Fr, 08. Dezember 2017
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"Langweilten sich"

08.12.2017 13:53

Zoo-Direktion tötet kerngesunde Braunbären

Trauer im dänischen Zoo von Aalborg: Weil sie in ihrem Gehege nicht artgerecht gehalten werden konnten, hat die Direktion des Tierparks zwei Braunbären, 20 und 21 Jahre alt, eingeschläfert. Die beiden Tiere "haben sich bei uns gelangweilt", so ein Tierpfleger.

"Mit dem, was wir heute über Bären wissen, müssen wir zu dem Schluss kommen, dass unsere Anlage im Zoo von Aalborg nicht mehr aktuell ist. Aufgrund des Alters der Braunbären haben wir beschlossen, sie nicht in einen anderen Zoo zu schicken. Zudem ist die Nachfrage nach alten Bären sehr gering. Allein aus diesem Grund würde es keinen Sinn machen, einen neuen Zoo für die Braunbären zu finden", begründete der Zoo seinen Schritt in einem Facebook-Posting.

Tierpfleger Frank Orloff Thomsen erläuterte gegenüber dem dänischen TV-Sender TV2: "Das Gehege, das wir haben, bietet Braunbären keine Möglichkeiten. Sie können keine Steine wenden oder nach Futter suchen. Sie können sich nicht so verhalten, wie es Bären normalerweise tun. Sie waren nicht mehr glücklich." Er müsse das wie ein Profi betrachten und dafür "sorgen, dass es den Tieren gut geht. Sie haben sich bei uns gelangweilt."

Schwacher Trost für Tierliebhaber: Die beiden Braunbären, die in Gefangenschaft bis zu 50 Jahre alt hätten werden können, sollen nun der Forschung dienen. Haut und Schädel sollen etwa in der Sammlung des Zoos zu Unterrichtszwecken für Schüler und Studenten dienen.

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Zoo-Direktion tötet kerngesunde Braunbären

Trauer im dänischen Zoo von Aalborg: Weil sie in ihrem Gehege nicht artgerecht gehalten werden konnten, hat die Direktion des Tierparks zwei Braunbären, 20 und 21 Jahre alt, eingeschläfert. Die beiden Tiere "haben sich bei uns gelangweilt", so ein Tierpfleger.

"Mit dem, was wir heute über Bären wissen, müssen wir zu dem Schluss kommen, dass unsere Anlage im Zoo von Aalborg nicht mehr aktuell ist. Aufgrund des Alters der Braunbären haben wir beschlossen, sie nicht in einen anderen Zoo zu schicken. Zudem ist die Nachfrage nach alten Bären sehr gering. Allein aus diesem Grund würde es keinen Sinn machen, einen neuen Zoo für die Braunbären zu finden", begründete der Zoo seinen Schritt in einem Facebook-Posting.

Tierpfleger Frank Orloff Thomsen erläuterte gegenüber dem dänischen TV-Sender TV2: "Das Gehege, das wir haben, bietet Braunbären keine Möglichkeiten. Sie können keine Steine wenden oder nach Futter suchen. Sie können sich nicht so verhalten, wie es Bären normalerweise tun. Sie waren nicht mehr glücklich." Er müsse das wie ein Profi betrachten und dafür "sorgen, dass es den Tieren gut geht. Sie haben sich bei uns gelangweilt."

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Trauer im dänischen Zoo von Aalborg: Weil sie in ihrem Gehege nicht artgerecht gehalten werden konnten, hat die Direktion des Tierparks zwei Braunbären, 20 und 21 Jahre alt, eingeschläfert. Die beiden Tiere "haben sich bei uns gelangweilt", so ein Tierpfleger.

"Mit dem, was wir heute über Bären wissen, müssen wir zu dem Schluss kommen, dass unsere Anlage im Zoo von Aalborg nicht mehr aktuell ist. Aufgrund des Alters der Braunbären haben wir beschlossen, sie nicht in einen anderen Zoo zu schicken. Zudem ist die Nachfrage nach alten Bären sehr gering. Allein aus diesem Grund würde es keinen Sinn machen, einen neuen Zoo für die Braunbären zu finden", begründete der Zoo seinen Schritt in einem Facebook-Posting.

Tierpfleger Frank Orloff Thomsen erläuterte gegenüber dem dänischen TV-Sender TV2: "Das Gehege, das wir haben, bietet Braunbären keine Möglichkeiten. Sie können keine Steine wenden oder nach Futter suchen. Sie können sich nicht so verhalten, wie es Bären normalerweise tun. Sie waren nicht mehr glücklich." Er müsse das wie ein Profi betrachten und dafür "sorgen, dass es den Tieren gut geht. Sie haben sich bei uns gelangweilt."

Schwacher Trost für Tierliebhaber: Die beiden Braunbären, die in Gefangenschaft bis zu 50 Jahre alt hätten werden können, sollen nun der Forschung dienen. Haut und Schädel sollen etwa in der Sammlung des Zoos zu Unterrichtszwecken für Schüler und Studenten dienen.

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