Mo, 11. Dezember 2017
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Einsatz auf der Rax

11.12.2017 11:11

Alpinist in Not: Rettung trotz Schlechtwetter

Ein 51-jähriger Wiener ist am Sonntag auf der Rax im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet in Not geraten und wurde von der Bergrettung in Sicherheit gebracht. Der Alpinist war mit guter Ausrüstung unterwegs, verstieg sich aber und verlor ein Steigeisen. Eine Bergung per Hubschrauber war nicht möglich, doch die Bergrettung Mürzzuschlag half ihm trotz schwierigster Wetterverhältnisse.

Laut Polizei war der Wiener gegen 9 Uhr zu seiner Wanderung vom Preiner-Gschaid in Richtung Reißthalersteig aufgebrochen. Seine Route führte ihn auf das Gipfelplateau der Rax, doch im Bereich des sogenannten Fuchsloches bekam er Probleme: Wegen widriger Schneebedingungen stieg er aus einer Rinne aus und setzte seinen Weg in einem felsdurchsetzten Gelände fort. Wenig später konnte er nicht mehr weiter. Ein Abstieg ohne Sicherung erschien ihm zu gefährlich, kurz nach 14 Uhr setzte er den Notruf ab.



Taubergung unmöglich
Der Polizeihubschrauber überflog das Gebiet, in dem sich der 51-Jährige aufhielt, und entdeckte ihn wenig später. Das Wetter machte eine Taubergung jedoch unmöglich. Daher stiegen rund ein Dutzend Bergretter und mehrere Alpinpolizisten zu ihm auf. "Der starke Sturm, die einbrechende Dunkelheit und die tiefwinterlichen Verhältnisse erforderten bei der anschließenden Rettungsaktion größte Vorsicht aller Beteiligten", hieß es seitens der Bergrettung am Montag.

Die Helfer mussten fast 150 Meter Gelände mit Seilsicherungen überwinden, um zum schon etwas unterkühlten Bergsteiger zu gelangen. Nach rund fünf Stunden stiegen die Retter und der Wiener über den unteren Reißthalersteig gemeinsam ab. Der 51-Jährige und die Helfer blieben unverletzt.

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11.12.2017 11:11

Alpinist in Not: Rettung trotz Schlechtwetter

Ein 51-jähriger Wiener ist am Sonntag auf der Rax im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet in Not geraten und wurde von der Bergrettung in Sicherheit gebracht. Der Alpinist war mit guter Ausrüstung unterwegs, verstieg sich aber und verlor ein Steigeisen. Eine Bergung per Hubschrauber war nicht möglich, doch die Bergrettung Mürzzuschlag half ihm trotz schwierigster Wetterverhältnisse.

Laut Polizei war der Wiener gegen 9 Uhr zu seiner Wanderung vom Preiner-Gschaid in Richtung Reißthalersteig aufgebrochen. Seine Route führte ihn auf das Gipfelplateau der Rax, doch im Bereich des sogenannten Fuchsloches bekam er Probleme: Wegen widriger Schneebedingungen stieg er aus einer Rinne aus und setzte seinen Weg in einem felsdurchsetzten Gelände fort. Wenig später konnte er nicht mehr weiter. Ein Abstieg ohne Sicherung erschien ihm zu gefährlich, kurz nach 14 Uhr setzte er den Notruf ab.



Taubergung unmöglich
Der Polizeihubschrauber überflog das Gebiet, in dem sich der 51-Jährige aufhielt, und entdeckte ihn wenig später. Das Wetter machte eine Taubergung jedoch unmöglich. Daher stiegen rund ein Dutzend Bergretter und mehrere Alpinpolizisten zu ihm auf. "Der starke Sturm, die einbrechende Dunkelheit und die tiefwinterlichen Verhältnisse erforderten bei der anschließenden Rettungsaktion größte Vorsicht aller Beteiligten", hieß es seitens der Bergrettung am Montag.

Die Helfer mussten fast 150 Meter Gelände mit Seilsicherungen überwinden, um zum schon etwas unterkühlten Bergsteiger zu gelangen. Nach rund fünf Stunden stiegen die Retter und der Wiener über den unteren Reißthalersteig gemeinsam ab. Der 51-Jährige und die Helfer blieben unverletzt.

Ein 51-jähriger Wiener ist am Sonntag auf der Rax im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet in Not geraten und wurde von der Bergrettung in Sicherheit gebracht. Der Alpinist war mit guter Ausrüstung unterwegs, verstieg sich aber und verlor ein Steigeisen. Eine Bergung per Hubschrauber war nicht möglich, doch die Bergrettung Mürzzuschlag half ihm trotz schwierigster Wetterverhältnisse.

Laut Polizei war der Wiener gegen 9 Uhr zu seiner Wanderung vom Preiner-Gschaid in Richtung Reißthalersteig aufgebrochen. Seine Route führte ihn auf das Gipfelplateau der Rax, doch im Bereich des sogenannten Fuchsloches bekam er Probleme: Wegen widriger Schneebedingungen stieg er aus einer Rinne aus und setzte seinen Weg in einem felsdurchsetzten Gelände fort. Wenig später konnte er nicht mehr weiter. Ein Abstieg ohne Sicherung erschien ihm zu gefährlich, kurz nach 14 Uhr setzte er den Notruf ab.



Taubergung unmöglich
Der Polizeihubschrauber überflog das Gebiet, in dem sich der 51-Jährige aufhielt, und entdeckte ihn wenig später. Das Wetter machte eine Taubergung jedoch unmöglich. Daher stiegen rund ein Dutzend Bergretter und mehrere Alpinpolizisten zu ihm auf. "Der starke Sturm, die einbrechende Dunkelheit und die tiefwinterlichen Verhältnisse erforderten bei der anschließenden Rettungsaktion größte Vorsicht aller Beteiligten", hieß es seitens der Bergrettung am Montag.

Die Helfer mussten fast 150 Meter Gelände mit Seilsicherungen überwinden, um zum schon etwas unterkühlten Bergsteiger zu gelangen. Nach rund fünf Stunden stiegen die Retter und der Wiener über den unteren Reißthalersteig gemeinsam ab. Der 51-Jährige und die Helfer blieben unverletzt.

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