Zahlreiche Versprechen
Russland, so Putin mit mildem Lächeln, solle nach vorne streben, in die Zukunft. Die Wirtschaft solle prosperieren, Hochtechnologie entwickelt, die Infrastruktur verbessert und in die Bildung und das Gesundheitssystem investiert werden. "Und", sagt er, "es soll alles darauf ausgerichtet werden, dass die Einkommen unserer Bürger steigen." Tatsächlich sind die Reallöhne in den vergangenen drei Jahren um zwölf Prozent gefallen. Aber damit sei jetzt Schluss, so Putin. Die Schocks des Preisverfalls am Energiesektor und durch die Sanktionen gegen Russland seien überwunden.
Häme für die Opposition
Beinahe schon kurios war die Frage, ob er es nicht langweilig finde, dass es keine nennenswerte Opposition gebe. Natürlich wünsche er sich mehr politischen Wettkampf, konnte der Kremlchef da antworten. Das wäre gut für das politische System. Aber leider habe die Opposition halt kein überzeugendes politisches Programm. Und schließlich sei nicht er zuständig, sich Gegenkandidaten gegen sich selbst aufzubauen.
"Unabhängiger" Kandidat
Tatsächlich ist Putin nach knapp 18 Jahren an der Macht - teils als Präsident, teils als Premierminister - bei der Bevölkerung noch immer sehr beliebt. Er hat Zustimmungsraten von 80 Prozent und mehr und liegt damit deutlich besser als die politischen Parteien - weshalb er bei der Wahl zu seiner vierten Präsidentschaftsperiode auch als "unabhängiger" Kandidat antritt. Der aber natürlich auf möglichst viel Unterstützung aus den Parteien hofft, wie er sagt.
Am Schluss der Marathonkonferenz war klar: Putin ist der Landesvater Russlands. Keiner kann das so gut wie er. Das klarzumachen, war ja auch das Ziel der Veranstaltung.
Kronen Zeitung
Ganz große Wladimir-Putin-Show am Donnerstag im russischen Fernsehen: Wie jedes Jahr hielt der Kremlchef in einer großen Halle in Moskau eine mehrstündige Fragerunde für die Presse ab. Mehr als 1600 Journalisten aus dem In- und Ausland waren gekommen - eine gigantische Inszenierung zum Beginn des Präsidentschaftswahlkampfs.
Wohl nicht zufällig wird die erste Frage von einer jungen Journalistin gestellt, die vom Kremlchef wissen möchte, was denn seine Ziele und Visionen für Russland seien, wenn er kommendes Jahr wieder gewählt werden sollte: "Was wollen Sie für Russland tun, Wladimir Wladimirowitsch?"
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Russland, so Putin mit mildem Lächeln, solle nach vorne streben, in die Zukunft. Die Wirtschaft solle prosperieren, Hochtechnologie entwickelt, die Infrastruktur verbessert und in die Bildung und das Gesundheitssystem investiert werden. "Und", sagt er, "es soll alles darauf ausgerichtet werden, dass die Einkommen unserer Bürger steigen." Tatsächlich sind die Reallöhne in den vergangenen drei Jahren um zwölf Prozent gefallen. Aber damit sei jetzt Schluss, so Putin. Die Schocks des Preisverfalls am Energiesektor und durch die Sanktionen gegen Russland seien überwunden.
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Tatsächlich ist Putin nach knapp 18 Jahren an der Macht - teils als Präsident, teils als Premierminister - bei der Bevölkerung noch immer sehr beliebt. Er hat Zustimmungsraten von 80 Prozent und mehr und liegt damit deutlich besser als die politischen Parteien - weshalb er bei der Wahl zu seiner vierten Präsidentschaftsperiode auch als "unabhängiger" Kandidat antritt. Der aber natürlich auf möglichst viel Unterstützung aus den Parteien hofft, wie er sagt.
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