Toni's Freilandeier hat am Dienstag im Landesgericht Leoben Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen aus Knittelfeld ist laut den Kreditschützern von KSV1870, AKV und Creditreform mit rund zehn Millionen Euro überschuldet. Es sind etwa 100 Gläubiger und 38 Arbeitnehmer - 14 Angestellte und 24 Arbeiter - betroffen. Das Konkursverfahren wurde Dienstagmittag am Landesgericht eröffnet. Laut Creditreform soll das Unternehmen in restrukturierter Form fortgeführt werden. An einem Sanierungsplan werde gearbeitet.
Die Insolvenzursachen liegen offenbar in einer gescheiterten Betriebsübernahme, Umsatzeinbußen und einer gescheiterten außergerichtlichen Sanierung. Die Aktiva betragen 2,057 Millionen Euro, die Passiva belaufen sich auf 11,986 Millionen Euro, wovon rund 8,7 Millionen Euro auf Bankverbindlichkeiten entfallen. Laut KSV1870 haben "faktische Abnahmegarantien gegenüber Lieferanten in Verbindung mit deutlichen Umsatzeinbußen bedingt durch einen Strafprozess sowie eine unkoordinierte Investitionspolitik zu einem operativen und finanziellen Restrukturierungsbedarf geführt".
Sanierung schiefgelaufen
Mit den Gläubigerbanken soll eine Vereinbarung über die Restrukturierung von Finanzierungen geschlossen und mit Geschäftsführer Thomas Lanik im Juli 2015 ein Fremdgeschäftsführer und Sanierungsmanager bestellt worden sein. Zudem wurden ein Sanierungstreuhandvertrag abgeschlossen und der Geschäftsanteil von Gründer Anton Hubmann an Gerhard Schilcher als Sanierungstreuhänder übertragen.
Im Herbst 2017 wurde klar, dass die Aufrechterhaltung einer positiven Fortbestehensprognose die Stundung von Zinsen und Tilgungen durch die Gläubigerbanken bis Mitte 2018 voraussetzt. Der Sanierungstreuhandvertrag wurde von Anton Hubmann gerichtlich angefochten, zu einem Einlenken konnte Hubmann jedoch offenbar nicht bewegt werden. Die Grundlage für die außergerichtliche Restrukturierung war damit weggefallen, so der KSV1870 am Dienstag.
Unternehmen besteht seit bald 30 Jahren
Gegründet wurde das Unternehmen 1988 von Anton Hubmann, 1997 wurde es zur GmbH. Derzeit hat die Toni's Handels GmbH fünf eigene Biofreilandställe. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit rund 110 bäuerlichen Partnerbetrieben - Freiland und Biofreiland. Unter Einschluss dieser Partnerbetriebe produzierten zuletzt rund 220.000 Freilandhennen jährlich etwa 50 Millionen Freilandeier, die unter der Marke Toni's Freilandeier an den Lebensmittel-Einzelhandel vertrieben wurden.
Fortführung in restrukturierter Form angestrebt
Wie Creditreform am frühen Nachmittag mitteilte, soll das Unternehmen entgegen ersten Informationen nicht geschlossen, sondern in restrukturierter Form fortgeführt werden. Demnach werde an einem Sanierungsplan gearbeitet.
Toni's Freilandeier hat am Dienstag im Landesgericht Leoben Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen aus Knittelfeld ist laut den Kreditschützern von KSV1870, AKV und Creditreform mit rund zehn Millionen Euro überschuldet. Es sind etwa 100 Gläubiger und 38 Arbeitnehmer - 14 Angestellte und 24 Arbeiter - betroffen. Das Konkursverfahren wurde Dienstagmittag am Landesgericht eröffnet. Laut Creditreform soll das Unternehmen in restrukturierter Form fortgeführt werden. An einem Sanierungsplan werde gearbeitet.
Die Insolvenzursachen liegen offenbar in einer gescheiterten Betriebsübernahme, Umsatzeinbußen und einer gescheiterten außergerichtlichen Sanierung. Die Aktiva betragen 2,057 Millionen Euro, die Passiva belaufen sich auf 11,986 Millionen Euro, wovon rund 8,7 Millionen Euro auf Bankverbindlichkeiten entfallen. Laut KSV1870 haben "faktische Abnahmegarantien gegenüber Lieferanten in Verbindung mit deutlichen Umsatzeinbußen bedingt durch einen Strafprozess sowie eine unkoordinierte Investitionspolitik zu einem operativen und finanziellen Restrukturierungsbedarf geführt".
Sanierung schiefgelaufen
Mit den Gläubigerbanken soll eine Vereinbarung über die Restrukturierung von Finanzierungen geschlossen und mit Geschäftsführer Thomas Lanik im Juli 2015 ein Fremdgeschäftsführer und Sanierungsmanager bestellt worden sein. Zudem wurden ein Sanierungstreuhandvertrag abgeschlossen und der Geschäftsanteil von Gründer Anton Hubmann an Gerhard Schilcher als Sanierungstreuhänder übertragen.
Im Herbst 2017 wurde klar, dass die Aufrechterhaltung einer positiven Fortbestehensprognose die Stundung von Zinsen und Tilgungen durch die Gläubigerbanken bis Mitte 2018 voraussetzt. Der Sanierungstreuhandvertrag wurde von Anton Hubmann gerichtlich angefochten, zu einem Einlenken konnte Hubmann jedoch offenbar nicht bewegt werden. Die Grundlage für die außergerichtliche Restrukturierung war damit weggefallen, so der KSV1870 am Dienstag.
Unternehmen besteht seit bald 30 Jahren
Gegründet wurde das Unternehmen 1988 von Anton Hubmann, 1997 wurde es zur GmbH. Derzeit hat die Toni's Handels GmbH fünf eigene Biofreilandställe. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit rund 110 bäuerlichen Partnerbetrieben - Freiland und Biofreiland. Unter Einschluss dieser Partnerbetriebe produzierten zuletzt rund 220.000 Freilandhennen jährlich etwa 50 Millionen Freilandeier, die unter der Marke Toni's Freilandeier an den Lebensmittel-Einzelhandel vertrieben wurden.
Fortführung in restrukturierter Form angestrebt
Wie Creditreform am frühen Nachmittag mitteilte, soll das Unternehmen entgegen ersten Informationen nicht geschlossen, sondern in restrukturierter Form fortgeführt werden. Demnach werde an einem Sanierungsplan gearbeitet.
Toni's Freilandeier hat am Dienstag im Landesgericht Leoben Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen aus Knittelfeld ist laut den Kreditschützern von KSV1870, AKV und Creditreform mit rund zehn Millionen Euro überschuldet. Es sind etwa 100 Gläubiger und 38 Arbeitnehmer - 14 Angestellte und 24 Arbeiter - betroffen. Das Konkursverfahren wurde Dienstagmittag am Landesgericht eröffnet. Laut Creditreform soll das Unternehmen in restrukturierter Form fortgeführt werden. An einem Sanierungsplan werde gearbeitet.
Die Insolvenzursachen liegen offenbar in einer gescheiterten Betriebsübernahme, Umsatzeinbußen und einer gescheiterten außergerichtlichen Sanierung. Die Aktiva betragen 2,057 Millionen Euro, die Passiva belaufen sich auf 11,986 Millionen Euro, wovon rund 8,7 Millionen Euro auf Bankverbindlichkeiten entfallen. Laut KSV1870 haben "faktische Abnahmegarantien gegenüber Lieferanten in Verbindung mit deutlichen Umsatzeinbußen bedingt durch einen Strafprozess sowie eine unkoordinierte Investitionspolitik zu einem operativen und finanziellen Restrukturierungsbedarf geführt".
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Im Herbst 2017 wurde klar, dass die Aufrechterhaltung einer positiven Fortbestehensprognose die Stundung von Zinsen und Tilgungen durch die Gläubigerbanken bis Mitte 2018 voraussetzt. Der Sanierungstreuhandvertrag wurde von Anton Hubmann gerichtlich angefochten, zu einem Einlenken konnte Hubmann jedoch offenbar nicht bewegt werden. Die Grundlage für die außergerichtliche Restrukturierung war damit weggefallen, so der KSV1870 am Dienstag.
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